Frento forte 2,5 mg/g Zecken- und Flohschutzspray für Hunde und Katzen

Frento forte 2,5 mg/g Zecken- und Flohschutzspray für Hunde und Katzen
ZulassungslandAT
ZulassungsinhaberBayer Animal Health GmbH
Zulassungsdatum30.12.2019
ATC CodeQP53AE02
AbgabestatusAbgabe durch Drogerien oder durch Gewerbetreibende gemäß Gewerbeordnung 1994 mit entsprechender Berechtigung
VerschreibungsstatusArzneimittel zur Abgabe ohne aerztliche Verschreibung

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Bezeichnung des Tierarzneimittels

Frento forte 2,5 mg/g Zecken- und Flohschutzspray für Hunde und Katzen (2-Isopropoxyphenyl)(methylcarbamat)

Anwendungsgebiet(e)

Zur Bekämpfung von Flöhen (Ctenocephalides spp.) und Zecken (Ixodes ricinus) bei Hunden und Katzen.

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Gegenanzeigen

Nicht anwenden bei kranken (insbesondere mit mechanischen Verschlüssen der Verdauungs- und Harnorgane, bei Asthma bronchiale oder anderen Lungen- und Kreislauferkrankungen) oder rekonvaleszenten Tieren.

Das Tierarzneimittel des Weiteren nicht anwenden bei:

  • Welpen unter 3 Monaten
  • Tieren mit großflächigen Hautläsionen
  • Tieren, die der Gewinnung von Lebensmitteln dienen.

Nicht bei Tieren mit bekannter Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der sonstigen Bestandteile anwenden.

Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Entsorgung von nicht verwendetem Arzneimittel oder von Abfallmaterialien, sofern erforderlich

Arzneimittel sollten nicht über das Abwasser oder den Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Tierarzt, wie nicht mehr benötigte Arzneimittel zu entsorgen sind. Diese Maßnahmen dienen dem Umweltschutz.

Der Wirkstoff Propoxur ist hochgiftig für im Wasser lebende Organismen, Vögel und für Bienen. Die Verunreinigung von Oberflächengewässern mit dem Tierarzneimittel ist unbedingt zu vermeiden. Nach der Behandlung dürfen Hunde für 3 Tage nicht in

Oberflächengewässern schwimmen. Frento forte Zecken- und Flohschutzspray kann langfristige Effekte auf das aquatische Milieu haben.

Wie wird es angewendet?

Zur Anwendung auf dem Fell.

Das Fell des Tieres gegen den Haarstrich einsprühen, bis das gesamte Fell leicht befeuchtet ist. Nicht in die Augen oder die Nase sprühen. Bei zufälligem Kontakt mit den Augen diese sofort ausspülen.

Das Tierarzneimittel tötet vorhandene Flöhe und Zecken sofort ab. Bei Befall mit

Zecken werden diese zwar durch die Behandlung mit dem Tierarzneimittel abgetötet, verbleiben aber zumeist in der Haut der Tiere verankert und sollten daher, sofern möglich, manuell entfernt werden.

In Abhängigkeit von der Jahreszeit und des Befalldrucks aus der Umgebung kann eine

Nachbehandlung nach 3 bis 7 Tagen notwendig sein.

Bei Flohbefall sind alle Tiere in demselben Haushalt mit einem hierfür zugelassenen

Insektizid zu behandeln.

Da das Tierarzneimittel keine besondere Langzeitwirkung entfaltet, kann durch schlüpfende Flöhe in der Umgebung ein rascher Neubefall der Tiere stattfinden. Zur

Unterstützung der Behandlung wird daher empfohlen, auch das Lager der Tiere, die direkte Umgebung sowie die bevorzugten Aufenthaltsorte der Tiere mit einem geeigneten Insektizid oder Insektenentwicklungshemmer (so genannte "IGRs’’) zu behandeln.

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Bei versehentlichem Verschlucken können Symptome wie Erbrechen, Durchfall und vermehrter Speichelfluss auftreten.

Nach Anwendung des Tierarzneimittels kann es in sehr seltenen Fällen zu Hautreaktionen wie Hautrötung oder Juckreiz kommen.

Falls Sie Nebenwirkungen, insbesondere solche, die nicht in der Packungsbeilage aufgeführt sind, bei Ihrem Tier feststellen, teilen Sie diese Ihrem Tierarzt oder Apotheker mit.

Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel unzugänglich für Kinder aufbewahren.

Behälter steht unter Druck.

Vor Sonneneinstrahlung schützen und nicht über 30°C lagern.

Nicht im Kühlschrank lagern. Nicht einfrieren.

