NEBENWIRKUNGEN
Kreuzreaktionen gegenüber Sulfonamiden sind möglich.
In seltenen Fällen kann der Kot weich werden. Diese Symptome sind vorübergehend und mild und erfordern kein Absetzen der Behandlung.
Die diuretische Wirkung von Furosemid kann zu Hämokonzentration und Kreislaufinsuffizienz führen. Bei lang andauernder Behandlung können Elektrolytmangel (einschließlich Hypokaliämie, Hyponatriämie) und Dehydratation auftreten.
Die Angaben zur Häufigkeit von Nebenwirkungen sind folgendermaßen definiert:
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Sehr häufig (mehr als 1 von 10 behandelten Tieren zeigen Nebenwirkungen)
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Häufig (mehr als 1 aber weniger als 10 von 100 behandelten Tieren)
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Gelegentlich (mehr als 1 aber weniger als 10 von 1000 behandelten Tieren)
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Selten (mehr als 1 aber weniger als 10 von 10.000 behandelten Tieren)
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Sehr selten (weniger als 1 von 10.000 behandelten Tieren, einschließlich Einzelfallberichte).
Falls Sie Nebenwirkungen, insbesondere solche, die nicht in der Packungsbeilage aufgeführt sind, bei Ihrem Tier feststellen, oder falls Sie vermuten, dass das Tierarzneimittel nicht gewirkt hat, teilen Sie dies bitte Ihrem Tierarzt oder Apotheker mit.
Alternativ können Berichte über Verdachtsfälle von Nebenwirkungen über das nationale Meldesystem erfolgen.
Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und andere Wechselwirkungen
Die gleichzeitige Anwendung von Arzneimitteln, die das Elektrolytgleichgewicht beeinflussen (Kortikosteroide, andere Diuretika, Amphotericin B, Herzglykoside), erfordert eine sorgfältige Überwachung.
Die gleichzeitige Anwendung mit Aminoglykosiden oder Cephalosporinen kann das Risiko einer Nephrotoxizität erhöhen.
Furosemid kann das Risiko einer Sulfonamid-Allergie erhöhen. Furosemid kann den Insulinbedarf bei diabetischen Tieren verändern. Furosemid kann die Ausscheidung von NSAIDs reduzieren.
Die Dosierung muss für eine Langzeitbehandlung in Kombination mit ACE-Hemmern evtl. angepasst werden, je nachdem, wie das Tier auf die Therapie anspricht.