Aqupharm Ringer-Lactat-Infusionslösung für Tiere

Abbildung Aqupharm Ringer-Lactat-Infusionslösung für Tiere
Zulassungsland Österreich
Hersteller Ecuphar
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
Zulassungsdatum 01.09.2016
ATC Code QB05BB01
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung

Zulassungsinhaber

Ecuphar

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

BEZEICHNUNG DES TIERARZNEIMITTELS

Aqupharm Ringer-Lactat-Infusionslösung für Tiere

ANWENDUNGSGEBIET(E)

Zur Behandlung von vorwiegend extrazellulärem Flüssigkeitsmangel.

Zur Behandlung und Prävention von perioperativer Hypovolämie und hämorrhagischem Schock. Zur Behandlung einer leichten metabolischen Azidose.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Nicht anwenden bei Tieren mit:

  • kongestiver Herzinsuffizienz,
  • Hyperkaliämie
  • Hyperkalzämie
  • Metabolischer Alkalose
  • Hyperhydratation
  • schwerer metabolischer Azidose oder Laktatazidose
  • Leberinsuffizienz
  • Morbus Addison
  • Hypernatriämie

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Wie wird es angewendet?

Zur intravenösen Infusion.

Behandlung von Dehydratation bei Tieren, einschließlich leichter metabolischer Azidose

Zur Berechnung der zu verabreichenden Flüssigkeits- und Elektrolytmenge sollten die vorhandenen Defizite zum fortlaufenden Erhaltungsbedarf und etwaigen anhaltenden Flüssigkeitsverlusten (z. B. durch anhaltendes Erbrechen, Durchfall usw.) addiert werden, die anhand der Vorgeschichte des Tieres, der klinischen Untersuchung und anhand von Laborbefunden geschätzt werden.

Das bestehende Flüssigkeitsdefizit ist nach folgender Formel zu berechnen:

Flüssigkeitsdefizit (ml) = Dehydratation in Prozent x Körpergewicht (kg) x 10

(Beispiel: Bei einem Hund von 10 kg mit 5 % Dehydratation würde das Flüssigkeitsdefizit bei 5 x 10 x 10 = 500 ml liegen.)

Zur Berechnung des Erhaltungsvolumens ist folgende Gleichung zu verwenden:

Erhaltungsvolumen bei Rindern, Pferden, Schafen, Ziegen Schweinen, Hunden und Katzen (ml) = 50 ml x Körpergewicht (kg) pro Tag.

Erhaltungsvolumen bei Kaninchen (ml) = 75 - 100 ml x Körpergewicht (kg) pro Tag.

(Beispiel: Bei einem Hund von 10 kg beträgt der zur Erhaltung notwendige tägliche Flüssigkeitsbedarf 10 x 50 = 500 ml.)

Die Infusionsrate sollte bei jedem Tier individuell angepasst werden. Das Behandlungsziel ist es, das Defizit über einen Zeitraum von 12 – 24 Stunden zu korrigieren.

Prävention von perioperativer Hypovolämie

Während der Narkose ist eine Infusionsrate von 5 – 10 ml/kg/Std einzuhalten.

Behandlung von Hypovolämie und hämorrhagischem Schock

Rinder, Pferde, Schafe, Ziegen, Schweine, Hunde, Kaninchen: bis zu 90 ml/kg/Std

Katzen: bis zu 60 ml/kg/Std

Hohe Infusionsraten sollten nicht über einen längeren Zeitraum als 1 Stunde beibehalten werden.

9. HINWEISE ÜR DIE RICHTIGE ANWENDUNG

10. WARTEZEIT

Essbare Gewebe: Null Tage.

Milch: Null Stunden.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Bei Überdosierung oder bei Vorliegen eines gestörten Lactatstoffwechsels kann die Anwendung dieses Arzneimittels zu einer metabolischen Alkalose führen.

Bei bestimmungsgemäßer Anwendung sind keine bekannt.

Wenn das Arzneimittel als Trägerlösung für andere Arzneimittel verwendet wird, kann dies zu anderen unerwünschten Wirkungen führen.

Falls Sie Nebenwirkungen insbesondere solche, die nicht in der Packungsbeilage aufgeführt sind, bei Ihrem Tier feststellen, teilen Sie diese Ihrem Tierarzt oder Apotheker mit.

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Zulassungsland Österreich
Hersteller Ecuphar
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
Zulassungsdatum 01.09.2016
ATC Code QB05BB01
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden