Zusammensetzung
Jeder ml enthält:
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Wirkstoffe:
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Azaperon
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40,0 mg
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Sonstige Bestandteile:
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Natriummetabisulfit (E 223)
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2,0 mg
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Methyl-4-hydroxybenzoat (E 218)
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0,5 mg
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Propyl-4-hydroxybenzoat
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0,05 mg
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Klare, blassgelbe, wässrige Lösung.
Besondere Warnhinweise
Besondere Warnhinweise:
Behandelte Tiere sollen während des Eintretens der Wirkung in einer ruhigen Umgebung allein gelassen werden. Eine mangelnde Wirksamkeit kann auftreten, wenn die Tiere während des Wirkungseintritts gestört oder aufgescheucht werden. Injektion ins Fettgewebe kann zu scheinbar unzureichender Wirkung führen.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die sichere Anwendung bei den Zieltierarten:
Bei Vietnamesischen Hängebauchschweinen wurden gelegentlich Todesfälle beobachtet. Es wird als mögliche Ursache eine Injektion in das Fettgewebe mit einem langsamen Wirkungseintritt und eine eventuell zusätzlich verabreichte Dosis angenommen, die dann zur Überdosierung führt. Es ist wichtig, bei dieser Rasse die angegebene Dosis nicht zu überschreiten. Wenn die erste Dosis keine Wirkung zu haben scheint, ist die vollständige Erholung abzuwarten, bevor an einem anderen Tag erneut eine Injektion gesetzt wird.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Anwender:
Azaperon, Natriummetabisulfit und Methyl- und Propyl-4-hydroxybenzoat können Überempfindlichkeitsreaktionen verursachen. Personen mit bekannter Überempfindlichkeit gegenüber Azaperon oder einem der sonstigen Bestandteile sollten den Kontakt mit dem Tierarzneimittel vermeiden.
Dieses Tierarzneimittel kann die Haut, Augen und Mundschleimhaut reizen. Kontakt mit Haut, Augen und Mundschleimhaut vermeiden. Spritzer sofort mit viel Wasser von der Haut, den Augen und der Mundschleimhaut abspülen. Bei anhaltender Reizung einen Arzt aufsuchen.
Eine versehentliche Selbstinjektion oder Einnahme kann zu Sedierung führen. Es ist darauf zu achten, eine versehentliche Selbstinjektion zu vermeiden. Das Tierarzneimittel ist stets in einer Spritze ohne aufgesetzte Kanüle zu transportieren, um eine versehentliche Selbstinjektion zu vermeiden.
Bei versehentlicher Selbstinjektion ist unverzüglich ein Arzt zu Rate zu ziehen und die Packungsbeilage oder das Etikett vorzuzeigen. NICHT FAHREN.
Das Tierarzneimittel sollte nicht von schwangeren Frauen verabreicht werden. Es liegen keine Daten zum Übertritt von Azaperon in die Muttermilch stillender Frauen vor. Stillende Frauen sollten beim Umgang mit diesem Tierarzneimittel äußerst vorsichtig sein.
Nach der Anwendung die Hände waschen.
Trächtigkeit und Laktation:
Das Tierarzneimittel kann während der Trächtigkeit und Laktation angewendet werden.
Wechselwirkung mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen:
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Azaperon hat eine verstärkende Wirkung auf alle zentral dämpfenden und blutdrucksenkenden Substanzen (durch periphere α-Adrenolyse).
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Verstärkung einer durch Adrenolytika hervorgerufenen Tachykardie.
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Die gleichzeitige Anwendung mit α- und β-Sympathomimetika wie Epinephrin (Adrenalin) führt zu Hypotonie („Adrenalin-Umkehr“).
Überdosierung:
Nach Überdosierung kann während der Aufwachphase aggressives Verhalten auftreten. Wiederholte Gaben können beim Vietnamesischen Hängebauchschwein durch Resorption der lnitialdosis aus dem Fettgewebe zum Tod führen.
Wesentliche Inkompatibilitäten:
Da keine Kompatibilitätsstudien durchgeführt wurden, darf dieses Tierarzneimittel nicht mit anderen Tierarzneimitteln gemischt werden.
Zulassungsnummern und Packungsgrößen
DE: 402692.00.00
AT: Z. Nr.: 840240
BE: BE-V590880
Packungsgröße:
Umkarton mit 1 x 100 ml
Datum der letzten Überarbeitung der Packungsbeilage
08/2022