Besondere Warnhinweise für jede Zieltierart
Tiere mit reduzierter Wasseraufnahme und/oder gestörtem Allgemeinbefinden sind parenteral zu behandeln.
Bei einer viralen und bakteriellen Mischinfektion sollte begleitend eine geeignete antiinfektive Behandlung vorgenommen werden.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung bei Tieren
Ein Rückgang der Hyperthermie wird 12-24 Stunden nach Beginn der Behandlung erwartet, abhängig von der aufgenommenen Menge an medikiertem Wasser.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Anwender
Geeignete Schutzkleidung, Handschuhe sowie Maske und Brille tragen, um Gesicht und Augen zu schützen. Wenn das Präparat mit der Haut oder den Augen in Berührung kommt, sofort mit viel Wasser abspülen. Wenn die Symptome fortdauern, einen Arzt aufsuchen. Um jegliche Gefahr eines Verschluckens auszuschließen, empfiehlt es sich, bei der Anwendung des Produktes weder zu essen noch zu trinken und nach der Anwendung die Hände zu waschen. Im Falle des Verschluckens einen Arzt konsultieren.
Bei einer bekannten Hypersensitivität gegenüber Paracetamol ist der direkte Kontakt mit dem Arzneimittel zu vermeiden.
Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und andere Wechselwirkungen
Die gleichzeitige Anwendung von nephrotoxischen Substanzen sollte vermieden werden.
Überdosierung (Symptome, Notfallmaßnahmen, Gegenmittel), falls erforderlich
Nach Verabreichung einer Menge bis zur fünffachen empfohlenen Dosis von Paracetamol, können gelegentlich wässrige Fäzes mit festen Partikeln beobachtet werden. Dies hat keinerlei Auswirkung auf das Allgemeinbefinden der Tiere. Bei versehentlicher Überdosierung kann als Gegenmaßnahme Acetylcystein eingesetzt werden.
Anwendung während der Trächtigkeit, Laktation oder der Legeperiode
Laborstudien an Ratten und Mäusen in therapeutischen Dosen ergaben keine Hinweise auf teratogene oder fetotoxische Effekte. Die Verabreichung des Tierarzneimittels an tragende oder laktierende Sauen in der dreifachen der empfohlenen Dosierung führte zu keinen Nebenwirkungen. Daher ist die Anwendung des Tierarzneimittels während der Trächtigkeit und Laktation sicher.
Inkompatibilitäten
Es wurde nachgewiesen, dass das Tierarzneimittel mit den Wirkstoffen Amoxicillin, Sulfadiazin/Trimethoprim, Doxycyclin, Tylosin, Tetracyclin und Colistin chemisch kompatibel ist.
Nicht mit anderen Tierarzneimitteln mischen, da keine Kompatibilitätsstudien durchgeführt wurden.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Entsorgung von nicht verwendetem Arzneimittel oder von Abfallmaterialien, sofern erforderlich
DE: Nicht aufgebrauchte Tierarzneimittel sind vorzugsweise bei Schadstoffsammelstellen abzugeben. Bei gemeinsamer Entsorgung mit dem Hausmüll ist sicherzustellen, dass kein missbräuchlicher Zugriff auf diese Abfälle erfolgen kann. Tierarzneimittel dürfen nicht mit dem Abwasser bzw. über die Kanalisation entsorgt werden.
AT: Arzneimittel sollten nicht über das Abwasser oder den Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Tierarzt, wie nicht mehr benötigte Arzneimittel zu entsorgen sind. Diese Maßnahmen dienen dem Umweltschutz.