MUSTELIGEN D Lyophilisat und Lösungsmittel zur Herstellung einer Injektionssuspension für Frettchen

MUSTELIGEN D Lyophilisat und Lösungsmittel zur Herstellung einer Injektionssuspension für Frettchen
ZulassungslandAT
ZulassungsinhaberVirbac SA
Zulassungsdatum05.06.2020
ATC CodeQI20DD01
AbgabestatusAbgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
VerschreibungsstatusArzneimittel zur einmaligen Abgabe auf aerztliche Verschreibung

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

BEZEICHNUNG DES TIERARZNEIMITTELS

MUSTELIGEN D Lyophilisat und Lösungsmittel zur Herstellung einer Injektionssuspension für Frettchen

ANWENDUNGSGEBIET(E)

Zur aktiven Immunisierung von Frettchen ab einem Alter von 9 Wochen, um Mortalität und klinische Symptome zu verhindern, die durch das Staupevirus verursacht werden.

Beginn der Immunität: 3 Wochen nach der ersten Impfung. Dauer der Immunität: 1 Jahr.

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Keine.

Wie wird es angewendet?

DOSIERUNG FÜR JEDE TIERART, ART UND DAUER DER ANWENDUNG

Zur subkutanen Anwendung. Eine Dosis (1 ml).

Impfplan:

Grundimmunisierung:

  • Erste Impfung ab einem Alter von 9 Wochen.
  • Zweite Impfung 4 Wochen später.

Wiederholungsimpfungen: Jährlich.

HINWEISE FÜR DIE RICHTIGE ANWENDUNG

Nach Rekonstitution einer Dosis des Lyophilisats mit einem Fläschchen des Lösungsmittels vorsichtig schütteln und gemäß oben genanntem Impfplan verabreichen.

Der rekonstituierte Impfstoff ist eine leicht rosa-beige Suspension.

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Vorübergehende leichte Apathie, Hyperthermie oder gastrointestinale Störungen (beispielsweise Durchfall, verminderter Appetit, Anorexie, Erbrechen), die spontan vorübergingen, wurden in Sicherheitsstudien sehr häufig beobachtet.

Eine mäßige Schwellung (≤1,5 cm) an der Injektionsstelle, manchmal begleitet von Schmerz, wurde häufig in Sicherheitsstudien beobachtet und verschwand spontan innerhalb eines Tages. Rötungen an der Injektionsstelle wurden in Sicherheitsstudien gelegentlich beobachtet.

Überempfindlichkeitsreaktionen können in sehr seltenen Fällen bei einigen Tieren vorkommen. Im Falle einer solchen allergischen oder anaphylaktischen Reaktion sollte eine angemessene symptomatische Behandlung erfolgen.

Die Angaben zur Häufigkeit von Nebenwirkungen sind folgendermaßen definiert:

  • Sehr häufig (mehr als 1 von 10 behandelten Tieren zeigen Nebenwirkungen)
  • Häufig (mehr als 1 aber weniger als 10 von 100 behandelten Tieren)
  • Gelegentlich (mehr als 1 aber weniger als 10 von 1000 behandelten Tieren)
  • Selten (mehr als 1 aber weniger als 10 von 10.000 behandelten Tieren)
  • Sehr selten (weniger als 1 von 10.000 behandelten Tieren, einschließlich Einzelfallberichte).>

Falls Sie Nebenwirkungen, insbesondere solche, die nicht in der Packungsbeilage

aufgeführt sind, bei Ihrem Tier feststellen, oder falls Sie vermuten, dass das Tierarzneimittel nicht gewirkt hat, teilen Sie dies bitte Ihrem Tierarzt mit.

Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel unzugänglich für Kinder aufbewahren.

Kühl lagern und transportieren (2°C - 8°C).

Nicht einfrieren.

Vor Licht schützen.

Sie dürfen das Tierarzneimittel nach dem auf dem Etikett und dem Karton angegebenen Verfalldatum nicht mehr anwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.

Haltbarkeit nach Rekonstitution gemäß den Anweisungen: sofort verbrauchen.

Weitere Informationen

Besondere Warnhinweise für jede Zieltierart:

Nur gesunde Tiere impfen.

Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung bei Tieren:

Die Impfung wird für Frettchenrüden über 350 g und Fähen über 300 g empfohlen, da bei leichteren Tieren eine geringere Toleranz beobachtet wurde.

Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Anwender:

Nicht zutreffend.

Trächtigkeit und Laktation

Die Unbedenklichkeit des Tierarzneimittels während der Trächtigkeit oder Laktation ist nicht belegt. Die Anwendung während der Trächtigkeit oder Laktation wird nicht empfohlen.

Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und andere Wechselwirkungen:

Es liegen keine Informationen zur Unschädlichkeit und Wirksamkeit des Impfstoffes bei gleichzeitiger Anwendung eines anderen Tierarzneimittels vor. Ob der Impfstoff vor oder nach Verabreichung eines anderen Tierarzneimittels angewendet werden sollte, muss daher von Fall zu Fall entschieden werden.

Überdosierung (Symptome, Notfallmaßnahmen, Gegenmittel):

Die Verabreichung einer 10-fachen Dosis des Impfstoffes an einer Injektionsstelle verursachte keine anderen systemischen oder lokalen Reaktionen als die, die unter Abschnitt „Nebenwirkungen“ genannt werden, abgesehen von einem Knötchen (<1 cm) oder einem leichten lokalen Ödem, das aufgrund des großen verabreichten Volumens in dieser Studie sehr häufig beobachtet wurde.

Inkompatibilitäten:

Nicht mit anderen Tierarzneimitteln mischen, mit Ausnahme des Lösungsmittels, das zur gleichzeitigen Verwendung mit dem Tierarzneimittel in der Packung enthalten ist.

Zuletzt aktualisiert am 26.07.2023

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden

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