Besondere Warnhinweise für jede Zieltierart:
Die behandelten Schweine sollten unter besondere Beobachtung gestellt werden. An allen fünf Behandlungstagen sollte unbehandeltes Futter erst gegeben werden, wenn die gesamte Tagesration des medikierten Futters von den Schweinen aufgenommen wurde.
Sollte nach drei Behandlungstagen keine deutliche Besserung eingetreten sein, ist eine Überprüfung der Diagnose und gegebenenfalls eine Therapieumstellung durchzuführen.
Tiere mit unzureichender Wasseraufnahme sollten parenteral behandelt werden.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung bei Tieren:
Die Anwendung des Tierarzneimittels sollte auf einer Empfindlichkeitsprüfung der aus dem Tier isolierten Bakterien beruhen.
Die offiziellen und örtlichen Richtlinien für den Einsatz von Antibiotika sind bei der Anwendung des Tierarzneimittels zu beachten.
Eine von den Angaben in der Fachinformation abweichende Anwendung des
Tierarzneimittels kann die Prävalenz von Florfenicol-resistenter Bakterien erhöhen.
Die Behandlungsdauer sollte 5 Tage nicht überschreiten.
Wenn eine ausreichende Aufnahme von medikiertem Wasser nicht erzielt werden kann, sollten die Tiere parenteral behandelt werden.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Anwender:
Personen mit bekannter Überempfindlichkeit gegen Florfenicol oder Polyethylengylcol sollten den Kontakt mit dem Tierarzneimittel vermeiden.
Bei versehentlichem Hautkontakt die betroffene Hautstelle sofort mit Wasser abwaschen.
Bei der Handhabung des Tierarzneimittels sollten Handschuhe getragen werden.
Trächtigkeit und Laktation:
Schwein:
Die Sicherheit des Tierarzneimittels während der Trächtigkeit und Laktation bei Sauen wurde nicht untersucht. Daher wird die Anwendung des Tierarzneimittels während der Trächtigkeit und Laktation nicht empfohlen.
Nicht bei Zuchtebern anwenden.
Toxizitätsstudien an Ratten zeigten negative Auswirkungen auf die männliche Fortpflanzung.
Huhn:
Nicht anwenden bei Legetieren.
Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und andere Wechselwirkungen:
Keine Daten verfügbar.
Überdosierung (Symptome, Notfallmaßnahmen, Gegenmittel):
Im Falle einer Überdosierung eine Reduzierung der Gewichtszunahme, des Futter- und Wasseraufnahme, perianale Erytheme und Ödeme sowie der Veränderungen einiger hämatologischer und biochemischer Parameter kommen, die eine Dehydrierung anzeigen, beobachtet werden.
Inkompatibilitäten:
Da keine Kompatibilitätsstudien durchgeführt wurden, darf dieses Tierarzneimittel nicht mit anderen Tierarzneimitteln gemischt werden.