Das Tierarzneimittel nach Ablauf des auf Behältnis und äußerer Umhüllung ange- gebenen Verfalldatums nicht mehr anwenden.

Weitere Informationen

Besondere Warnhinweise für jede Zieltierart:

Nach häufiger, wiederholter Anwendung von Wirkstoffen einer Substanzklasse von

Antiparasitika kann sich eine Resistenz gegenüber der gesamten Substanzklasse entwickeln.

Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung:

Das Tierarzneimittel ist nur zur äußerlichen Anwendung bestimmt und darf weder von Tieren noch von Menschen innerlich eingenommen werden.

Von Nahrungs- und Futtermitteln getrennt aufbewahren.

Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung bei Tieren: Nur zur äußerlichen Anwendung.

Nicht in Augen, Nase oder auf andere Schleimhäute der Tiere sprühen. Bei zufälligem

Kontakt mit den Augen diese sofort gründlich mit Wasser spülen. Hunde sollten während der ersten drei Tage nach der Anwendung nicht in offenen Gewässern schwimmen.

Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Anwender:

Behandelte Hunde oder Katzen sollten insbesondere von Kindern nicht angefasst werden, solange das Fell nicht vollständig getrocknet ist. Dies kann z.B. erreicht werden, wenn die Behandlung am Abend erfolgt. Einem frisch behandelten Tier sollte nicht erlaubt werden beim Besitzer, insbesondere bei Kindern, zu schlafen.

Während der Anwendung nicht essen, trinken oder rauchen.

Nicht in offene Flammen oder auf einen heißen Gegenstand sprühen.

Von Zündquellen fernhalten. Dose auch nach Gebrauch nicht gewaltsam öffnen oder verbrennen. Sprühnebel nicht einatmen, nicht gegen den Wind sprühen, sowie andere

Menschen und Tiere nicht dem Sprühnebel aussetzen. Die Anwendung von Aerosolen kann im Einzelfall zu explosionsfähigen Luft/Gas-Gemischen führen. Nur an gut belüfteten Stellen verwenden.

Das Tierarzneimittel reizt die Augen und kann bei Hautkontakt möglicherweise zu allergischen Reaktionen führen. Während der Anwendung daher Kontakt mit Augen,

Haut, Mund und Kleidung vermeiden. Schutzhandschuhe tragen. Nach der

Anwendung Hände mit Wasser und Seife waschen. Bei versehentlichem Kontakt mit

Augen diese sofort gründlich mit Wasser spülen. Bei versehentlichem Hautkontakt die betroffenen Stellen (z. B. Haut und Gesicht) mit Wasser und Seife waschen. Kleidung, die naß oder versehentlich mit dem Tierarzneimittel in Berührung gekommen ist, sollte sofort gewechselt werden.

Personen mit bekannter Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der sonstigen Bestandteile sowie empfindliche Personen sollten den Kontakt mit dem

Spray vermeiden.

Das Tierarzneimittel sollte nicht von schwangeren Frauen im dritten Trimester angewendet werden.

Das Tierarzneimittel enthält ein Carbamat. Bei Auftreten von Vergiftungserscheinun- gen (wie Speicheln, vermehrte Tränen- und Schweißproduktion, erhöhte Magen-

Darmaktivität, Krämpfe, Beeinträchtigung der Atmung) sofort ärztlichen Rat einholen und das Tierarzneimittel vorlegen.

Anwendung während der Trächtigkeit und Laktation (oder der Legeperiode):

Da keine Untersuchungen zur Anwendung des Tierarzneimittels während der

Trächtigkeit und Laktation bei Hunden und Katzen vorliegen, sollte es in dieser Zeit nur nach entsprechender Nutzen-Risiko-Abschätzung durch den behandelnden Tierarzt angewendet werden.

Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und andere Wechselwirkungen:

Dem Tier nicht gleichzeitig andere Insektizide oder Akarizide verabreichen.

Überdosierung (Symptome, Notfallmaßnahmen, Gegenmittel):

Bei Tests mit Hunden und Katzen zeigten sich nach Verabreichung der doppelten

Dosis des Wirkstoffs keine Anzeichen für Unverträglichkeiten. Bei mehrfacher Überdosierung und eventuellem Verschlucken kann es jedoch zu Anzeichen einer Carbamatvergiftung kommen, wie vermehrter Speichelfluss, Pupillenverengung, Erbrechen oder Durchfall. In diesen Fällen sofort einen Tierarzt aufsuchen.

Gegenmittel: Atropinsulfat.

Zuletzt aktualisiert am 26.07.2023

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden

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