Besondere Warnhinweise für jede Zieltierart:
Keine
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung bei Tieren:
Blut- und Harnglucosespiegel, Elektrolyt- und Wasserhaushalt sollten regelmäßig kontrolliert werden.
Bei hoher Dosierung sollten Kalium und Phosphat nach Bedarf substituiert werden.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Anwender:
Bei der Handhabung sind die üblichen Regeln für die Anwendung von Injektionsmitteln zu beachten und strikte Vorsichtsmaßnahmen zur Vermeidung einer versehentlichen Selbstinjektion zu treffen.
Bei versehentlicher Selbstinjektion ist unverzüglich ein Arzt zu Rate zu ziehen und die Packungsbeilage oder das Etikett vorzuzeigen.
Trächtigkeit und Laktation:
Die Unbedenklichkeit des Tierarzneimittels während der Trächtigkeit und Laktation ist nicht belegt. Nur anwenden nach entsprechender Nutzen-Risiko-Bewertung durch den behandelnden Tierarzt.
Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und andere Wechselwirkungen:
Es liegen Informationen über Wechselwirkungen mit bestimmten Antibiotika (z. B. Beta-Lactam- Antibiotika, Tetracyclinen, Sulfadiazin-Natrium) und Heparin vor.
Überdosierung (Symptome, Notfallmaßnahmen, Gegenmittel):
Die übermäßige Verabreichung von Glucose kann zu Hyperglykämie, Glucosurie und Polyurie führen.
Inkompatibilitäten:
Dieses Tierarzneimittel ist mit Calcium-Dinatrium-EDTA, Histamin-Diphosphat, Warfarin-Natrium und Thiopental-Natrium inkompatibel.
Da keine Kompatibilitätsstudien durchgeführt wurden, darf dieses Tierarzneimittel nicht mit anderen Tierarzneimitteln gemischt werden.
Glucoselösungen sollten nicht gleichzeitig mit sowie nicht vor oder nach der Verabreichung von Blutkonserven in demselben Infusionssystem verabreicht werden, da dies zu einer Pseudoagglutination führen kann.