Besondere Warnhinweise für jede Zieltierart:
Folgende Situationen sollten vermieden werden, da diese das Risiko einer Resistenzentwicklung erhöhen und letztlich zu einer unwirksamen Therapie führen können:
-
Zu häufige und wiederholte Anwendung von Anthelminthika der gleichen Klasse über einen längeren Zeitraum.
-
Unterdosierung aufgrund einer Unterschätzung des Körpergewichts oder einer falschen
Verabreichung des Tierarzneimittels.
Die Entscheidung über den Einsatz des Tierarzneimittels sollte auf dem Nachweis der –Spezies und das Ausmaßes des Parasitenbefalls beruhen oder sich auf Basis der epidemiologischen Datenlage für das einzelne Tierstützen.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung bei Tieren:
Nach häufiger und wiederholter Verabreichung einer bestimmten Klasse von Anthelminthika kann sich eine Resistenz der Parasiten gegen diese Klasse entwickeln.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Anwender:
Dieses Tierarzneimittel kann allergische Reaktionen hervorrufen. Personen mit bekannter Überempfindlichkeit gegen Flubendazol oder gegen die Hilfsstoffe Methylparahydroxybenzoat und Propylparahydroxybenzoat sollten den Kontakt mit dem Tierarzneimittel vermeiden.
Das Tierarzneimittel kann leicht reizend für Augen und Haut sein. Der direkte Kontakt des Tierarzneimittels mit Haut und Augen ist zu vermeiden. Bei versehentlichem Haut- oder Augenkontakt mit dem Tierarzneimittel ist die betreffende Stelle sofort mit reichlich sauberem Wasser zu spülen.
Weiters sollten schwangere Frauen und Frauen im gebärfähigen Alter vorsichtig sein, um eine versehentliche Exposition zu vermeiden.
Dieses Tierarzneimittel kann bei Verschlucken schädlich sein, insbesondere für Kinder. Ein versehentliches Verschlucken des Tierarzneimittels ist zu vermeiden. Lassen Sie die Spritze nicht in Sicht- oder Reichweite von Kindern. Um zu verhindern, dass Kinder Zugang zu gebrauchten Spritzen haben, bewahren Sie die Spritze nach Gebrauch in der Originalverpackung auf. Bei versehentlichem Verschlucken sofort ärztlichen Rat einholen und dem Arzt die Packungsbeilage oder das Etikett zeigen.
Weitere Vorsichtsmaßnahmen bei der Verabreichung des Tierarzneimittels über das Futter: Verhindern Sie Kindern den Zugang zum medikierten Futter. Um zu vermeiden, dass Kinder an das Hundefutter gelangen, geben Sie das Tierarzneimittel über eine Teilmenge des Futters und warten Sie, bis das Tier dieses medikierte Futter vollständig gefressen hat, und verabreichen Sie erst danach die Restmenge des Futters. Führen Sie die Behandlung außerhalb der Sicht- und Reichweite von Kindern durch. Nicht aufgenommenes medikiertes Futter muss sofort entfernt und der Napf gründlich ausgewaschen werden. Bei der Handhabung des Tierarzneimittels und der Reinigung des kontaminierten Futternapfes Handschuhe tragen.
Nach der Anwendung die Hände gründlich waschen.
Trächtigkeit und Laktation:
Laborstudien an Ratten ergaben Hinweise auf teratogene und fötotoxische Wirkungen bei hohen Dosen. Nur anwenden nach entsprechender Nutzen-Risiko-Abwägung durch den behandelnden Tierarzt.
Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und andere Wechselwirkungen: Keine bekannt.
Überdosierung (Symptome, Notfallmaßnahmen, Gegenmittel):
Dieses Tierarzneimittel hat eine große therapeutische Breite. Eine fünfmalige Überdosierung verursacht keine unerwünschten Wirkungen.
Inkompatibilitäten:
Keine bekannt.