Besondere Warnhinweise für jede Zieltierart:
Um ein wirksames Wurmbekämpfungsprogramm zu entwickeln, sollten lokale epidemiologische Informationen und das Risiko einer Exposition der Katze berücksichtigt werden, und es wird empfohlen, professionellen Rat einzuholen.
Es wird empfohlen, alle Tiere, die im gleichen Haushalt leben, gleichzeitig zu behandeln. Bei einer bestätigten Bandwurm-Infektion mit D. caninum sollte in Absprache mit dem Tierarzt eine gleichzeitige Behandlung gegen Zwischenwirte wie Flöhe und Läuse in Betracht gezogen werden, um einer erneuten Infektion vorzubeugen.
Nach häufiger wiederholter Anwendung einer bestimmten Klasse von Anthelminthika können die Parasiten eine Resistenz gegenüber einem Anthelminthikum dieser Klasse entwickeln. Eine unnötige Anwendung von Antiparasitika oder eine von den Anweisungen abweichende Anwendung kann den Resistenzselektionsdruck erhöhen und zu einer verminderten Wirksamkeit führen.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung bei Tieren:
Es wurden keine Studien mit stark geschwächten Katzen oder an Individuen mit stark beeinträchtigter Nieren- oder Leberfunktion durchgeführt. Das Tierarzneimittel wird für solche
Tiere nicht oder nur nach einer Nutzen-Risiko-Bewertung durch den behandelnden Tierarzt empfohlen.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Anwender:
Dieses Tierarzneimittel kann bei Verschlucken schädlich sein, insbesondere für Kinder. Versehentliches Verschlucken ist zu vermeiden.
Nicht verabreichte Teile der Tablette sollten entsorgt oder in die geöffnete Blisterpackung und die äußere Verpackung zurückgelegt und bei der nächsten Verabreichung verwendet werden. Das Arzneimittel sollte an einem sicheren Ort aufbewahrt werden.
Bei versehentlichem Verschlucken, ist unverzüglich ein Arzt zu Rate zu ziehen und die Packungsbeilage oder das Etikett vorzuzeigen.
Nach Gebrauch Hände waschen.
Andere Vorsichtsmaßnahmen:
Echinokokkose stellt eine Gefahr für den Menschen dar. Da Echinokokkose eine meldepflichtige Krankheit bei der Weltorganisation für Tiergesundheit (OIE) ist, müssen von der zuständigen Behörde spezifische Richtlinien zur Behandlung und Nachverfolgung sowie zum Schutz von Personen eingeholt werden.
Trächtigkeit und Laktation:
Das Tierarzneimittel kann bei Zuchtkatzen, einschließlich trächtiger und säugender Katzen, angewendet werden.
Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und andere Wechselwirkungen:
Die gleichzeitige Anwendung des Tierarzneimittels mit Selamectin wird gut vertragen. Bei der gleichzeitigen Verabreichung des makrozyklischen Laktons Selamectin in der empfohlenen Dosis und der empfohlenen Dosis des Tierarzneimittels wurden keine Wechselwirkungen beobachtet.
Auch wenn nicht empfohlen, wurde die gleichzeitige Anwendung des Tierarzneimittels mit einer Spot-on-Formulierung, die Moxidectin und Imidacloprid in den empfohlenen Dosisraten enthielt, nach einer einmaligen Anwendung in einer Laborstudie mit 10 Jungtieren gut vertragen.
Die Verträglichkeit und Wirksamkeit der gleichzeitigen Anwendung wurden nicht in Feldstudien untersucht. Da weitere Studien fehlen, ist bei gleichzeitiger Anwendung des Tierarzneimittels mit anderen makrozyklischen Laktonen Vorsicht geboten. Es wurden auch keine derartigen Studien mit Zuchttieren durchgeführt.
Überdosierung (Symptome, Notfallmaßnahmen, Gegenmittel):
Im Falle einer Überdosierung wurde zusätzlich zu den bei der empfohlenen Dosis beobachteten Symptomen (siehe Nebenwirkungen) Speichelfluss beobachtet. Dieses Symptom verschwindet in der Regel spontan innerhalb eines Tages.