DOSIERUNG FÜR JEDE TIERART, ART UND DAUER DER ANWENDUNG
Zur intramuskulären, subkutanen oder langsam intravenösen Injektion.
Dosierung:
Pferd:
Zur intravenösen Anwendung.
Intravenös einmal täglich verabreichte Einzeldosis von 6,6 mg/kg KGW über 3-5 aufeinanderfolgende Tage.
Um die richtige Dosierung zu gewährleisten und eine Unter- oder Überdosierung zu vermeiden, sollte das Körpergewicht so genau wie möglich bestimmt werden. Das Dosisregime darf nicht überschritten werden. Die Anwendung von Gentamicin an Fohlen und Neugeborenen wird nicht empfohlen.
Rind:
Zur intramuskulären oder langsam intravenösen Injektion. 4 mg Gentamicin (= 6,48 mg Gentamicinsulfat) /kg KGW, entspricht 1 ml Gentavan /12,5 kg KGW.
Behandlungsdauer: 2x täglich im Abstand von 12 Stunden über 3 Tage
Wiederholte Injektionen sollten an verschiedenen Injektionsstellen vorgenommen werden.
Schwein:
Zur intramuskulären oder langsam intravenösen Injektion. 4 mg Gentamicin (= 6,48 mg Gentamicinsulfat) / kg KGW, entspricht 1 ml Gentavan /12,5 kg KGW.
Behandlungsdauer: 2x täglich im Abstand von 12 Stunden über 3 bis 5 Tage Bei Schweinen nicht mehr als 1 ml pro Injektionsstelle verabreichen.
Wiederholte Injektionen sollten an verschiedenen Injektionsstellen vorgenommen werden.
Hund:
Gentavan 50 mg/ml - Injektionslösung für Tiere
4 mg Gentamicin (= 6,48 mg Gentamicinsulfat) / kg KGW, entspricht 0,08 ml Gentavan / kg KGW.
Behandlungsdauer: Initial 2x täglich im Abstand von 12 Stunden, ab dem 2. Behandlungstag im Abstand von 24 Stunden über 3 bis 10 Tage
Katze:
3 mg Gentamicin (= 4,86 mg Gentamicinsulfat) / kg KGW, entspricht 0,06 ml Gentavan / kg KGW
Behandlungsdauer: 2x täglich im Abstand von 12 Stunden über 3 bis 10 Tage
Aufgrund der langsameren Elimination sollten Jungtiere in den ersten Lebenswochen bei Wiederholungsbehandlungen mit der halben Dosis behandelt werden.
Wegen der geringen therapeutischen Breite von Gentamicin ist unbedingt auf eine exakte körpergewichtsbezogene Dosierung zu achten.
Sollte nach 2-3 Behandlungstagen keine deutliche Besserung des Krankheitszustandes eingetreten sein, ist die Diagnose zu überprüfen und gegebenenfalls eine Therapieumstellung durchzuführen.
Sollte bei nachgewiesener Empfindlichkeit der Erreger eine längere Behandlungsdauer notwendig sein, ist aufgrund der damit verbundenen Gefahr der Nierenschädigung eine regelmäßige Nierenfunktionsprüfung notwendig.
HINWEISE FÜR DIE RICHTIGE ANWENDUNG
Bei intravenöser Applikation ist auf eine langsame Verabreichung zu achten.