Bayselen E - Injektionssuspension für Tiere

Bayselen E - Injektionssuspension für Tiere
ZulassungslandAT
ZulassungsinhaberBayer Austria GmbH
Zulassungsdatum23.06.1995
ATC CodeQA12CE99
AbgabestatusAbgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
VerschreibungsstatusArzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

BEZEICHNUNG DES TIERARZNEIMITTELS

  • Bayselen E - Injektionssuspension für Tiere

α-Tocopherolacetat / Natriumselenat

ANWENDUNGSGEBIETE

  • Zur Therapie von Vitamin E sowie Selen-Mangelerkrankungen (wie z.B. Myopathien, Muskeldegenerationen, Muskeldystrophie, Maulbeerherzkrankheit) und zur Substitution bei erhöhten Bedarf.

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

GEGENANZEIGEN

  • Nicht anwenden bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber den Wirkstoffen oder einem der sonstigen Bestandteile.Bayselen E darf wegen des Gehalts an Benzylalkohol nicht bei neugeborenen Tieren während der ersten Lebenswochen angewendet werden.

Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung bei Tieren

Bei gleichzeitiger Verabreichung anderer Selen-hältiger Präparate (auch Futtermittel) ist darauf zu achten, dass die gesamt verabreichte Selenmenge nicht zu hoch wird.

Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Anwender

Bei versehentlicher Selbstinjektion ist unverzüglich ein Arzt zu Rate zu ziehen und die Packungsbeilage oder das Etikett vorzuzeigen.

Anwendung während der Trächtigkeit und Laktation

Die Anwendung während der Trächtigkeit und Laktation ist möglich.

Überdosierung (Symptome, Notfallmaßnahmen, Gegenmittel), falls erforderlich

Aufgrund des relativ hohen toxischen Potential von Selen treten bei höheren Dosierungen Intoxikationen auf. Bei Anzeichen einer Selenüberdosierung (Erbrechen, Speicheln, Inappetenz, Störung des Nervensystems, Ataxien, Dyspnoe, Sehstörungen, Diarrhoe, Muskelschwäche, Alopezie) ist das Tierarzneimittel sofort absetzen. Die Behandlung erfolgt symtomatisch.

Inkompatibilitäten

Da keine Kompatibilitätsstudien durchgeführt wurden, darf dieses Tierarzneimittel nicht mit anderen Tierarzneimitteln gemischt werden.

13. BESONDERE VORSICHTSMASSNAHMEN ÜR DIE ENTSORGUNG VON NICHT VERWENDETEM ARZNEIMITTEL ODER VON ABFALLMATERIALIEN, SOFERN ERFORDERLICH

  • Arzneimittel sollten nicht über das Abwasser oder den Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Tierarzt, wie nicht mehr benötigte Arzneimittel zu entsorgen sind.

Wie wird es angewendet?

  • Zur intramuskulären Injektion.

Schwein, Ferkel: 1ml / 25kg Körpergewicht (KGW)

Schaf: 2 ml / 45 kg KGW

Lamm: 0,5 ml - 1ml / Tier

Kalb: 1 ml – 2 ml / 45kg KGW

Rind: 8 ml – 10 ml / Tier

Vor Gebrauch schütteln!

Einmalige Anwendung, falls notwendig kann die Behandlung nach 2 - 4 Wochen wiederholt werden.

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

  • Lokale Reaktionen an der Injektionsstelle sind möglich.

Gelegentlich können allergische oder so genannten pseudo-allergischen Überempfindlichkeitsreaktionen, speziell bei Rindern auftreten. Diese können sowohl zeitlich, wie auch im Ausmaß unterschiedlich verlaufen (Blutdruckabfall, Kreislaufstörungen, Atemnot, erhöhte Körpertemperatur). Gegebenenfalls sind geeignete symptomatische Maßnahmen (Antihistaminika, Glukokortikoide, Kreislaufmittel) durch den Tierarzt einzuleiten. Weitere Nebenwirkungen könnten eventuell als Folge einer zu hohen Selen-Gesamtsubstitution auftreten. Siehe dazu auch Abschnitt „Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung und Überdosierung“.

Falls Sie Nebenwirkungen insbesondere solche, die nicht in der Packungsbeilage aufgeführt sind, bei Ihrem Tier feststellen, teilen Sie diese Ihrem Tierarzt oder Apotheker mit.

Wie soll es aufbewahrt werden?

Weitere Informationen

Zuletzt aktualisiert am 24.08.2023

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden

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