MARBOCYL 20 mg/ml- Injektionslösung für Rinder und Schweine

MARBOCYL 20 mg/ml- Injektionslösung für Rinder und Schweine
ZulassungslandAT
ZulassungsinhaberVetoquinol S.A.
Zulassungsdatum03.02.1999
ATC CodeQJ01MA93
AbgabestatusTGD-AB (Abgabe ist im Rahmen des TGD nur auf Basis besonderer veterinärmedizinischer Erfordernisse gestattet und der Einsatz ist durch geeignete objektivierbare diagnostische Maßnahmen zu rec
VerschreibungsstatusArzneimittel zur einmaligen Abgabe auf aerztliche Verschreibung

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

MARBOCYL 20 mg/ml- Injektionslösung für Rinder und Schweine

Wirkstoff: Marbofloxacin

ANWENDUNGSGEBIET(E)

Kälber und Jungrinder:

Zur Behandlung von Atemwegserkrankungen, die durch gegenüber Marbofloxacin empfindliche Stämme von Pasteurella multocida, Mannheimia (Pasteurella) haemolytica bzw. Mycoplasma bovis verursacht werden.

Schweine:

Zur Behandlung von Atemwegserkrankungen, die durch gegenüber Marbofloxacin empfindliche Stämme von Actinobacillus pleuropneumoniae, Mycoplasma hyopneumoniae bzw. Pasteurella multocida verursacht werden.

Die Anwendung des Tierarzneimittels sollte nur nach vorheriger bakteriologischer Sicherung der Diagnose und unter Berücksichtigung eines Antibiogramms erfolgen.

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Nicht anwenden bei bakteriellen Infektionen mit gegenüber anderen Fluorochinolonen unempfindlichen Erregern (Kreuzresistenz).

Nicht anwenden bei Tieren mit Überempfindlichkeit gegenüber Marbofloxacin oder anderen

MARBOCYL 2 % Fluorochinolonen.

BESONDERE VORSICHTSMAßNAHMEN FÜR DIE ENTSORGUNG VONNICHT VERWENDETEN ARZNEIMITTELN ODER ABFALLMATERIALIEN, SOFERN ERFORDERLICH

Gemäß Tiergesundheitsdienstverordnung sind alle Reste von Injektionspräparaten sowie Leergebinde dem behandelnden Tierarzt zurückzugeben.

Wie wird es angewendet?

Keine

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Die subkutane und intramuskuläre Injektion kann vorübergehende Ödeme an der Injektionsstelle hervorrufen. Die intramuskuläre Injektion kann Schmerzreaktionen und entzündliche Veränderungen an der Injektionsstelle verursachen. Diese können bis zu 6 Tage bei Schweinen und 12 Tage bei Kälbern nachweisbar bleiben.

Falls Sie Nebenwirkungen bei Ihrem Tier/Ihren Tieren feststellen, insbesondere solche die nicht in der Packungsbeilage aufgeführt sind, oder falls Sie vermuten, dass das Tierarzneimittel nicht gewirkt hat, teilen Sie diese Ihrem Tierarzt oder Apotheker mit.

Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel unzugänglich für Kinder aufbewahren.

Für dieses Tierarzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.

Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Behältnis angegebenen Ablaufdatum nicht mehr verwenden.

Angebrochene Flaschen sind innerhalb von 28 Tagen aufzubrauchen.

Das Datum der ersten Entnahme ist auf dem Etikett der Durchstechflasche einzutragen.

MARBOCYL 2 %

Weitere Informationen

Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung bei Tieren:

Fluorochinolone sollten für die Behandlung von Infektionskrankheiten reserviert werden, die auf den Einsatz von Antibiotika oder Chemotherapeutika anderer Wirkstoffklassen nicht oder nur unzureichend angesprochen haben.

Die Anwendung von Marbocyl 2% - Injektionslösung sollte nur nach vorheriger bakteriologischer Sicherung der Diagnose und unter Berücksichtigung eines Antibiogramms sowie behördlicherund örtlicher Antibiotika-Richtlinien erfolgen.

Die unsachgemäße Anwendung des Tierarzneimittels kann die Resistenzbildung von Bakterien gegenüber Fluorochinolonen erhöhen und die Kreuzresistenz mit anderen Flourochinolonen fördern.

Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Anwender:

Bei versehentlicher Selbstinjektion ist unverzüglich ein Arzt zu Rate zu ziehen und die Packungsbeilage oder das Etikett vorzuzeigen.

Anwendung während Trächtigkeit, Laktation:

Studien an Labortieren (Ratten, Kaninchen) haben keine teratogenen oder embryotoxischen Effekte, oder irgendeine Toxizität von Marbofloxacin gegenüber dem Muttertier gezeigt.

Anwendung nur nach vorhergehender Nutzen/Risiko-Analyse durch den Tierarzt. Bitte auch Abschnitt“ Wartezeit“ beachten.

Überdosierung( Symptome, Notfallmassnahmen, Gegenmittel):

Nach Verabreichung der dreifachen empfohlenen Dosis wurden keine Anzeichen einer Überdosierung beobachtet.

Überdosierung kann akute neurologische Störungen verursachen, die symptomatisch zu behandeln sind.

Inkompatibilitäten:

Nicht mit anderen Tierarzneimitteln mischen.

Zuletzt aktualisiert am 24.08.2023

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden

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