Chorulon 1500 I.E. - Lyophilisat und Lösungsmittel zur Herstellung einer Injektionslösung für Tiere

Abbildung Chorulon 1500 I.E. - Lyophilisat und Lösungsmittel zur Herstellung einer Injektionslösung für Tiere
Zulassungsland Österreich
Hersteller Intervet GmbH
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
Zulassungsdatum 08.10.1970
ATC Code QG03GA01
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur einmaligen Abgabe auf aerztliche Verschreibung

Zulassungsinhaber

Intervet GmbH

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Chorulon 1500 I.E. - Lyophilisat und Lösungsmittel zur Herstellung einer Injektionslösung für Tiere Wirkstoff: Choriongonadotropin

ANWENDUNGSGEBIET(E)

Kuh, Kalbin:

  • Ovarialzysten, Auslösung der Ovulation bei verlängerter Brunst bzw. verzögerter Ovulation
  • Anöstrus (stille Brunst mit kleinen Follikeln)

Schwein:

Ovulationsinduktion und –synchronisation im Rahmen von Programmen zur terminorientierten Besamung und Gruppenabferkelung

Stute:

  • Anöstrus (Follikel > 2 cm Durchmesser)
  • Auslösung der Ovulation zur Verbesserung der Konzeptionsrate

Hündin:

  • Anöstrus (nur in Kombination mit eCG)
  • Auslösung der Ovulation bei verzögerter Ovulation
  • Prolongierter Proöstrus
    Rüde:
  • inguinaler Kryptorchismus (Hoden in mittlerer bis unterer Stellung des Leistenkanals)

5. GEGENANZEIGEN

Nicht anwenden bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber dem arzneilich wirksamen Bestandteil, dem wirksamen Bestandteil oder einem der sonstigen Bestandteile.

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Wie wird es angewendet?

DOSIERUNG FÜR JEDE TIERART, ART UND DAUER DER ANWENDUNG

Zur einmaligen intravenösen, intramuskulären oder intrazystalen Anwendung.

Rind
Ovarialzysten: 3000 I.E. (entsprechend 10 ml Chorulon) intravenös oder 500 bis 1500 I.E. (entsprechend 1,7 bis 5 ml Chorulon) intrazystal.

Auslösung der Ovulation bei verlängerter Brunst bzw. verzögerter Ovulation:1500 bis 3000 I.E. (entsprechend 5 bis 10 ml Chorulon) intravenös.

Schwein
Auslösung der Ovulation: 500 I.E. (entsprechend 1,7 ml Chorulon) intramuskulär.

Stute
Auslösung der Ovulation zur Verbesserung der Konzeptionsrate: 1500 bis 3000 I.E. (entsprechend 5 bis 10 ml Chorulon) intramuskulär.

Anöstrus (Follikel > 2 cm Durchmesser): 1500 bis 3000 I.E. (entsprechend 5 bis 10 ml Chorulon) intramuskulär.

Hündin
Auslösung der Ovulation bei verzögerter Ovulation: 100 bis 500 I.E. (entsprechend 0,33 bis 1,7 ml Chorulon) intramuskulär am Tag des Deckens.

Anöstrus: 500 I.E. (entsprechend 1,7 ml Chorulon) intramuskulär nach der täglichen Behandlung mit 20 I.E. eCG über 10 Tage.

Rüde
Kryptorchismus (nur bis zur 15. Lebenswoche): 100 bis 500 I.E. (entsprechend 0,33 bis 1,7 ml Chorulon) intramuskulär zweimal wöchentlich bis zu 6 Wochen lang.

Die Injektionslösung ist unmittelbar vor Gebrauch frisch herzustellen. Dazu den gesamten Inhalt des Lösungsmittelbehältnisses in die Durchstechflasche mit dem Pulver überführen und schütteln. Kein anderes Lösungsmittel außer dem mitgelieferten verwenden!

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

In seltenen Fällen kann es wie bei allen eiweißhaltigen Arzneimitteln kurz nach der Injektion zu anaphylaktischen Zwischenfällen kommen. Bei Stuten treten vereinzelt Vielfachovulationen mit Haemorrhagie auf.

Falls Sie Nebenwirkungen bei Ihrem Tier/Ihren Tieren feststellen, insbesondere solche, die nicht in der Packungsbeilage aufgeführt sind, teilen Sie diese Ihrem Tierarzt oder Apotheker mit.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel außer Reich- und Sichtweite von Kindern aufbewahren.

Nicht über 25°C lagern.

Das Behältnis im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.

Haltbarkeit nach Auflösung oder Rekonstitution:gemäß den Anweisungen: 24 Stunden bei 2-8°C.

Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Etikett angegebenen Verfalldatum nicht mehr anwenden.

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Weitere Informationen

Behandelte Rüden dürfen nicht zur Zucht verwendet werden.

Bei Auftreten anaphylaktischer Reaktionen sollten 2-3 ml Adrenalin 1:1000 intravenös oder intramuskulär injiziert werden.

Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung bei Tieren:
Zur intraovariellen (intrazystösen) Anwendung von außen ist die Haut der Injektionsstelle entsprechend zu desinfizieren. Eine Anwendung über die Vagina ist wegen der Gefahr von Ovaradhäsionen zu vermeiden.

Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Anwender:
Vorsicht bei der Handhabung des Tierarzneimittels um eine versehentliche Selbstinjektion zu vermeiden; bei versehentlicher Selbstinjektion ist ein Arzt zu Rate zu ziehen und die Packungsbeilage oder das Etikett vorzuzeigen.

Das Tierarzneimittel kann eine leichte Hautreizung verursachen. Vermeiden Sie Hautkontakt. Nach versehentlichem Hautkontakt unverzüglich mit reichlich Wasser abspülen. Nach Handhabung des Tierarzneimittels Hände waschen.

Wenden Sie das Tierarzneimittel nicht an, wenn Sie gegenüber Gonadotropinen überempflindlich sind.

Das Tierarzneimittel sollte nicht von schwangeren Frauen, Frauen die eine Schwangerschaft planen, oder Frauen, deren Schwangerschaftsstatus unbekannt ist, aufgrund des Risikos einer versehentlichen Selbstinjektion verwendet werden.

Anwendung während der Trächtigkeit, Laktation oder der Legeperiode:
Nur anwenden nach entsprechender Nutzen-Risiko-Bewertung durch den behandelnden Tierarzt. hCG kann bei Stuten vor dem 35. Trächtigkeitstag einen Abort auslösen.

Inkompatibilitäten:
Da keine Kompatibilitätsstudien durchgeführt wurden, darf dieses Tierarzneimittel nicht mit anderen Tierarzneimitteln gemischt werden.

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Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
Zulassungsdatum 08.10.1970
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Verschreibungsstatus Arzneimittel zur einmaligen Abgabe auf aerztliche Verschreibung

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden