GEGENANZEIGEN
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Nicht bei Katzen anwenden.
Nicht bei trächtigen oder laktierenden (säugenden) Hündinnen anwenden. Nicht anwenden bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff
oder einem der sonstigen Bestandteile des Tierarzneimittels.
Nicht anwenden bei Hunden mit Herz-, Leber- oder Nierenerkrankungen, bei Tieren mit Verdacht auf gastrointestinale Ulzerationen oder Blutungen oder bei Anzeichen einer Blut-Dyskrasie.
Nicht bei Welpen anwenden, die jünger als 4 Monate alt sind.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Anwender
Bei versehentlicher Einnahme der Tabletten ist unverzüglich ein Arzt zu Rate zu ziehen und die Packungsbeilage vorzuzeigen.
Nach Verabreichung sollten die Hände gewaschen werden.
Trächtigkeit und Laktation
Studien bei Labortieren (Ratte und Kaninchen) lieferten Hinweise auf fetotoxische Wirkungen von Carprofen nahe der therapeutischen Dosierung. Bei trächtigen und säugenden Hunden wurde die Sicherheit des Arzneimittels nicht untersucht.
Die Anwendung von Carprofen bei tragenden oder laktierenden Tieren ist nicht indiziert.
Wechselwirkungen
Carprofen sollte nicht mit Glucocorticoiden verabreicht werden.
Keine anderen nicht-steroidalen Antiphologistika gleichzeitig oder innerhalb von 24 Stunden anwenden.
Einige nicht-steroidale Antiphlogistika können stark an Plasmaproteine binden und mit anderen Wirkstoffen mit hoher Plasmaproteinbindung konkurrieren und so zu toxischen Effekten führen.
Die gleichzeitige Therapie mit potentiell nephrotoxischen Medikamenten sollte vermieden werden.
Überdosierung
Es traten keine Anzeichen von Toxizität auf, wenn Hunde mit Carprofen bis zu 6 mg/kg zwei mal täglich über 7 Tage (dem dreifachen der empfohlenen Dosis von 4 mg/kg) und mit 6 mg/kg einmal täglich über weitere 7 Tage (dem 1,5- fachen der empfohlenen Dosierung von 4 mg/kg) behandelt wurden.
Es gibt kein spezifisches Antidot bei einer Carprofen-Überdosierung, aber es sollte eine allgemein unterstützende Behandlung, wie bei einer Überdosierung mit NSAIDs üblich, verabreicht werden.
Es können schwere Nebenwirkungen auftreten, wenn große Mengen aufgenommen werden. Wenn Sie vermuten, dass Ihr Hund eine zu große Dosis aufgenommen hat, benachrichtigen Sie Ihren Tierarzt.
13. BESONDERE VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DIE ENTSORGUNG VON NICHT VERWENDETEM ARZNEIMITTEL ODER VON ABFALLMATERIALIEN, SOFERN ERFORDERLICH
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DE: Nicht aufgebrauchte Tierarzneimittel sind vorzugsweise bei Schadstoffsammelstellen abzugeben. Bei gemeinsamer Entsorgung mit dem Hausmüll ist sicherzustellen, dass kein missbräuchlicher Zugriff auf diese Abfälle erfolgen kann. Tierarzneimittel dürfen nicht mit dem Abwasser bzw. über die Kanalisation entsorgt werden.
AT: Abgelaufene oder nicht vollständig entleerte Packungen sind als gefährlicher Abfall zu behandeln und gemäß den geltenden Vorschriften einer unschädlichen Beseitigung zuzuführen. Leere Packungen sind mit dem Hausmüll zu entsorgen.
14. GENEHMIGUNGSDATUM DER PACKUNGSBEILAGE
November 2012