Plenix LC 75 mg, Salbe zur intramammären Anwendung für laktierende Kühe

Abbildung Plenix LC 75 mg, Salbe zur intramammären Anwendung für laktierende Kühe
Zulassungsland Österreich
Hersteller Ceva Sante Animale
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
Zulassungsdatum 03.08.2017
ATC Code QJ51DE90
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke; TGD-AB (Abgabe ist im Rahmen des TGD nur auf Basis besonderer veterinärmedizinischer Erfordernisse gestattet und der Einsatz ist durch geeignete obje
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur einmaligen Abgabe auf aerztliche Verschreibung

Zulassungsinhaber

Ceva Sante Animale

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Plenix LC 75 mg, Salbe zur intramammären Anwendung für laktierende Kühe Cefquinom (als Cefquinomsulfat)

ANWENDUNGSGEBIET(E)

Zur Behandlung von klinischen Mastitiden bei laktierenden Kühen, verursacht durch folgende Mikroorganismen: Streptococcus uberis, Streptococcus dysgalactiae, Staphylococcus aureus und Escherichia coli.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Nicht anwenden bei Überempfindlichkeit gegenüber Cephalosporinen und anderen Betalaktam-Antibiotika oder einem der sonstigen Bestandteile.

Das Reinigungstuch bei bestehenden Zitzenverletzungen nicht anwenden.

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Wie wird es angewendet?

DOSIERUNG FÜR JEDE TIERART, ART UND DAUER DER ANWENDUNG

Zur intramammären Anwendung.

Der Injektor darf nur einmal verwendet werden. Teilentleerte Injektoren sollten nach erfolgter Anwendung entsorgt werden.

Der Inhalt eines Injektors sollte alle 12 Stunden an jeweils drei aufeinander folgenden Melkzeiten vorsichtig in die Zitze des infizierten Viertels instilliert werden.

Jedes betroffene Viertel vor der Anwendung vollständig ausmelken. Nach gründlicher Reinigung und Desinfektion der Zitze und der Zitzenöffnung mit dem beigelegten Reinigungstuch den Inhalt eines Injektors behutsam in jedes betroffene Viertel instillieren. Das Tierarzneimittel durch sanfte Massage der Zitze und des Euters des betroffenen Tieres verteilen.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

In sehr seltenen Fällen (bei weniger als 1 von 10.000 behandelten Tieren, einschließlich Einzelfallberichte) wurden nach Verabreichung von Tierarzneimitteln zur intramammären Anwendung, die Cefquinom enthalten, anaphylaktische Reaktionen bei den Tieren beobachtet.

Falls Sie Nebenwirkungen, insbesondere solche, die nicht in der Packungsbeilage aufgeführt sind, bei Ihrem Tier feststellen, oder falls Sie vermuten, dass das Tierarzneimittel nicht gewirkt hat, teilen Sie dies bitte Ihrem Tierarzt oder Apotheker mit.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel unzugänglich für Kinder aufbewahren. Nicht über 30°C lagern.

Sie dürfen das Tierarzneimittel nach dem auf dem Umkarton und dem Injektor hinter "Verw. bis:/ EXP:“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr anwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

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Weitere Informationen

Besondere Warnhinweise für jede Zieltierart:

Keine.

Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung bei Tieren:

Das Tierarzneimittel sollte der Behandlung von klinischen Erkrankungen vorbehalten bleiben, die auf andere Klassen von Antibiotika oder auf Betalaktam-Antibiotika mit engem Wirkungsspektrum ungenügend angesprochen haben oder voraussichtlich ungenügend ansprechen.

Die Anwendung des Tierarzneimittels sollte auf der Grundlage einer Empfindlichkeitsprüfung der aus dem Tier isolierten Bakterien erfolgen. Falls dies nicht möglich ist, sollte die Therapie auf lokalen (regionalen, hofspezifischen) epidemiologischen Informationen über die Empfindlichkeit der Zielbakterien basieren. Bei der Anwendung des Tierarzneimittels sind die offiziellen nationalen und regionalen Richtlinien für den Einsatz von Antibiotika zu berücksichtigen.

Eine von den Angaben in der Gebrauchsinformation abweichende Anwendung des Tierarzneimittels kann die Prävalenz von Bakterien, die gegen Cefquinom resistent sind, erhöhen und die Wirksamkeit der Behandlung mit Cephalosporinen infolge potenzieller Kreuzresistenzen vermindern.

Das Tränken von Kälbern mit Cefquinom-haltiger Restmilch sollte bis zum Ende der Milch-Wartezeit (außer während der Kolostralphase) vermieden werden, da dies zu einer Selektion antimikrobiell resistenter Bakterien in der Darmflora des Kalbes und zu einer verstärkten Ausscheidung dieser Bakterien mit dem Kot führen könnte.

Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Anwender:

Bei der Instillation des Tierarzneimittels sind Schutzhandschuhe zu tragen, um einen Hautkontakt zu vermeiden. Penicilline und Cephalosporine können nach Injektion, Inhalation, oraler Einnahme oder Hautkontakt eine Überempfindlichkeitsreaktion (Allergie) hervorrufen. Eine Penicillin-Überempfindlichkeit kann zu einer Kreuzallergie mit Cephalosporinen führen und umgekehrt. Allergische Reaktionen gegen diese Substanzen können gelegentlich schwerwiegend verlaufen.

Vermeiden Sie den Umgang mit diesem Tierarzneimittel, wenn Sie wissen, dass Sie überempfindlich dagegen reagieren, oder wenn Ihnen empfohlen wurde, nicht mit solchen Präparaten zu arbeiten.

Um einen Kontakt zu vermeiden, gehen Sie mit diesem Tierarzneimittel sehr vorsichtig um, indem Sie alle empfohlenen Vorsichtsmaßnahmen befolgen. Falls nach einem Kontakt mit dem Tierarzneimittel Symptome wie z. B. ein

Hautausschlag auftreten, sollten Sie einen Arzt aufsuchen und diesen Warnhinweis vorzeigen. Schwerwiegendere Symptome wie ein Anschwellen von Gesicht, Lippen und Augen oder Atembeschwerden müssen unverzüglich ärztlich behandelt werden. Die mit diesem Tierarzneimittel mitgelieferten Reinigungstücher enthalten Isopropyl- alkohol, der bei manchen Menschen Hautreizungen verursachen kann. Es wird empfohlen, beim Gebrauch der Reinigungstücher Schutzhandschuhe zu tragen.

Trächtigkeit und Laktation:

Das Tierarzneimittel ist für die Anwendung während der Laktation vorgesehen. Es liegen keine Informationen vor, die auf eine Reproduktionstoxizität (einschließlich Teratogenität) bei Rindern hinweisen. Reproduktionstoxikologische Studien an

Labortieren ergaben keinen Hinweis auf einen Effekt von Cefquinom auf die Fortpflanzung oder auf ein teratogenes Potenzial.

Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und andere Wechselwirkungen:

Es ist bekannt, dass bei Bakterien, die empfindlich gegenüber der Cephalosporin- Klasse sind, eine Kreuzempfindlichkeit gegenüber verschiedenen Vertretern von Cephalosporinen besteht.

Überdosierung (Symptome, Notfallmaßnahmen, Gegenmittel):

Es sind keine Symptome zu erwarten und keine Notfallmaßnahmen erforderlich.

Inkompatibilitäten:

Keine bekannt.

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Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
Zulassungsdatum 03.08.2017
ATC Code QJ51DE90
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