Besondere Warnhinweise für jede Zieltierart:
Nach häufiger, wiederholter Anwendung von Wirkstoffen einer Substanzklasse von
Anthelminthika kann sich eine Resistenz gegen die gesamte Substanzklasse entwickeln.
Flöhe dienen als Zwischenwirte für einen der häufig vorkommenden Bandwürmer: Dipylidium caninum. Deshalb kann ein Bandwurmbefall erneut auftreten, wenn keine Flohbekämpfung durchgeführt wurde.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung bei Tieren:
Rundwurm- und Hakenwurmbefall:
Bei einigen Tieren werden möglicherweise Ancylostoma caninum und Toxocara canis durch die Behandlung nicht vollständig eliminiert, mit der Folge eines erhöhten Risikos der Eiausscheidung in die Umgebung.
Es wird empfohlen, Nachuntersuchungen des Kotes vorzunehmen und, falls erforderlich, eine dem Untersuchungsergebnis entsprechende Behandlung mit einem nematodiziden Tierarzneimittel durchzuführen.
Die Anwendung bei Welpen bis zu einem Alter von zwei Monaten oder mit einem Körpergewicht von unter 1 kg wird nicht empfohlen.
Bei geschwächten oder stark verwurmten Tieren sollte das Tierarzneimittel nur nach erfolgter Nutzen-Risiko-Analyse des behandelnden Tierarztes angewendet werden.
Nicht bei Tieren mit bekannter Überempfindlichkeit gegenüber einem der Bestandteile des
Tierarzneimittels anwenden.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Anwender:
Manche Bestandteile dieses Tierarzneimittels können allergische Reaktionen oder
Hautreizungen hervorrufen. Vermeiden Sie den direkten Hautkontakt.
Personen mit bekannter Überempfindlichkeit gegenüber einem der Bestandteile sollten den Kontakt mit dem Tierarzneimittels vermeiden.
Nach der Anwendung Hände waschen.
Bei versehentlicher oraler Aufnahme ist unter Vorlage der Packungsbeilage ärztlicher
Rat einzuholen.
Anwendung während der Trächtigkeit, Laktation oder der Legeperiode:
Die Anwendung bei Trächtigkeit oder Laktation wurde nicht untersucht und kann deshalb nicht empfohlen werden.
Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und andere Wechselwirkungen:
Keine gleichzeitige Anwendung mit Levamisol, Piperazin oder Cholinesterasehemmern.
Überdosierung (Symptome, Notfallmaßnahmen und Gegenmittel), falls erforderlich:
Die Verabreichung des Fünffachen der empfohlenen Dosis über einen Zeitraum von 6 Wochen verursachte bei gesunden Hunden keine unerwünschten Nebenwirkungen.