Menbutil 100 mg/ml, Injektionslösung für Rinder, Schweine, Pferde, Schafe und Ziegen

Menbutil 100 mg/ml, Injektionslösung für Rinder, Schweine, Pferde, Schafe und Ziegen
ZulassungslandAT
ZulassungsinhaberaniMedica GmbH
Zulassungsdatum30.07.2009
ATC CodeQA05AX90
AbgabestatusAbgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
VerschreibungsstatusArzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

BEZEICHNUNG DES TIERARZNEIMITTELS

Menbutil, 100 mg/ml, Injektionslösung für Rinder, Schweine, Pferde, Schafe und Ziegen

Menbuton

Wirkstoff

  Menbuton 100,0 mg

Sonstige Bestandteile:

  Chlorocresol 2,0 mg Natriummetabisulfit (E 233) 2,0 mg

Klare, leicht gelbliche Lösung

at-menbutil-pl-vs006-barrierefrei.docx 2 von 6 ÄA Barrierefreiheit

ANWENDUNGSGEBIET(E)

Anregung der verdauungsfördernden Aktivität der Leber bei Verdauungsstörungen oder Leberinsuffizienz.

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Nicht anwenden bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der sonstigen Bestandteile.

Nicht anwenden bei Herzerkrankungen oder bei fortgeschrittener Trächtigkeit.

Wie wird es angewendet?

DOSIERUNG FÜR JEDE TIERART, ART UND DAUER DER ANWENDUNG

Kälber (bis 6 Monate), Schafe, Ziegen und Schweine:

10 mg Menbuton pro kg Körpergewicht entweder tief intramuskulär oder langsam intravenös verabreichen. Dies entspricht 1 ml Injektionslösung pro 10 kg Körpergewicht.

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Rinder:

5 – 7,5 mg Menbuton pro kg Körpergewicht langsam intravenös verabreichen. Dies entspricht 1 ml Injektionslösung pro 15 - 20 kg Körpergewicht.

Pferde:

2,5 – 5 mg Menbuton pro kg Körpergewicht langsam intravenös verabreichen. Dies entspricht 1 ml Injektionslösung pro 20 – 40 kg Körpergewicht.

Falls nötig kann die Anwendung nach 24 Stunden wiederholt werden.

HINWEISE FÜR DIE RICHTIGE ANWENDUNG

Eine langsame intravenöse Applikation (nicht schneller als 1 Minute) wird empfohlen, um die unter Punkt „Nebenwirkungen“ benannten Nebenwirkungen zu vermeiden.

Es wird empfohlen das Injektionsvolumen auf 20 ml pro Injektionsstelle zu begrenzen.

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Nach intravenöser Anwendung können Speicheln, Tränenfluss, Muskeltremor, spontaner Harn- und Kotabsatz auftreten.

Nach intramuskulärer Anwendung können Reaktionen an der Injektionsstelle (Ödeme, Hämorrhagien, Nekrosen) auftreten.

Gelegentlich werden Ruhelosigkeit und erhöhte Atemfrequenz beobachtet.

In seltenen Fällen kann es zum Festliegen kommen, insbesondere bei Rindern sowie nach schneller intravenöser Injektion.

Sehr selten können anaphylaktische Reaktionen auftreten, diese sollten symptomatisch behandelt werden.

Die Angaben zur Häufigkeit von Nebenwirkungen sind folgendermaßen definiert: Sehr häufig: (mehr als 1 von 10 behandelten Tieren zeigen Nebenwirkungen) Häufig: (mehr als 1 aber weniger als 10 von 100 behandelten Tieren) Gelegentlich: (mehr als 1 aber weniger als 10 von 1000 behandelten Tieren) Selten: (mehr als 1 aber weniger als 10 von 10.000 behandelten Tieren)

Sehr selten: (weniger als 1 von 10.000 behandelten Tieren, einschließlich Einzelfallberichte)

Falls Sie Nebenwirkungen insbesondere solche, die nicht in der Packungsbeilage aufgeführt sind, bei Ihrem Tier feststellen, oder falls Sie vermuten, dass das Tierarzneimittel nicht gewirkt hat, teilen Sie dies bitte Ihrem Tierarzt oder Apotheker mit.

Alternativ können Berichte über Verdachtsfälle von Nebenwirkungen über das nationale Meldesystem erfolgen.

Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimitttel unzugänglich für Kinder aufbewahren.

Nicht über 25 °C lagern.

Das Arzneimittel nach Ablauf des auf dem Behältnis und äußerer Umhüllung angegebenen Verfalldatums nicht mehr anwenden.

Haltbarkeit nach Anbruch des Behältnisses: 28 Tage

Weitere Informationen

Besondere Warnhinweise für jede Zieltierart

Keine.

Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung bei Tieren

Eine langsame intravenöse Applikation (nicht schneller als 1 Minute) wird empfohlen, um die unter Punkt 4.6 benannten Nebenwirkungen zu vermeiden.

Es wird empfohlen das Injektionsvolumen auf 20 ml pro Injektionsstelle zu begrenzen.

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Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Anwender

Nicht essen, trinken oder rauchen während der Anwendung des Produktes.

Versehentliche Selbstinjektion kann zu Reizungen führen.

Personen mit bekannter Überempfindlichkeit gegenüber Menbuton sollten den Kontakt mit dem Tierarzneimittel vermeiden.

Bei versehentlicher Selbstinjektion ist unverzüglich ein Arzt zu Rate zu ziehen und die Packungsbeilage oder das Etikett vorzuzeigen.

Trächtigkeit

Nicht anwenden während des letzten Trächtigkeitsdrittel.

Laktation

Kann während der Laktation angewendet werden.

Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und andere Wechselwirkungen

Keine bekannt.

Überdosierung (Symptome, Notfallmaßnahmen, Gegenmittel)

Die empfohlenen Dosierungen sind streng einzuhalten, da die therapeutische Breite von Menbuton nicht bekannt ist. Im Falle einer Herzblockade sollen kreislaufwirksame Medikamente eingesetzt werden.

Inkompatibilitäten

Nicht gleichzeitig mit Lösungen verabreichen die einen der folgenden Stoffe enthalten:

Calcium

Procain Penicillin

Vitamin B Komplex

Zuletzt aktualisiert am 26.07.2023

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden

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