DOSIERUNG FÜR JEDE TIERART, ART UND DAUER DER ANWENDUNG
Zum Eingeben.
Für Hunde und Welpen größerer Rassen mit einem Körpergewicht über 17,5 kg.
15 mg Febantel/ kg Körpergewicht (KGW), 5 mg Pyrantel (als Embonat)/ kg KGW und 5 mg Praziquantel/ kg KGW. Dies entspricht 1 Tablette pro 35 kg KGW als Einzelgabe.
Dosierungen wie folgt:
Körpergewicht (kg)
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Anzahl an Tabletten
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17,5
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½
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>17,5 – 35
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>35 – 52,5
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1 ½
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>52,5 – 70
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Hunde unter einem Körpergewicht von 17,5 kg sollten mit einer geringeren Tablettenstärke behandelt werden.
Die Tabletten können dem Hund direkt verabreicht oder mit dem Futter vermischt werden. Diätetische Maßnahmen sind nicht erforderlich.
Um die richtige Dosierung ermitteln zu können, sollte das Körpergewicht so genau wie möglich bestimmt werden.
Behandlungsempfehlungen sollten durch den Tierarzt vorgenommen werden. Grundsätzlich sollten Welpen zwischen der 2. und 12. Lebenswoche im Abstand von 2 Wochen behandelt werden. Anschließend sollten sie im Abstand von 3 Monaten behandelt werden. Es wird empfohlen, die Hündin gleichzeitig mit den Welpen zu behandeln.
Zur Kontrolle von Toxocara canis sollten säugende Hündinnen von der 2. Lebenswoche an im Abstand von 2 Wochen bis zum Absetzen behandelt werden. Zur Routineentwurmung erwachsener Tiere sollten Hunde alle 3 Monate behandelt werden.
Im Falle einer bestätigten Einzelinfektion mit Band- oder Rundwürmern sollte ein entsprechendes Monopräparat zur alleinigen Behandlung gegen Bandwürmer oder gegen Rundwürmer angewendet werden.
Als Routineentwurmung wird eine Einzelbehandlung empfohlen. Im Falle eines starken Rundwurmbefalls sollte eine Wiederholungsbehandlung nach 14 Tagen erfolgen.
Im Falle eines Echinococcose-Befalls (E. granulosus) wird aus Sicherheitsgründen eine Wiederholungsbehandlung empfohlen.
Keine Angaben.
10.WARTEZEIT(EN)
Nicht zutreffend.
11.BESONDERE LAGERUNGSHINWEISE
Arzneimittel unzugänglich für Kinder aufbewahren.
Halbierte Tabletten zurück in den Blister legen und innerhalb von 7 Tagen aufbrauchen.
Für dieses Tierarzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.
Das Arzneimittel nach Ablauf des auf Behältnis und äußerer Umhüllung angegebenen Verfalldatums nicht mehr anwenden.
12.BESONDERE WARNHINWEISE
Besondere Warnhinweise für jede Zieltierart:
Nach häufiger wiederholter Anwendung von Wirkstoffen einer Substanzklasse von Anthelminthika kann sich eine Resistenz gegenüber der gesamten Substanzklasse entwickeln.
Flöhe fungieren als Zwischenwirt für den häufig vorkommenden Bandwurm – Dipylidium caninum. Deshalb kann ein Bandwurmbefall erneut auftreten, wenn keine Bekämpfung der Zwischenwirte (z.B. Flöhe, Mäuse) durchgeführt wird.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung bei Tieren: Nicht zutreffend.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Anwender: Nach Eingabe die Hände waschen.
Bei versehentlicher Selbsteinnahme ist unverzüglich ein Arzt aufzusuchen und die Packungsbeilage oder das Etikett vorzulegen.
Personen mit bekannter Überempfindlichkeit gegenüber einem der Bestandteile sollten den Kontakt mit dem Tierarzneimittel vermeiden.
Sonstige Vorsichtsmaßnahmen:
Das Tierarzneimittel enthält Praziquantel und ist wirksam gegen Echinocoocus spp., die nicht in allen EU-Mitgliedsstaaten vorkommen, deren Verbreitung aber in einigen Ländern zunimmt. Die Echinokokkose stellt eine Gefahr für den Menschen dar. Da
die Echinokokkose eine an die Welt-Organisation für Tiergesundheit (OIE) meldepflichtige Krankheit ist, sind hinsichtlich der Behandlung, der erforderlichen Nachkontrollen und des Personenschutzes besondere Richtlinien der zuständigen Behörden einzuhalten.
Trächtigkeit und Laktation: Trächtigkeit:
Nicht anwenden bei Hündinnen in den ersten 4 Wochen der Trächtigkeit. Laktation:
Das Tierarzneimittel kann während der Laktation angewendet werden (siehe Abschnitt DOSIERUNG UND ART DER ANWENDUNG).
Wechselwirkungen:
Nicht gleichzeitig mit Piperazin anwenden, da sich die anthelminthischen Wirkungen von Pyrantel und Piperazin antagonisieren können.
Plasmakonzentrationen von Praziquantel können durch die gleichzeitige Anwendung von Arzneimitteln, die die Aktivität von F-450 Enzymen erhöhen (z. B. Dexamethason, Phenobarbital) herabgesetzt werden. Die gleichzeitige Anwendung mit Cholinergika kann zu erhöhter Toxizität führen.
Überdosierung (Symptome, Notfallmaßnahmen, Gegenmittel):
In Verträglichkeitsstudien wurde nach einmaliger 5-facher (4-facher bei sehr jungen Welpen) oder höherer Überdosierung gelegentliches Erbrechen beobachtet.