Canigolin 50 μg/ml Lösung zum Eingeben für Hunde und Katzen

Abbildung Canigolin 50 μg/ml Lösung zum Eingeben für Hunde und Katzen
Zulassungsland Österreich
Hersteller Fatro S.p.A.
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
Zulassungsdatum 03.10.2017
ATC Code QG02CB03
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung

Zulassungsinhaber

Fatro S.p.A.

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

BEZEICHNUNG DES TIERARZNEIMITTELS

Canigolin 50 μg/ml Lösung zum Eingeben für Hunde und Katzen

Cabergolin

ANWENDUNGSGEBIET(E)

Behandlung der Scheinträchtigkeit der Hündin.

Unterdrückung der Laktation bei Hündinnen und Katzen.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Nicht bei trächtigen Tieren anwenden, siehe Abschnitt 12. „Trächtigkeit und Laktation“.

Nicht anwenden bei Tieren, welche unter blutdrucksenkender Medikation stehen, da eine blutdrucksenkende Wirkung des Tierarzneimittels nicht auszuschließen ist.

Nicht direkt nach operativen Eingriffen anwenden solange das Tier noch unter dem Einfluss des Narkotikums steht.

Nicht anwenden bei Tieren mit gastrointestinalen Störungen.

Nicht anwenden bei Tieren mit schweren Leber- und Nierenerkrankungen.

Nicht anwenden bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der sonstigen Bestandteile.

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Wie wird es angewendet?

DOSIERUNG FÜR JEDE TIERART, ART UND DAUER DER ANWENDUNG

ZumEingeben.

Canigolin kann direkt in die Mundhöhle eingegeben oder demFutter beigemengt werden.

Hündinnen: 0,1 ml Canigolin/kg Körpergewicht (entsprechend 5 μg Cabergolin/kg Körpergewicht) einmal täglich an 4 - 6 aufeinanderfolgenden Tagen in Abhängigkeit vomSchweregrad des klinischen Erscheinungsbildes.

Katzen:0,5-1,0 ml Canigolin pro Tier einmal täglich an 4 - 6 aufeinanderfolgenden Tagen in Abhängigkeit vomSchweregrad des klinischen Erscheinungsbildes.

Die Lösung kann mit der beiliegenden Dosierspritze verabreicht werden.

Sollte es zu einemRückfall kommen, kann das Tier entsprechend der oben beschriebenen Dosierung erneut behandelt werden.

HINWEISE FÜR DIE RICHTIGE ANWENDUNG

Keine.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Als mögliche Nebenwirkungen können Appetitlosigkeit und Erbrechen auftreten. Diese sind selten und von mäßiger Ausprägung. Zum Erbrechen kommt es in der Regel nur nach der ersten Verabreichung. In diesem Fall sollte die Behandlung nicht abgesetzt werden, da sich das Erbrechen bei den folgenden Verabreichungen höchstwahrscheinlich nicht wiederholt.

In sehr seltenen Fällen wurden neurologische Symptome wie Schläfrigkeit, Muskelzittern, Ataxie, Hyperaktivität und Krämpfe beobachtet.

Sehr selten wurden auch allergische Reaktionen wie Ödeme, Urtikaria, Dermatitis und Juckreiz beobachtet.

Die Angaben zur Häufigkeit von Nebenwirkungen sind folgendermaßen definiert:

  • Sehr häufig (mehr als 1 von 10 behandelten Tieren zeigen Nebenwirkungen)
  • Häufig (mehr als 1 aber weniger als 10 von 100 behandelten Tieren)
  • Gelegentlich (mehr als 1 aber weniger als 10 von 1000 behandelten Tieren)
  • Selten (mehr als 1 aber weniger als 10 von 10.000 behandelten Tieren)
  • Sehr selten (weniger als 1 von 10.000 behandelten Tieren, einschließlich Einzelfallberichte).

Falls Sie Nebenwirkungen insbesondere solche, die nicht in der Packungsbeilage aufgeführt sind, bei IhremTier feststellen, teilen Sie diese IhremTierarzt oder Apotheker mit.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel unzugänglich für Kinder aufbewahren.

Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.

Sie dürfen das Tierarzneimittel nach demauf demEtikett angegebenen Verfalldatumnicht mehr anwenden. Das Verfalldatumbezieht sich auf den letzten Tag des Monats.

Haltbarkeit nach demersten Öffnen/Anbruch des Behältnisses: 12 Tage

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Weitere Informationen

Besondere Warnhinweise für jede Zieltierart:

Keine.

Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung bei Tieren:

Vor der Anwendung von Canigolin sollte sichergestellt werden, dass keine Trächtigkeit vorliegt.

Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Anwender:

Personen mit bekannter Überempfindlichkeit gegenüber Cabergolin sollten den Kontakt mit dem Tierarzneimittel meiden.

Nach der Anwendung Hände waschen.

Haut- und Augenkontakt vermeiden. Spritzer sofort abwaschen,

Schwangere sowie stillende Frauen und Frauen imgebärfähigen Alter sollten das Tierarzneimittel nicht handhaben bzw. bei dessen Verabreichung Schutzhandschuhe tragen.

Gefüllte Spritzen in Gegenwart von Kindern nicht unbeaufsichtigt lassen. Bei einem versehentlichen Verschlucken, insbesondere durch ein Kind, ist sofort ein Arzt aufzusuchen.

Trächtigkeit und Laktation:

Cabergolin kann in den späten Stadien der Trächtigkeit einen Abort verursachen und darf daher nicht bei trächtigen Tieren angewendet werden.

Das Tierarzneimittel ist indiziert für die Unterdrückung der Laktation bei Hündinnen und Katzen. Die Hemmung der Prolactin-Freisetzung führt zu einer schnellen Beendigung der Laktation und zu einer Rückbildung der Milchdrüsen. Das Tierarzneimittel sollte bei laktierendenTieren nur angewendet werden, wenn die Unterdrückung der Laktation erforderlich ist.

Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und andere Wechselwirkungen:

Cabergolin wirkt über eine direkte Stimulation der Dopamin-Rezeptoren. Deshalb sollte es nicht gleichzeitig mit Dopamin-Antagonisten (wie Phenothiazine, Butyro-phenone, Metoclopramid) angewendet werden, da diese die Prolaktin-hemmende Wirkung verringern könnten.

Cabergolin kann eine vorübergehende Hypotonie induzieren. Daher sollte das Arzneimittel nicht bei Tieren angewendet werden, die gleichzeitig mit blutdrucksenkenden Arzneimitteln behandelt werden.

Überdosierung (Symptome, Notfallmaßnahmen, Gegenmittel):

Im Falle einer Überdosierung kann Erbrechen auftreten. Bei Hündinnen wurden bei einer Cabergolin Dosierung von bis zu 30 μg/kg Körpergewicht keine Intoxikationen festgestellt.

Inkompatibilitäten:

Keine bekannt.

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Zulassungsland Österreich
Hersteller Fatro S.p.A.
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
Zulassungsdatum 03.10.2017
ATC Code QG02CB03
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden