Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung bei Tieren
Das Tierarzneimittel sollte nicht bei Tieren Verdacht auf Ulcus ventriculi angewendet werden.
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AT_Texte_Gebrauchsinfo_ Equimucin® 2g
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CP-Pharma GmbH |
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Da Acetylcystein zu schwefelhaltigen Metaboliten verstoffwechselt wird, sollte es bei Pferden mit bekannten Lebererkrankungen vorsichtig eingesetzt werden.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Anwender
Während der Verabreichung sollten Handschuhe getragen werden.
Anwendung während er Trächtigkeit, Laktation oder der Legeperiode
Laborstudien an Ratten und Kaninchen haben keinen Hinweis auf teratogene Effekte erbracht. Die Sicherheit des Tierarzneimittels während der Trächtigkeit und der Laktation bei Pferden wurde bisher nicht untersucht. Die Anwendung sollte in diesen Fällen nur nach einer Abwägung des Nutzen/Risiko- Verhältnisses durch den verantwortlichen Tierarzt erfolgen.
Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und andere Wechselwirkungen
Acetylcystein kann in-vitro zur Inaktivierung von Antibiotika führen.
Berichte über die Inaktivierung von ß-Lactam-Antibiotika (Penicilline und Cephalosporine) und Tetracycline betreffen bisher ausschließlich in vitro Versuche, bei denen die entsprechenden Substanzen direkt gemischt wurden. Eine Verabreichung dieser Antibiotika sollte zeitversetzt in einem mindestens zweistündigen Abstand erfolgen (dieses gilt nicht für Doxycyclin).
Acetylcystein ist mit potenzierten Sulfonamiden und allen gängigen Bronchodilatatoren kompatibel und kann gleichzeitig gegeben werden.
Bei kombinierter Anwendung mit Antitussiva kann aufgrund des eingeschränkten Hustenreflexes ein gefährlicher Sekretstau entstehen. Die kombinierte Anwendung des Tierarzneimittels mit Antitussiva sollte deshalb vermieden werden.
Überdosierung (Symptome, Notfallmaßnahmen und Gegenmittel), falls erforderlich
Tägliche orale Verabreichungen in der dreifachen therapeutischen Dosierung über einen Zeitraum von 4 Wochen wurden von den Pferden ohne Anzeichen von Nebenwirkungen vertragen.
Inkompatibilitäten
Acetylcystein darf nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt werden, da Inkompatibilitäten auftreten können.