Nuflor 300 mg/ml Injektionslösung für Rinder und Schafe

Abbildung Nuflor 300 mg/ml  Injektionslösung für Rinder und Schafe
Zulassungsland Österreich
Hersteller Intervet GmbH
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
Zulassungsdatum 13.12.1994
ATC Code QJ01BA90
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke; TGD-AB (Abgabe ist im Rahmen des TGD nur auf Basis besonderer veterinärmedizinischer Erfordernisse gestattet und der Einsatz ist durch geeignete obje
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur einmaligen Abgabe auf aerztliche Verschreibung

Zulassungsinhaber

Intervet GmbH

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Nuflor® 300 mg/ml Injektionslösung für Rinder und Schafe

Florfenicol

ANWENDUNGSGEBIET(E)

Rind:

Infektionserkrankungen, die durch florfenicolempfindliche Erreger verursacht werden. Metaphylaktische und therapeutische Behandlung von respiratorischen Erkrankungen beim Rind aufgrund von Infektionen mit Mannheimia haemolytica, Pasteurella multocida und Histophilus somni

(Haemophilus somnus).

Die Erkrankung sollte vor der metaphylaktischen Behandlung im Rinderbestand nachgewiesen sein.

Schaf:

Behandlung von respiratorischen Erkrankungen beim Schaf aufgrund von Infektionen mit florfenicolempfindlichen Mannheimia haemolytica und Pasteurella multocida.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Nicht anwenden bei Zuchtbullen und Schafböcken, die für die Zucht vorgesehen sind.

Nicht anwenden bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der sonstigen Bestandteile des Tierarzneimittels.

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Wie wird es angewendet?

DOSIERUNG FÜR JEDE TIERART, ART UND DAUER DER ANWENDUNG

Therapeutische Behandlung

Rind:

Es sollten bei Rindern nicht mehr als 10 ml und bei Schafen nicht mehr als 4 ml an eine Injektionsstelle gespritzt werden.

Die Injektion sollte nur in den Nackenbereich vorgenommen werden.

Vor jeder Dosisentnahme Gummistopfen reinigen und eine trockene, sterile Kanüle sowie Spritze benutzen.

Die Flaschen sollten nicht öfter als 20 mal angestochen werden. Deshalb sollte der Anwender die für die zu behandelnde Zieltierart am besten geeignete Handelsgröße wählen. Soll eine Tiergruppe in einem Durchgang behandelt werden, empfiehlt sich die Verwendung einer Entnahmekanüle, die in den Stopfen gestochen wird, um zu häufiges Anstechen zu vermeiden. Die Entnahmekanüle nach Behandlung entfernen.

nach intramuskulärer Anwendung (zweimal 20 mg/kg KGW):30 Tage
nach subkutaner Anwendung (einmal 40 mg/kg KGW):44 Tage
Schaf:39 Tage

Milch:

Nicht bei laktierenden oder trächtigen Tieren anwenden, deren Milch für den menschlichen Verzehr vorgesehen ist.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Rind:

Eine Verminderung der Futteraufnahme und eine vorübergehende Koterweichung können während der Behandlung auftreten.

Die behandelten Tiere erholen sich nach Abschluss der Behandlung wieder schnell und vollkommen. Nach intramuskulärer und subkutaner Applikation des Tierarzneimittels können Entzündungen an der Injektionsstelle auftreten, die über 14 Tage anhalten.

In sehr seltenen Fällen wurden anaphylaktische Reaktionen bei Rindern beobachtet.

Schaf:

Eine Verminderung der Futteraufnahme kann während der Behandlung auftreten.

Die behandelten Tiere erholen sich nach Abschluss der Behandlung wieder schnell und vollkommen. Nach intramuskulärer Applikation des Produktes können Entzündungen an der Injektionsstelle auftreten, die bis zu 28 Tage anhalten können. In der Regel sind die Reaktionen mild und vorübergehend.

Falls Sie Nebenwirkungen, insbesondere solche, die nicht in der Packungsbeilage aufgeführt sind, bei Ihrem Tier feststellen, teilen Sie diese Ihrem Tierarzt oder Apotheker mit.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel unzugänglich für Kinder aufbewahren.

Nicht über +25°C lagern

Nicht im Kühlschrank lagern.

Vor Frost schützen.

Haltbarkeit des Tierarzneimittels im unversehrten Behältnis: 2 Jahre

Haltbarkeit nach erstmaligem Öffnen / Anbruch des Behältnisses: 28 Tage

Das Arzneimittel nach Ablauf des auf Behältnis und äußerer Umhüllung angegebenen Verfalldatums nicht mehr anwenden.

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Weitere Informationen

Zulassungsinhaber

Intervet GesmbH

Siemensstraße 107

A-1210 Wien

Hersteller, der für die Chargenfreigabe verantwortlich ist

TriRx Segré

La Grindolière

Zone Artisanale

Segré

49500 Segré-en-Anjou Bleu

Frankreich

Die Anwendung des Tierarzneimittels sollte unter Berücksichtigung einer Sensitivitätsprüfung erfolgen und amtliche und örtliche Regelungen über den Einsatz von Antibiotika berücksichtigen.

Studien an Labortieren haben für Florfenicol keinerlei Hinweise auf ein embryo- oder foetotoxisches Potential ergeben. Die Wirkung von Florfenicol auf Reproduktionsleistung und Trächtigkeit beim Rind und Schaf wurde bisher nicht untersucht. Nur anwenden nach einer Nutzen-Risiko-Einschätzung des verantwortlichen Tierarztes.

In sehr seltenen Fällen wurden anaphylaktische Reaktionen bei Rindern beobachtet.

Bei Schafen wurde nach Verabreichung der 3-fach oder mehr als der 3-fach empfohlenen Dosis eine vorübergehende Verminderung der Futter- und Wasseraufnahme beobachtet. Als weitere Sekundäreffekte traten vermehrt Lethargie, Abmagerung und Koterweichung in Erscheinung.

Nach Verabreichung der 5-fach empfohlenen Dosis wurde Schiefstellung des Kopfes, wahrscheinlich infolge von Irritation an der Injektionsstelle, beobachtet.

Die Verträglichkeit des Tierarzneimittels wurde bei Schafen im Alter unter 7 Wochen nicht untersucht.

Vorsichtsmaßnahmen für den Anwender:

Nicht anwenden bei bekannter Überempfindlichkeit gegen Propylenglycol und Polyethylenglycole. Vorsicht ist geboten, um akzidentielle Selbstinjektionen zu vermeiden.

Dieses Produkt nicht mit anderen Tierarzneimitteln mischen.

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Zulassungsland Österreich
Hersteller Intervet GmbH
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
Zulassungsdatum 13.12.1994
ATC Code QJ01BA90
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke; TGD-AB (Abgabe ist im Rahmen des TGD nur auf Basis besonderer veterinärmedizinischer Erfordernisse gestattet und der Einsatz ist durch geeignete obje
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur einmaligen Abgabe auf aerztliche Verschreibung

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