Doxybactin 50 mg Tabletten für Hunde und Katzen

Abbildung Doxybactin 50 mg Tabletten für Hunde und Katzen
Zulassungsland Österreich
Hersteller Le Vet. Beheer B.V.
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
Zulassungsdatum 03.08.2017
ATC Code QJ01AA02
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur einmaligen Abgabe auf aerztliche Verschreibung

Zulassungsinhaber

Le Vet. Beheer B.V.

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Doxybactin 50 mg Tabletten für Hunde und Katzen

Doxycyclin

ANWENDUNGSGEBIET(E)

Behandlung der folgenden durch Doxycyclin-empfindliche Bakterien verursachten Erkrankungen:

Hund:

Entzündung der Nasenschleimhaut (Rhinitis), die durch Bordetella bronchiseptica und Pasteurella spp. verursacht wird;

Entzündung der Lungenlappen (Bronchopneumonie), die durch Bordetella spp. und Pasteurella spp. verursacht wird;

Entzündung von Teilen des Nierengewebes (interstitielle Nephritis), die durch Leptospira spp. verursacht wird.

Katze:

Infektionen der Atemwege, die durch Bordetella bronchiseptica, Chlamydophila felis und Pasteurella spp. verursacht werden.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Nicht anwenden bei Überempfindlichkeit gegenüber Tetracyclinen oder einem der sonstigen Bestandteile.

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Wie wird es angewendet?

DOSIERUNG FÜR JEDE TIERART, ART UND DAUER DER ANWENDUNG

Zum Eingeben.

Die empfohlene Dosis für Hunde und Katzen beträgt 10 mg Doxycyclin pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag. Bei den meisten Routinefällen ist nach 5 bis 7 Tagen ein Ansprechen auf die Behandlung zu erwarten. Die Behandlung ist nach dem Abklingen der klinischen

Infektionssymptome noch 2 bis 3 Tage fortzusetzten. Chronische oder hartnäckige Infektionen können eine längere Behandlungsdauer (bis zu 14 Tage) erfordern. Bei Hunden mit einer durch Leptospirose verursachten interstitiellen Nephritis wird eine 14-tägige Behandlung empfohlen. Bei Katzen mit C. felis-Infektionen sollte die Behandlung mindestens 28 Tage dauern, damit gewährleistet ist, dass der Erreger dauerhaft eliminiert wurde. Zur Sicherstellung einer korrekten Dosierung sollte das Körpergewicht so genau wie möglich bestimmt werden, um eine Unterdosierung zu vermeiden.

Die folgende Tabelle dient als Richtlinie für die Anwendung des Tierarzneimittels auf Basis der Standarddosierung von 10 mg/kg Körpergewicht pro Tag.

KörpergewichtDosis in mgDoxybactin 50 mgDoxybactin 200 mgDoxybactin 400 mg
0,75 kg - 1,25 kg12,5--
>1,25 kg-2,5kg -25--
>2,5kg-3,75kg -37,5--
>3,75 kg-5kg -50--
>5 kg - 6,25 kg62,5--
>6,25 kg - 7,5 kg75--
>7,5 kg - 10 kg100--
>10kg-12,5 - kg125-
>12,5 kg - 15 kg150-
> >15 kg - 20 kg200--
>20 kg - 25 kg250UN D-
> 25 kg - 30 kg300-
-30 kg - 35 kg350-
>35 kg - 40 kg400-
>40 kg - 45 kg450UND
>45 kg - 50 kg500-UN D
>50kg- - 60 kg600-UN D
>60 kg - 70 kg700-UN D
> 70 kg - 80 kg800-

Die Tabletten sind zusammen mit dem Futter einzugeben (siehe Abschnitt 12, Besondere Warnhinweise). Zur Sicherstellung einer exakten Dosierung können die Tabletten in gleiche Hälften oder Viertel geteilt werden. Legen Sie die Tablette mit der Bruchrille nach oben und der konvexen (abgerundeten) Seite nach unten auf eine gerade Oberfläche.

2 gleiche Teile: Drücken Sie die Daumen auf beiden Seiten der Tablette nach unten. 4 gleiche Teile: Drücken Sie den Daumen in der Mitte der Tablette nach unten.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Als Nebenwirkungen einer Doxycyclin-Behandlung wurden Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts, z. B. Erbrechen, Durchfall und Entzündung der Speiseröhre (Ösophagitis), beschrieben.

Bei sehr jungen Tieren kann es durch Bindung von Tetracyclinen an Calciumphosphat zu Zahnverfärbungen kommen.

Intensive Lichteinwirkung kann zu Überempfindlichkeitsreaktionen, Photosensitivität und in Ausnahmefällen zu Photodermatitis führen.

Eine (nach Absetzen der Behandlung reversible) Verzögerung des Skelettwachstums bei Jungtieren tritt bekanntermaßen unter anderen Tetracyclinen auf und könnte auch unter Doxycyclin auftreten.

