Flubenol 50 mg/g - Pulver zum Eingeben für Tiere

Flubenol 50 mg/g - Pulver zum Eingeben für Tiere
ZulassungslandAT
ZulassungsinhaberElanco GmbH
Zulassungsdatum05.03.1981
ATC CodeQP52AC12
AbgabestatusAbgabe durch eine (öffentliche) Apotheke; NE (Abgabemöglichkeit nicht eingeschränkt)
VerschreibungsstatusArzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Flubenol 50 mg/g - Pulver zum Eingeben für Tiere

Wirkstoff: Flubendazol

ANWENDUNGSGEBIET(E)

Zur Behandlung von Wurmbefall bei Schweinen, Hühnern, Puten und Fasanen mit folgenden Nematoden:

Schweine:

Ascaris suum (Spulwurm), adulte Stadien und L4 Larvenstadien Oesophagostomum dentatum (Knötchenwurm), adulte Hyostrongylus rubidus (Roter Magenwurm), adulte

Trichuris suis (Peitschenwurm), adulte Metastrongylus apri (Lungenwurm), adulte Strongyloides ransomi (Zwergfadenwurm), adulte

Gegen Strongyloides ransomi ist nur eine unvollständige Wirkung zu erzielen.

Hühner, Puten, Fasane:

Syngamus trachea (Roter Luftröhrenwurm), adulte

Capillaria spp. (Haarwurm), adulte

Ascaridia galli (Großer und kleiner Spulwurm), adulte Heterakis gallinarum (Pfriemenschwanz), adulte Amidostomum anseris (Magenrundwurm), adulte Trichostrongylus tenuis (Magenwurm), adulte

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Das Tierarzneimittel darf bei Tauben und Papageien nicht angewendet werden.

Nicht anwenden bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der sonstigen Bestandteile.

Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung bei Tieren

Nach der Anwendung von Flubendazol kann es bei Hühnern zu einer Störung der Federausbildung kommen.

Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Anwender

Den direkten Kontakt mit dem Tierarzneimittel vermeiden. Nach der Anwendung Hände waschen. Personen mit bekannter Überempfindlichkeit gegenüber Flubendazol sollten den Kontakt mit dem Tierarzneimittel vermeiden. Bei der Handhabung des Tierarzneimittels sollte der Anwender eine entsprechende Schutzausrüstung (Brille, Mundschutz, Handschuhe, lange Kleidung) tragen. Bei versehentlichem Kontakt mit den Augen diese sorgfältig mit Wasser spülen. Bei anhaltender Rötung der Lidbindehaut Arzt aufsuchen und die Packungsbeilage oder das Etikett vorzeigen.

Sonstige besondere Vorsichtsmaßnahmen

Um Gefahren für die Umwelt zu vermeiden, sind Hühner und Schweine in Freilandhaltung während der Behandlung und einen Tag nach der letzten Behandlung im Stall zu halten

Wie wird es angewendet?

Zum Eingeben über das Futter.

SCHWEINE:

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Beim Geflügel kann vorübergehend leichter Durchfall auftreten.

Die Angaben zur Häufigkeit von Nebenwirkungen sind folgendermaßen definiert:

  • - Sehr häufig (mehr als 1 von 10 behandelten Tieren zeigen Nebenwirkungen)
  • - Häufig (mehr als 1 aber weniger als 10 von 100 behandelten Tieren)
  • - Gelegentlich (mehr als 1 aber weniger als 10 von 1000 behandelten Tieren)
  • - Selten (mehr als 1 aber weniger als 10 von 10.000 behandelten Tieren)
  • - Sehr selten (weniger als 1 von 10.000 behandelten Tieren, einschließlich Einzelfallberichte).

Falls Sie Nebenwirkungen, insbesondere solche, die nicht in der Packungsbeilage aufgeführt sind, bei Ihrem Tier feststellen, oder falls Sie vermuten, dass das Tierarzneimittel nicht gewirkt hat, teilen Sie dies bitte Ihrem Tierarzt oder Apotheker mit.

Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und andere Wechselwirkungen

Keine bekannt.

Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel unzugänglich für Kinder aufbewahren.

Nicht über 30°C lagern. Im Originalbehältnis aufbewahren, um den Inhalt vor Feuchtigkeit zu schützen. Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Behältnis angegebenen Verfalldatum nicht mehr anwenden.

Weitere Informationen

Für die Chargenfreigabe verantwortlicher Hersteller

Laboratoria Smeets NV, Neerlandweg 24, B-2610 Wilrijk, Belgien

Elanco France S.A.S., 26 Rue de la Chapelle, 68330 Huningue, France

Besondere Warnhinweise für jede Zieltierart

Die folgenden Punkte sollten vermieden werden, dennsie erhöhen das Risiko einer Resistenzentwicklung und könnten so den Behandlungserfolg in Frage stellen:

  • zu häufige und wiederholte Anwendung von Anthelminthika einer Substanzgruppe über einen längeren Zeitraum.
  • Unterdosierung aufgrund einer Fehleinschätzung des Körpergewichts, falscher Verabreichung des Produkts oder mangelnder Kalibrierung des Applikators.
    Bei Verdachtsfällen einer klinisch relevanten Resistenz gegen Anthelminthika sollten weiterführende Maßnahmen mit Hilfe geeigneter Tests (z.B. Eizahl-Reduktionstest im Kot) durchgeführt werden. Falls die Ergebnisse auf eine Resistenz gegen ein bestimmtes Anthelminthikum hindeuten, sollte ein Vertreter einer anderen Substanzklasse und mit einem anderen Wirkmechanismus verwendet werden.

Packungsgrößen

Dose bzw. Beutel mit 600 g bzw. 2 kg Pulver

Z Nr.: 16.881

Zuletzt aktualisiert am 26.07.2023

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden

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