Anthelmin 230 mg/20 mg Filmtabletten zum Eingeben für Katzen

Abbildung Anthelmin 230 mg/20 mg Filmtabletten zum Eingeben für Katzen
Zulassungsland Österreich
Hersteller KRKA d.d. Novo Mesto
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
Zulassungsdatum 28.03.2017
ATC Code QP52AA51
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung

Zulassungsinhaber

KRKA d.d. Novo Mesto

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Anthelmin 230 mg/20 mg Filmtabletten zum Eingeben für Katzen

Pyrantelembonat/Praziquantel

ANWENDUNGSGEBIET(E)

Zur Behandlung von Mischinfektionen mit Rundwürmern, Hakenwürmern und Bandwürmern bei Katzen, hervorgerufen durch:

  • Rundwürmer: Toxocara cati (adulte Stadien)
  • Hakenwürmer: Ancylostoma tubaeforme (adulte Stadien), Ancylostoma braziliense (adulte Stadien)
  • Bandwürmer: Echinococcus multilocularis, Dipylidium caninum, Hydatigera (Taenia) taeniaeformis, Mesocestoides spp., Joyeuxiella pasqualei

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Nicht anwenden bei Überempfindlichkeit gegenüber den Wirkstoffen oder einem der sonstigen Bestandteile.

Siehe Abschnitt 12.

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Wie wird es angewendet?

DOSIERUNG FÜR JEDE TIERART, ART UND DAUER DER ANWENDUNG

Zum einmaligen Eingeben.

Dosierung:

5 mg Praziquantel und 20 mg Pyrantel Base (57,5 mg Pyrantelembonat) pro kg Körpergewicht. Das entspricht 1 Tablette pro 4 kg Körpergewicht.

Körpergewicht Tabletten
       
1,0 - 2,0 kg 1/2
2,1 - 4,0 kg
4,1 - 6,0 kg 1 1/2
6,1 - 8,0 kg
       

Katzenwelpen, die weniger als 1 kg wiegen, sollten nicht mit dem Tierarzneimittel behandelt werden, da eine korrekte Dosierung bei diesen Katzen nicht möglich ist.

Art der Anwendung:

Zum Eingeben.

Die Eingabe der Tabletten erfolgt direkt in das Maul, kann aber auch, falls notwendig, in einer geringen Menge Futter erfolgen.

Das Körpergewicht des Tieres sollte so genau wie möglich bestimmt werden, um die Verabreichung der korrekten Dosis sicherzustellen.

Bei Askaridenbefall kann, insbesondere bei Katzenwelpen, nicht mit einer vollständigen Wurmfreiheit gerechnet werden, so dass ein Infektionsrisiko bei Personen weiterbestehen kann. Wiederholungsbehandlungen sollten deshalb in 14-tägigen Intervallen bis 2-3 Wochen nach dem Absetzen mit einem geeigneten Tierarzneimittel gegen Rundwürmer durchgeführt werden.

Falls die Krankheitssymptome anhalten oder wieder auftreten, sollte ein Tierarzt konsultiert werden.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

In sehr seltenen Fällen können milde und vorübergehende gastrointestinale Störungen in Form von vermehrtem Speichelfluss und/oder Erbrechen sowie milde und vorübergehende neurologische Störungen in Form von Ataxien auftreten.

Die Angaben zur Häufigkeit von Nebenwirkungen sind folgendermaßen definiert:

  • Sehr häufig (mehr als 1 von 10 behandelten Tieren zeigen Nebenwirkungen)
  • Häufig (mehr als 1 aber weniger als 10 von 100 behandelten Tieren)
  • Gelegentlich (mehr als 1 aber weniger als 10 von 1000 behandelten Tieren)
  • Selten (mehr als 1 aber weniger als 10 von 10.000 behandelten Tieren)
  • Sehr selten (weniger als 1 von 10.000 behandelten Tieren, einschließlich Einzelfallberichte).

Falls Sie Nebenwirkungen, insbesondere solche, die nicht in der Packungsbeilage aufgeführt sind, bei Ihrem Tier feststellen, oder falls Sie vermuten, dass das Tierarzneimittel nicht gewirkt hat, teilen Sie dies bitte Ihrem Tierarzt oder Apotheker mit.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel unzugänglich für Kinder aufbewahren.

Nicht aufgebrauchte Tablettenhälften unter 25°C lagern.

Haltbarkeit der Tablettenhälften nach erstmaligem Öffnen/Anbruch des Behältnisses: 1 Monat

Sie dürfen das Tierarzneimittel nach dem auf dem Karton angegebenen Verfalldatum {verwendbar bis} nicht mehr anwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

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Weitere Informationen

Besondere Warnhinweise für jede Zieltierart:

Ein Bandwurmbefall bei Katzen tritt frühestens in der dritten Lebenswoche auf.

Flöhe sind Zwischenwirte für eine häufige Bandwurmart - Dipylidium caninum.

Ein Bandwurmbefall wird ohne Kontrolle der Zwischenwirte wie Flöhe, Mäuse u.a. immer wieder auftreten.

Es sollte darauf geachtet werden, die folgenden Praktiken zu vermeiden, da sie das Risiko einer Resistenzentwicklung erhöhen und letztendlich zu einer unwirksamen Therapie führen könnten:

  • Zu häufiges und wiederholtes Anwenden von Anthelminthika derselben Klasse, über einen längeren Zeitraum,
  • Unterdosierung, die aufgrund von Unterschätzung des Körpergewichtes oder inkorrekter Verabreichung des Tierarzneimittels erfolgen kann.

Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Anwender:

Bei versehentlichem Verschlucken ist unverzüglich ein Arzt zu Rate zu ziehen und die Packungsbeilage vorzuzeigen.

Im Interesse der guten Hygiene sollten sich Personen, die die Tabletten der Katze direkt verabreichen oder dem Katzenfutter hinzufügen, danach die Hände waschen.

Nicht verwendete Tablettenhälften sollten in die offene Blisterpackung zurückgelegt und an einem sicheren Ort außer Sicht- und Reichweite von Kindern aufbewahrt werden.

Andere Vorsichtsmaßnahmen:

Echinokokkose stellt eine Gefahr für Menschen dar. Da Echinokokkose eine an die Weltorganisation für Tiergesundheit (OIE) meldepflichtige Erkrankung ist, müssen spezifische Richtlinien hinsichtlich der Behandlung und Weiterbehandlung und hinsichtlich der Personensicherheit von der verantwortlichen zuständigen Behörde ausgehändigt werden.

Trächtigkeit:

Die Verträglichkeit des Tierarzneimittels wurde während der Trächtigkeit nicht untersucht. Das Tierarzneimittel sollte während der Trächtigkeit nicht angewendet werden, kann aber während der Laktation angewendet werden.

Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und andere Wechselwirkungen:

Nicht gleichzeitig mit Piperazin-Verbindungen anwenden, da die spezifischen Wirkungen von Piperazin (neuromuskuläre Paralyse der Parasiten) die Wirksamkeit von Pyrantel (spastische Paralyse der Parasiten) hemmen können.

Überdosierung (Symptome, Notfallmaßnahmen, Gegenmittel):

Bis zum 5-Fachen der empfohlenen Dosis treten keine Symptome einer Überdosierung auf. Das erste zu erwartende Symptom einer Vergiftung ist Erbrechen.

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Psychotrop Nein
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden