Es entspricht der guten Praxis, Kühe während der Trockenstehzeit regelmäßig auf Anzeichen einer klinischen Mastitis zu beobachten. Sollte sich in einem mit dem Tierarzneimittel verschlossenen Euterviertel eine klinische Mastitis entwickeln, ist das betroffene Viertel anzumelken, bevor eine geeignete Behandlung durchgeführt wird.
Um das Risiko einer Kontamination zu senken, den Injektor nicht in Wasser eintauchen. Den Euterinjektor nur einmal verwenden.
Es ist wichtig bei der Anwendung auf strikte aseptische Bedingungen zu achten, da das Tierarzneimittel keine antimikrobielle Wirksamkeit besitzt.
Nach der Verabreichung des Tierarzneimittels dürfen keine weiteren intramammären Präparate verwendet werden.
Bei Kühen mit Verdacht auf subklinische Mastitis kann das Tierarzneimittel nach Verabreichung eines geeigneten antibiotischen Trockenstellers in das infizierte Euterviertel instilliert werden.
Trächtigkeit:
Da das Tierarzneimittel nach der intramammären Verabreichung nicht resorbiert wird, kann es bei trächtigen Tieren angewendet werden. Nach dem Abkalben kann der Verschlusspfropfen beim ersten Saugen des Kalbes abgeschluckt werden. Die orale Aufnahme des Tierarzneimittels verursacht beim Kalb keinerlei Nebenwirkungen.
Laktation:
Bei versehentlicher Verabreichung an laktierende Kühe kann eine geringgradige (bis zweifache) Zellzahlerhöhung auftreten. In diesem Fall den Verschlusspfropfen manuell ausmelken. Weitere Maßnahmen sind nicht notwendig.
In klinischen Versuchen wurde die Verträglichkeit des Tierarzneimittels nur mit Cloxacillin-haltigen Trockenstellern gezeigt.
Die doppelte Dosis wurde von den Kühen ohne Nebenwirkungen vertragen.
Inkompatibilitäten:
Keine bekannt