Bimacure 500 mg Suspension zur intrauterinen Anwendung für Rinder

Abbildung Bimacure 500 mg Suspension zur intrauterinen Anwendung für Rinder
Zulassungsland Österreich
Hersteller Bimeda Animal Health Limited
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
Zulassungsdatum 28.09.2022
ATC Code QG51AA05
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur einmaligen Abgabe auf aerztliche Verschreibung

Zulassungsinhaber

Bimeda Animal Health Limited

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Bimacure 500 mg Suspension zur intrauterinen Anwendung für Rinder.

Cefapirin

ANWENDUNGSGEBIET(E)

Zur Behandlung klinischer Endometritis bei Kühen (mindestens 21 Tage post partum), verursacht durch

Trueperella pyogenes, Prevotella spp. (vormals Bacteroides spp.) und Fusobacterium necrophorum.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Nicht anwenden bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber Cephalosporinen, anderen β-Lactam- Antibiotika oder gegenüber einem der sonstigen Bestandteile.

Das Tierarzneimittel ist nicht zur Anwendung während der Trächtigkeit angezeigt, kann jedoch während der Laktation angewendet werden.

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Wie wird es angewendet?

DOSIERUNG FÜR JEDE TIERART, ART UND DAUER DER ANWENDUNG

Nur zur intrauterinen Anwendung.

Der Inhalt eines Injektors des Tierarzneimittels, entsprechend 500 mg Cefapirin (als Cefapirin- Benzathin), sollte wie folgt unter Verwendung des bereitgestellten Einmalkatheters in das Lumen der Gebärmutter eingebracht werden:

  1. Das Tierarzneimittel kann sich absetzen, jedoch durch leichtes Schütteln wieder zu einer homogenen Suspension resuspendiert werden.
  2. Den Injektor an dem Katheter befestigen.
  3. Den Gebärmutterhals mit einer in das Rektum eingeführten behandschuhten Hand umfassen.
  4. Durch leichte Hin-und-Her-Bewegung des Gebärmutterhalses den Katheter durch den Gebärmutterhals in das Lumen der Gebärmutter einführen.
  5. Tierarzneimittel injizieren.

Die Wirkungen einer einzelnen Verabreichung sollten nach einer Woche überprüft werden. Im Fall eines ungenügenden Behandlungsergebnisses kann eine Woche nach der ersten Behandlung eine

einzelne Wiederholungsdosis verabreicht werden.

Siehe Abschnitt 8.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Unmittelbare Überempfindlichkeitsreaktionen können in sehr seltenen Fällen auftreten.

Die Angaben zur Häufigkeit von Nebenwirkungen sind folgendermaßen definiert:

  • sehr häufig (mehr als 1 von 10 behandelten Tieren zeigen Nebenwirkungen)
  • häufig (mehr als 1 aber weniger als 10 von 100 behandelten Tieren)
  • gelegentlich (mehr als 1 aber weniger als 10 von 1000 behandelten Tieren)
  • selten (mehr als 1 aber weniger als 10 von 10.000 behandelten Tieren)
  • sehr selten (weniger als 1 von 10.000 behandelten Tieren, einschließlich Einzelfallberichte).

Falls Sie Nebenwirkungen, insbesondere solche, die nicht in der Packungsbeilage aufgeführt sind, bei Ihrem Tier feststellen, oder falls Sie vermuten, dass das Tierarzneimittel nicht gewirkt hat, teilen Sie dies bitte Ihrem Tierarzt oder Apotheker mit.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel unzugänglich für Kinder aufbewahren.

Für dieses Tierarzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich. Haltbarkeit nach erstmaligem Öffnen des Behältnisses: sofort verbrauchen.

Sie dürfen das Tierarzneimittel nach dem auf dem Etikett angegebenen Verfalldatum nicht mehr anwenden.

Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.

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Weitere Informationen

Dieses Tierarzneimittel enthält kein antimikrobielles Konservierungsmittel.

Besondere Warnhinweise für jede Zieltierart:

Keine.

Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung bei Tieren:

Die Anwendung des Tierarzneimittels sollte auf der Identifizierung und Empfindlichkeitsuntersuchung des Zielpathogens/der Zielpathogene beruhen. Ist dies nicht möglich, sollte die Therapie auf der Grundlage epidemiologischer Informationen und von Kenntnissen über die Empfindlichkeit der Zielpathogene auf der Ebene des landwirtschaftlichen Betriebs oder auf örtlicher/regionaler Ebene erfolgen.

Offizielle, nationale und regionale Richtlinien zu antimikrobiellen Stoffen müssen bei der Anwendung des Tierarzneimittels berücksichtigt werden.

Eine von den Anweisungen in der Fachinformation abweichende Anwendung des Tierarzneimittels kann die Prävalenz von Cefapirin-resistenten Bakterien erhöhen und die Wirksamkeit der Behandlung verringern.

Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Anwender:

Beachten Sie die üblichen aseptischen Bedingungen.

Penicilline und Cephalosporine können nach Injektion, Inhalation, Ingestion oder Hautkontakt Überempfindlichkeit (Allergie) verursachen. Eine Überempfindlichkeit gegenüber Penicillinen kann zu Kreuzempfindlichkeit gegen Cephalosporine führen und umgekehrt.

Allergische Reaktionen können manchmal schwerwiegend sein.

Personen mit bekannter Überempfindlichkeit gegenüber Penicillinen oder Cephalosporinen oder Personen, denen empfohlen wurde, nicht mit solchen Präparaten zu arbeiten, sollten dieses Tierarzneimittel nicht handhaben.

Dieses Tierarzneimittel vorsichtig handhaben und alle empfohlenen Vorsichtsmaßnahmen einhalten, um eine Exposition zu vermeiden.

Schutzhandschuhe tragen.

Sollten Sie nach Kontakt Symptome wie Hautausschlag entwickeln, ziehen Sie einen Arzt zu Rate und zeigen Sie diese Packungsbeilage vor. Anschwellen des Gesichts, der Lippen oder Augen oder Atembeschwerden sind schwerwiegendere Symptome und erfordern eine dringende ärztliche Behandlung.

Trächtigkeit und Laktation:

Nicht bei trächtigen Tieren anwenden. Kann während der Laktation angewendet werden. Laboruntersuchungen an Mäusen, Ratten und Hamstern ergaben keine Hinweise auf teratogene, fetotoxische oder maternotoxische Wirkungen. Bei Zuchttieren nur anwenden nach entsprechender Nutzen-Risiko-Bewertung durch den behandelnden Tierarzt, da keine spezifischen Studien bei der Zieltierart durchgeführt wurden.

Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und andere Wechselwirkungen: Nicht zusammen mit anderen intrauterin zu verabreichenden Antibiotika anwenden.

Überdosierung (Symptome, Notfallmaßnahmen, Gegenmittel): Keine bekannt.

Inkompatibilitäten:

Keine bekannt.

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Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
Zulassungsdatum 28.09.2022
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