Ferriphor 100 mg/ml - Injektionslösung für Schweine
Eisen als Eisen(III)-Dextran-Komplexverbindung
ANWENDUNGSGEBIET(E)
Zur Prophylaxe und Therapie von Eisenmangelzuständen bei Ferkeln (Ferkelanämie).
Zulassungsland | AT |
Zulassungsinhaber | aniMedica GmbH |
Zulassungsdatum | 11.06.1977 |
ATC Code | QB03AC |
Abgabestatus | Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke; TGD (Abgabe im Rahmen des Tiergesundheitsdienstes (TGD) erlaubt) |
Verschreibungsstatus | Arzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung |
Ferriphor 100 mg/ml - Injektionslösung für Schweine
Eisen als Eisen(III)-Dextran-Komplexverbindung
Zur Prophylaxe und Therapie von Eisenmangelzuständen bei Ferkeln (Ferkelanämie).
Nicht bei Tieren anwenden, die an einer Infektion erkrankt sind, insbesondere nicht bei Durchfallerkrankungen.
Nicht anwenden bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der sonstigen Bestandteile.
Zur intramuskulären Anwendung.
Einmalig 2 ml pro Ferkel, entsprechend ca. 150 bis 200 mg Fe3+ pro kg KGW intramuskulär in die Oberschenkelmuskulatur während der ersten 3 Lebenstage.
Der Gummistopfen kann bis zu 10 Mal durchstochen werden.
Bei Vitamin E/Selen-Mangel kann es durch Zellmembranschäden zu einer Eisenüberempfindlichkeit und dadurch zu Todesfällen kommen.
Die Injektionsstellen können sich bräunlich verfärben.
Falls Sie Nebenwirkungen insbesondere solche, die nicht in der Packungsbeilage aufgeführt sind, bei Ihrem Tier feststellen, teilen Sie diese Ihrem Tierarzt oder Apotheker mit.
Arzneimittel unzugänglich für Kinder aufbewahren.
Nicht über 25°C lagern.
Die Durchstechflasche im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Etikett angegebenen Verfalldatum nicht mehr anwenden.
Haltbarkeit nach erstmaligem Öffnen des Behältnisses: 28 Tage
Nicht mehr als 10 Entnahmen zulässig.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung bei Tieren
Bei Vitamin E- bzw. Selenmangel neugeborener Ferkel kann Eisendextran anaphylaktische Reaktionen mit Todesfällen hervorrufen.
Ein Vitamin E-Mangel muss vor der Eisenapplikation durch vollwertige Fütterung oder Vitamin E- Behandlung hochtragender Sauen bzw. Ferkel spätestens 24 Stunden vor der Eisenverabreichung verhindert werden. Die gleichzeitige Applikation von Vitamin E und einem Eisenpräparat ist nicht erforderlich.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Anwender
Der direkte Kontakt des Arzneimittels mit der Haut und den Schleimhäuten des Anwenders ist zu vermeiden. Bei versehentlicher Selbstinjektion ist unverzüglich ein Arzt zu Rate zu ziehen und die Packungsbeilage oder das Etikett dem Arzt zu zeigen.
Anwendung während der Trächtigkeit, Laktation oder der Legeperiode
Die Unbedenklichkeit des Tierarzneimittels während der Trächtigkeit, Laktation oder Legeperiode ist nicht belegt.
Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und andere Wechselwirkungen
Verabreichung mit anderen Präparaten in der Mischspritze ist nicht zu empfehlen, da Wirkung und Verträglichkeit beeinträchtigt werden können.
Überdosierung:
Bei Überdosierungen können gastrointestinale Störungen sowie Herz- und Kreislaufversagen auftreten.
Inkompatibilitäten
Da keine Kompatibilitätsstudien durchgeführt wurden, darf dieses Tierarzneimittel nicht mit anderen Tierarzneimitteln gemischt werden.
Zuletzt aktualisiert am 26.07.2023
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