Oxytocin „Vana“ 10 IE/ml – Injektionslösung für Tiere

Oxytocin „Vana“ 10 IE/ml – Injektionslösung für Tiere
ZulassungslandAT
ZulassungsinhaberVana GmbH
Zulassungsdatum19.11.1997
ATC CodeQH01BB02; QH01BB02
AbgabestatusAbgabe durch eine (öffentliche) Apotheke; TGD (Abgabe im Rahmen des Tiergesundheitsdienstes (TGD) erlaubt)
VerschreibungsstatusArzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

  • Zur Anregung der Uteruskontraktionen während des Partus bei einer komplett geöffneten Zervix und im Frühpuerperium, bei Wehenschwäche
  • Zur Unterstützung der Uterusinvolution
  • Retentio secundinarum bedingt durch Wehenschwäche
  • Zur Kontrolle von Uterusblutungen post partum
  • Agalaktie post partum
  • Zur Entfernung der Residualmilch zur Unterstützung der Mastitistherapie

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

  • Nicht anwenden bei mechanischen Geburtshindernissen, Lageanomalien, Krampfwehen, drohender Uterusruptur, Torsio uteri, relativ zu großen Früchten, Missbildungen der Geburtswege
  • Nicht anwenden zur Beschleunigung der Geburt bei nicht geöffneter Zervix
  • Nicht anwenden bei der nicht zur Geburt vorbereiteten Stute.

Nicht anwenden bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der sonstigen Bestandteile.

Wie wird es angewendet?

Dosis bei tiefer intramuskulärer und subkutaner Injektion:

Stute: 1 - 4 ml (10 - 40 I.E. pro Tier)

Kuh: 1 - 4 ml (10 - 40 I.E. pro Tier )

Schaf, Ziege: 0,2 – 1 ml (2 - 10 I.E. pro Tier)

Sau: 1 – 1,5 ml (10 - 15 I.E. pro Tier)

Hündin: 0,2 – 1 ml (2 - 10 I.E. pro Tier)

Katze: 0,2 - 0,5 ml (2 - 5 I.E. pro Tier)

Bei intravenöser Anwendung wird ein Viertel der oben angegebenen Dosierung 1:10 verdünnt und langsam injiziert. Falls der Beginn der Wirkung nicht im Vordergrund steht, sollte die subkutane Verabreichung bevorzugt werden.

Falls erforderlich, ist die Behandlung nach 40 Minuten zu wiederholen.

Eine niedrige Anfangsdosierung wird für alle Verabreichungswege empfohlen, da wiederholte Verabreichungen zulässig sind.

Für Injektionsvolumina < 1 ml sollte eine geeignete, skalierte Spritze verwendet werden, um eine genaue Dosierung zu gewährleisten (z.B. Insulin-Spritze oder 1 ml-Spritze).

9. HINWEISE FÜR DIE RICHTIGE ANWENDUNG

  • Keine.

10. WARTEZEIT

Rind, Schaf, Ziege, Pferd, Schwein:

Essbares Gewebe

Null Tage

Rind, Schaf, Ziege, Pferd:
Milch Null Tage

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

  • Nicht anwenden bei mechanischen Geburtshindernissen, Lageanomalien, Krampfwehen, drohender Uterusruptur, Torsio uteri, relativ zu großen Früchten, Missbildungen der Geburtswege
  • Nicht anwenden zur Beschleunigung der Geburt bei nicht geöffneter Zervix
  • Nicht anwenden bei der nicht zur Geburt vorbereiteten Stute.

Nicht anwenden bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der sonstigen Bestandteile.

Falls Sie Nebenwirkungen insbesondere solche, die nicht in der Packungsbeilage aufgeführt sind, bei Ihrem Tier feststellen, teilen Sie diese Ihrem Tierarzt oder Apotheker mit.

Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel unzugänglich für Kinder aufbewahren. Im Kühlschrank lagern (2°C – 8°C).

Die Durchstechflasche im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.

Sie dürfen das Tierarzneimittel nach dem auf dem Etikett und dem Karton angegebenen Verfalldatum nicht mehr anwenden.

Haltbarkeit nach dem ersten Öffnen des Behältnisses: 28 Tage.

Weitere Informationen

Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung bei Tieren

Bei intravenöser Anwendung sehr langsam injizieren.

Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Anwender

Der direkte Kontakt des Arzneimittels mit der Haut und den Schleimhäuten des Anwenders ist zu vermeiden. Bei versehentlichem Kontakt mit Haut oder Augen, mit reichlich Wasser spülen. Bei versehentlicher Selbstinjektion ist unverzüglich ein Arzt zu Rate zu ziehen und die Packungsbeilage oder das Etikett vorzuzeigen. Schwangere, insbesondere im letzten Drittel der Schwangerschaft, sollten den Umgang mit dem Produkt meiden, da Oxytocin Kontraktionen der glatten Muskulatur (z.B. der Gebärmutter) auslösen kann.

Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und andere Wechselwirkungen

ß-Adrenolytika verstärken die wehenfördernde Wirkung von Oxytocin.

Gebrauchsinformation

Oxytocin „Vana“ –Injektionslösung für Tiere

April 2016

Anwendung während der Trächtigkeit und Laktation

Siehe Anwendungsgebiete und Gegenanzeigen

Überdosierung

Überdosierungen können zu

  • kurzzeitiger Vasodilatation und Blutdruckabsenkung
  • Wasserretention
  • Dauerkontraktion des Uterus mit Nabelzuflussblockade, fötaler Hypoxie und Reduzierung der Lebensfähigkeit der Feten als Folge
  • Tachykardie
  • Uterusruptur
  • beim Pferd zu Geburtskomplikationen (Sturmwehen, Retentio secundinarum)
  • beim Schwein zur Geburtsverhaltung

führen.

Die Behandlung mit Oxytocin ist in diesen Fällen sofort zu unterbrechen.

Zuletzt aktualisiert am 26.07.2023

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden

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