Besondere Warnhinweise für jede Zieltierart:
Keine.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung bei Tieren:
Die antiseptischen Grundregeln sind wie bei jeder parenteralen Verabreichung einer Substanz zu beachten. Die Injektionsstelle ist sorgfältig zu reinigen und zu desinfizieren, um das Risiko einer Infektion mit anaeroben Bakterien zu verringern.
Die Einleitung der Geburt vor dem 111. Tag der Trächtigkeit kann bei Ferkeln eine erhöhte Sterblichkeit verursachen und die Anzahl der Sauen, die bei der Geburt manuelle Unterstützung brauchen, erhöhen.
Nicht intravenös applizieren.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Anwender:
Prostaglandine vom Typ Fα können durch die Haut resorbiert werden und zu Bronchospasmen und Fehlgeburten führen.
Selbstinjektion oder Hautkontakt sollten beim Umgang mit dem Tierarzneimittel nach Möglichkeit vermieden werden.
Frauen im gebärfähigen Alter, Asthmatiker und Personen mit bronchialen oder anderen Erkrankungen der Atemwege sollten den Kontakt mit dem Tierazneimittel vermeiden oder bei der Anwendung Einmal-Plastikhandschuhe tragen.
Sollte das Tierarzneimittel versehentlich auf die Haut gelangen, ist diese sofort mit Wasser und Seife zu waschen.
Bei versehentlicher Selbstinjektion ist unverzüglich ein Arzt zu Rate zu ziehen und die Packungsbeilage oder das Etikett vorzuzeigen.
Sollte nach versehentlicher Inhalation oder Injektion Kurzatmigkeit auftreten, ist unverzüglich ein Arzt zu Rate zu ziehen und dieser Warnhinweis vorzuzeigen.
Während der Anwendung des Tierarzneimittels nicht rauchen, essen oder trinken.
Anwendung während der Trächtigkeit, Laktation oder der Legeperiode:
Die Anwendung bei trächtigen Tieren sollte vermieden werden, sofern nicht eine Geburtseinleitung oder Trächtigkeitsunterbrechung erwünscht ist.
Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und andere Wechselwirkungen:
Nicht zusammen mit nichtsteroidalen Antiphlogistika verabreichen, da diese die endogene Prostaglandinsynthese hemmen.
Die Aktivität anderer Wehenmittel kann durch die Applikation von Cloprostenol gesteigert werden.
Überdosierung:
Dalmazin ist selbst bei 10facher Überdosierung gut verträglich.
Generell kann eine hohe Überdosierung folgende Symptome verursachen: Erhöhte Herz- und Atemfrequenz, Bronchokonstriktion, Fieber, erhöhte Mengen an weichem Kot und Urin, erhöhter Speichelfluss und Erbrechen.
Da kein spezielles Gegenmittel bekannt ist, ist im Fall einer Überdosierung eine symptomatische
Behandlung angezeigt. Eine Überdosierung beschleunigt nicht die Rückbildung des Gelbkörpers.
Inkompatibilitäten:
Keine bekannt.