Besondere Warnhinweise für jede Zieltierart:
Bei Ziegen kann es besonders während der letzten Trächtigkeitsmonate zu Nebenwirkungen wie Aborten kommen. Die Impfung trächtiger Ziegen darf daher nur nach strenger tierärztlicher Indikationsstellung unter Abwägung des Risikos durchgeführt werden.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung bei Tieren:
Im Fall einer anaphylaktischen Reaktion sollte sofort eine geeignete Behandlung, wie beispielsweise die Injektion von Adrenalin, eingeleitet werden.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Anwender:
Im Falle einer versehentlichen Selbstinjektion ist unverzüglich ein Arzt zu Rate zu ziehen und die Packungsbeilage oder das Etikett vorzuzeigen.
Trächtigkeit und Laktation: Trächtigkeit:
Miloxan kann bei Rindern und Schafen während der Trächtigkeit angewendet werden.
Die Impfung trächtiger Ziegen darf nur nach strenger tierärztlicher Indikationsstellung unter Abwägung des Risikos durchgeführt werden.
Laktation:
Miloxan kann bei Rindern, Schafen und Ziegen während der Laktation angewendet werden.
Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und andere Wechselwirkungen:
Es liegen keine Informationen zur Unschädlichkeit und Wirksamkeit des Impfstoffes bei gleichzeitiger Anwendung eines anderen veterinärmedizinischen Produktes vor. Ob der Impfstoff vor oder nach Verabreichung eines anderen veterinärmedizinischen Produktes verwendet werden sollte, muss daher fallweise entschieden werden.
Bei gleichzeitiger Anwendung von Immunsuppressiva (Glukokortikoide) kann die Antikörperbildung und somit der Immunschutz beeinträchtigt werden.
Überdosierung (Symptome, Notfallmaßnahmen, Gegenmittel):
Es wurden nach Verabreichen der doppelten Dosis des Impfstoffes keine anderen Symptome als im Abschnitt 6. beschrieben, beobachtet.
Inkompatibilitäten:
Nicht mit anderen Impfstoffen, immunologischen Produkten oder Tierarzneimitteln mischen.