Besondere Warnhinweise für jede Zieltierart:
Ein Bandwurmbefall (Taenia taeniaeformis) wird ohne Kontrolle der Zwischenwirte, wie Nager, immer wieder auftreten.
Es sollte darauf geachtet werden die folgenden Praktiken zu vermeiden, da sie das Risiko einer Resistenzentwicklung erhöhen und letztendlich zu einer unwirksamen Therapie führen könnten.
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Zu häufige und wiederholte Anwendung von Anthelminthika (Wurmmitteln) derselben Klasse über einen längeren Zeitraum.
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Unterdosierung die aufgrund von Unterschätzung des Körpergewichts oder inkorrekter Verabreichung des Tierarzneimittels verursacht werden.
Eine unnötige Anwendung von Antiparasitika oder eine von den Anweisungen in der Fachinformation abweichende Anwendung kann den Selektionsdruck erhöhen und zu einer verminderten Wirksamkeit führen.
Die Entscheidung über die Anwendung des Tierarzneimittels sollte auf der Bestätigung der Parasitenart und -belastung oder des Infektionsrisikos auf der Grundlage der epidemiologischen Merkmale für jedes einzelne Tier beruhen.
Die Möglichkeit, dass andere Tiere im selben Haushalt eine Quelle für eine erneute Infektion mit den Zielparasiten sein können, sollte in Betracht gezogen werden, und diese sollten erforderlichenfalls mit einem geeigneten Tierarzneimittel behandelt werden. Bei der Verwendung des Tierarzneimittels sollten die örtlichen Informationen über die Anfälligkeit der Zielparasiten berücksichtigt werden, sofern diese vorliegen.
Der Befall mit Bandwürmern tritt bei Katzen frühestens in der dritten Lebenswoche auf.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung bei Tieren:
Die Tabletten sind aromatisiert. Um ein versehentliches Verschlucken zu vermeiden, bewahren Sie die Tabletten außerhalb der Reichweite der Tiere auf.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Anwender: Nach der Anwendung Hände waschen.
Bei versehentlicher Einnahme ist unverzüglich ein Arzt zu Rate zu ziehen und die Packungsbeilage oder das Etikett vorzuzeigen.
Entsorgen Sie alle nicht verwendeten Tablettenteile.
Anwendung während der Trächtigkeit, Laktation oder der Legeperiode:
Praziquantel und Pyrantel haben bei Katzen keine Auswirkungen auf Fortpflanzungsparameter.
Es wurden keine embryotoxischen, foetotoxischen oder teratogene Wirkungen bei Labortieren (Ratten, Mäuse) für Pyrantel und Praziquantel und bei Katzen für Praziquantel festgestellt.
Die Unbedenklichkeit des Tierarzneimittels bei trächtigen oder säugenden Katzen nach oraler Verabreichung ist nicht belegt.
Die Anwendung während der Trächtigkeit wird nicht empfohlen. Das Tierarzneimittel kann während der Laktation angewendet werden.
Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und andere Wechselwirkungen:
Nicht gleichzeitig mit cholinergen Verbindungen (z. B. Piperazin) anwenden, da die spezifischen Wirkungen von cholinergen Verbindungen (neuromuskuläre Lähmung der Parasiten) die Wirksamkeit von Pyrantel (spastische Lähmung der Parasiten) hemmen können.
Überdosierung (Symptome, Notfallmaßnahmen, Gegenmittel):
Bei Verabreichung des Dreifachen der empfohlenen Dosis der fixen Kombination aus Praziquantel und Pyrantel wurden Erbrechen und Durchfall beobachtet.
Wesentliche Inkompatibilitäten:
Keine bekannt.