Falls Sie Nebenwirkungen, insbesondere solche, die nicht in der Packungsbeilage aufgeführt sind, bei Ihrem Tier feststellen, oder falls Sie vermuten, dass das Tierarzneimittel nicht gewirkt hat, teilen Sie dies bitte Ihrem Tierarzt mit.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel unzugänglich für Kinder aufbewahren. Nicht über 30ºC lagern.

Sie dürfen das Tierarzneimittel nach dem auf der Packung nach „Verwendbar bis“ bzw. „Verw. bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr anwenden.

Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats. Haltbarkeit der geteilten Tabletten: 3 Tage

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Weitere Informationen

Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung bei Tieren:
Das Arzneimittel ist bei Tieren mit Schluckstörungen (Dysphagie) oder bei Erkrankungen, die mit Erbrechen einhergehen, mit Vorsicht anzuwenden, da die Verabreichung von Doxycyclinhyclat- Tabletten mit Verletzungen der Speiseröhre in Zusammenhang gebracht wurde. Um die Wahrscheinlichkeit einer Speiseröhrenreizung und anderer Nebenwirkungen auf den Magen-Darm- Trakt zu reduzieren, ist das Arzneimittel zusammen mit dem Futter einzugeben.

Besondere Vorsicht ist bei Lebererkrankungen geboten, da bei einigen Tieren nach der Behandlung mit Doxycyclin ein Anstieg der Leberenzyme dokumentiert wurde.

Die Anwendung bei Jungtieren muss mit Vorsicht erfolgen, da die Klasse der Tetracycline bei Verabreichung während der Zahnentwicklung dauerhafte Zahnverfärbungen verursachen kann. Allerdings geht aus der humanmedizinischen Fachliteratur hervor, dass diese Veränderungen unter Doxycyclin aufgrund seiner geringeren Fähigkeit zur Bindung von Calcium weniger wahrscheinlich sind als unter anderen Tetracyclinen.

Wegen der anzunehmenden Variabilität (Zeit, geografisch) des Auftretens einer bakteriellen Resistenz gegen Doxycyclin werden die bakteriologische Untersuchung von Proben und Empfindlichkeitstests empfohlen. Bei der Anwendung des Tierarzneimittels sind die amtlichen und regionalen Regelungen für den Einsatz von Antibiotika zu berücksichtigen. Eine von den Angaben in dieser Packungsbeilage abweichende Anwendung des Tierarzneimittels kann die Prävalenz von Doxycyclin-resistenten Bakterien erhöhen und die Wirksamkeit einer Behandlung mit anderen Tetracyclinen aufgrund potenzieller Kreuzresistenzen vermindern.

Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Anwender: Tetracycline können allergische Reaktionen hervorrufen.

Personen mit bekannter Überempfindlichkeit gegenüber Tetracyclinen sollten den Kontakt mit dem Tierarzneimittel vermeiden.

Nach der Anwendung Hände waschen.

Falls es nach einer Exposition zur Entwicklung von Symptomen wie Ausschlag kommt, ist unverzüglich ein Arzt zu Rate zu ziehen und die Packungsbeilage vorzuzeigen.

Doxycyclin kann insbesondere bei Kindern nach versehentlicher Einnahme zu Magen-Darm- Störungen führen. Um eine versehentliche Einnahme – insbesondere durch Kinder – zu verhindern, nicht verwendete Tablettenteile wieder in die offene Blisterpackung legen und diese im Karton aufbewahren. Bei versehentlicher Einnahme – insbesondere durch Kinder – ist ein Arzt zu Rate zu ziehen.

Trächtigkeit und Laktation:
Die Unbedenklichkeit des Tierarzneimittels während der Trächtigkeit und Laktation ist nicht belegt. Arzneimittel aus der Klasse der Tetracycline können zur Verzögerung der Skelettentwicklung (vollständig reversibel) und Verfärbung der Milchzähne führen. Allerdings geht aus der humanmedizinischen Fachliteratur hervor, dass diese Veränderungen unter Doxycyclin weniger wahrscheinlich sind als unter anderen Tetracyclinen. Nur anwenden nach entsprechender Nutzen- Risiko-Bewertung durch den behandelnden Tierarzt.

Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und andere Wechselwirkungen:
Nicht zusammen mit bakteriziden Antibiotika, z. B. Penicillinen und Cephalosporinen, anwenden. Orale Adsorbentien und Substanzen mit multivalenten Kationen, z. B. Antazida und Eisensalze, dürfen

frühestens 3 Stunden vor bzw. 3 Stunden nach der Verabreichung von Doxycyclin gegeben werden. Die Halbwertszeit von Doxycyclin wird durch die gleichzeitige Anwendung von Antiepileptika, z. B. Phenobarbital und Phenytoin, verkürzt.

Überdosierung (Symptome, Notfallmaßnahmen, Gegenmittel):
Bei Überdosierung sind keine anderen Nebenwirkungen als die im Abschnitt „Nebenwirkungen“ beschriebenen zu erwarten.

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Zulassungsland Österreich
Hersteller Le Vet. Beheer B.V.
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
Zulassungsdatum 03.08.2017
ATC Code QJ01AA02
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden