DUOWIN, Spray zur Anwendung auf der Haut, Lösung für Hunde

Bezeichnung des Tierarzneimittels

DUOWIN, Spray zur Anwendung auf der Haut, Lösung für Hunde

Anwendungsgebiet(e)

Zur Behandlung und Vorbeugung von Floh- (Ctenocephalides felis) und Zeckenbefall

(Rhipicephalus sanguineus, Ixodes ricinus).

Bei Flöhen:

Zur Behandlung und Vorbeugung eines erneuten Befalls mit ausgewachsenen Flöhen bis zu 6 Wochen.

Zur Vorbeugung gegen die Vermehrung von Flöhen bis zu 10 Wochen durch Sterilisierung der Eier.

Bei Zecken:

Zur Behandlung und Vorbeugung eines erneuten Befalls bis zu 4 Wochen.

Gegenanzeigen

Nicht bei Katzen anwenden, da Nebenwirkungen und sogar Todesfälle auftreten können.

Nicht bei Welpen unter 2 Monaten anwenden.

Nicht bei kranken oder rekonvaleszenten Hunden anwenden. Nicht bei laktierenden Hündinnen anwenden.

Zur Behandlung von Floh- und Zeckenbefall bei Hundewelpen und laktierenden Hündinnen, tierärztlichen Rat einholen.

Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Entsorgung von nicht verwendetem Arzneimittel oder von Abfallmaterialien, sofern erforderlich

Gefährlich für Fische und Krustentiere.

Nicht in Räumen anwenden, in denen sich Aquarien befinden.

Gewässer und Gräben mit Produktresten und leeren Behältnissen nicht verseuchen.

Produktreste nicht in die Kanalisationen gießen. Leere Behältnisse sollten nicht ausgespült werden.

Arzneimittel sollten nicht über das Abwasser oder den Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Tierarzt, wie nicht mehr benötigte Arzneimittel zu entsorgen sind. Diese Maßnahmen dienen dem Umweltschutz.

Dosierung für jede Tierart, Art und Dauer der Anwendung

Nur zur äußerlichen Anwendung.

Ein Pumpstoß ergibt ca. 3,0 ml Lösung.

Die Dosierung beträgt 5 ml der Lösung pro kg Körpergewicht, d.h. etwa 5 Pumpstöße pro 3 kg Körpergewicht.

Dies entspricht 94 mg Permethrin und 1 mg Pyriproxyfen pro kg Körpergewicht.

Gewicht des Hundes	3 kg	7 kg	10 kg	15 kg	20 kg	30 kg	40 kg
Anzahl der
Pumpstösse

Die Lösung auf das Fell des Tieres sprühen (Augenumgebung vermeiden), so dass es völlig durchfeuchtet ist. Während des Einsprühens das Fell gegen den Strich anheben, damit das Präparat gut bis zur Haut vordringt. Man sollte darauf achten, dass das Produkt nicht in die Augen des Tieres gelangt. Das Produkt auf natürliche Weise trocknen lassen, ohne das Fell trocken zu reiben.

Hinweise für die richtige Anwendung

Hunde nach der Behandlung weder waschen noch einshampoonieren.

Müssen Sie Ihren Hund shampoonieren, wird empfohlen, anschließend die Behandlung mit dem Präparat zu wiederholen, um den Schutz gegen Floh- und

Zeckenbefall zu gewährleisten.

Am Tag der Behandlung sollten Hunde nicht in Gewässer schwimmen.

Hunde, die mehrfach heftigen Regenfällen ausgesetzt wurden oder öfters in Gewässer geschwommen sind, sollten erneut behandelt werden.

Das Präparat ist ein verschreibungspflichtiges Tierarzneimittel und wird je nach parasitärem Befall angewendet. Bei starkem Flohbefall können neue Behandlungen im monatlichen Abstand vorgenommen werden.

In seltenen Fällen wurden Juckreiz, Magen-Darm-Beschwerden oder Verhaltensänderungen (Unruhe oder Apathie) beobachtet, die schnell ohne

Behandlung wieder abklingen.

In sehr seltenen Fällen können Hunde neurologische Symptome wie Zittern und Speicheln zeigen.

Die Angaben zur Häufigkeit von Nebenwirkungen sind folgendermaßen definiert:

• Sehr häufig (mehr als 1 von 10 behandelten Tieren zeigen Nebenwirkungen)
• Häufig (mehr als 1 aber weniger als 10 von 100 behandelten Tieren)
• Gelegentlich (mehr als 1 aber weniger als 10 von 1000 behandelten Tieren)
• Selten (mehr als 1 aber weniger als 10 von 10.000 behandelten Tieren)
• Sehr selten (weniger als 1 von 10.000 behandelten Tieren, einschließlich Einzelfallberichte).

Falls Sie Nebenwirkungen, insbesondere solche, die nicht in der Packungsbeilage aufgeführt sind, bei Ihrem Tier feststellen, oder falls Sie vermuten, dass das

Tierarzneimittel nicht gewirkt hat, teilen Sie dies bitte Ihrem Tierarzt oder Apotheker mit.

Das Behältnis senkrecht lagern.

Die Flasche in der Faltschachtel aufbewahren. Arzneimittel unzugänglich für Kinder aufbewahren.

Sie dürfen das Tierarzneimittel nach auf dem Behältnis und äußerer Umhüllung angegebenen Verfalldatum nach dem {Verwendbar bis} nicht mehr anwenden.

Besondere Warnhinweise für jede Zieltierart:Brennbar!. Halten Sie behandelte Tiere von offenen Flammen und anderen Hitzequellen, zumindest bis zu 30 Minuten nach der Behandlung und bis das Fell vollständig trocken ist, fern.

Unterdosierung sollte vermieden werden, um die angeforderte Wirkungsdauer zu gewährleisten.

Das Gewicht des Tieres sollte genau ermittelt werden um beim Auftragen des Produktes die empfohlene Anzahl von Pumpstößen einzuhalten.

Es ist zu vermeiden, dass behandelte Tiere sich lecken und in Haushalten mit mehreren Tieren, dass andere Tiere den behandelten Hund lecken, zumindest bis das Fell trocken ist.

Sollte der Befall anhalten oder Zeichen einer Erkrankung auftreten, ist der Tierarzt aufzusuchen.

Flöhe befallen häufig das Körbchen und die Umgebung des Haustieres (Teppiche und Gardinen), die mit einem angemessenen Ungeziefermittel behandelt und regelmäßig staubgesaugt werden sollten. Diese Maßnahmen tragen zur Reduzierung des Flohbefalls in der Umgebung bei und verlängern den Schutzeffekt gegen Neubefall.

Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung bei Tieren: Nicht bei Welpen unter 2 Monaten anwenden.

Nicht bei kranken oder rekonvaleszenten Hunden anwenden. Nicht bei Katzen anwenden, da Nebenwirkungen und sogar Todesfälle auftreten können.

Das Tierarzneimittel ist äußerst giftig für Katzen und kann, auf Grund der besonderen Physiologie von Katzen, die nicht in der Lage sind, die in diesem Tierarzneimittel enthaltene Menge an Permethrin zu verstoffwechseln, tödlich sein. Symptome sind schwere Anfälle und Ataxien die tödlich enden können.

Es ist zu vermeiden, dass behandelte Tiere sich lecken und in Haushalten mit mehreren Tieren, dass andere Tiere den behandelten Hund lecken, zumindest bis das Fell trocken ist.

Um einen versehentlichen Kontakt mit dem Produkt zu verhindern, sind behandelte Hunde von Katzen fernzuhalten, bis die Applikationsstelle getrocknet ist. Es ist

sicherzustellen, dass Katzen behandelte Hunde nicht an der Applikationsstelle ablecken.

Bei einer versehentlichen Hautexposition, waschen Sie die Katze mit einem milden

Reinigungsshampoo oder Seife und holen Sie schnell tierärztlichen Rat ein.

Um einen versehentlichen Kontakt von Katzen mit dem Produkt zu verhindern, sind behandelte Hunde von Katzen fernzuhalten, bis deren Fell getrocknet ist. Es ist wichtig sicherzustellen, dass Katzen behandelte Hunde an den Applikationsstellen nicht ablecken. Ist dennoch ein solcher Fall eingetreten, ist umgehend ein Tierarzt zur Rate zu ziehen.

Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Anwender:

Es ist ratsam, wasserdichte Haushaltshandschuhe zu verwenden (z.B. aus Gummi,

Neopren oder Vinyl).

Nicht auf Flammen oder glühende Gegenstände sprühen. BRENNBAR! Während der Anwendung nicht rauchen, trinken oder essen.

Sprühnebel nicht einatmen. Ausschließlich in gut belüfteten Räumen anwenden. Haut- und Augenkontakt vermeiden. Nach der Anwendung Hände und exponierte

Hautpartien gründlich waschen.

Sollte das Produkt in die Augen gelangen, diese reichlich mit Wasser ausspülen.

Von Lebensmitteln oder Getränken fernhalten. Dauerhaften Kontakt mit dem Produkt vermeiden.

Trächtigkeit und Laktation:

Nicht bei laktierenden Hündinnen anwenden.

Zur Behandlung von Floh- und Zeckenbefall bei Welpen und laktierenden Hündinnen, tierärztlichen Rat einholen.

Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und andere Wechselwirkungen: Nicht gleichzeitig andere Ektoparasitika mit diesem Produkt anwenden.

Überdosierung (Symptome, Notfallmaßnahmen und Gegenmittel):

Eine Toleranzstudie, die an 2 Monate alten Welpen unter Anwendung der fünffachen Dosis durchgeführt wurde, zeigte keine Nebenwirkungen. Sollten jedoch Zeichen einer Unverträglichkeit auftreten (Hyperästhesie, Ataxie, Erythem, lang anhaltendes Zittern), den Hund mehrmals sorgfältig einshampoonieren, um das Produkt zu entfernen.

Bei schweren Anzeichen einer Vergiftung (Krampfanfälle) ist sofort eine symptomatische Behandlung unter tierärztlicher Kontrolle einzuleiten. Es ist kein

Antidot gegen Permethrin bekannt. Bei zentralnervösen Reaktionen kann der Einsatz von Atropin (gegen Speicheln) und Antikonvulsiva angezeigt sein.