Progressis, Emulsion zur Injektion für Schweine (Sauen und Jungsauen)

Abbildung Progressis, Emulsion zur Injektion für Schweine (Sauen und Jungsauen)
Zulassungsland Österreich
Hersteller Ceva Sante Animale
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
Zulassungsdatum 21.11.2000
ATC Code QI09AA05
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur einmaligen Abgabe auf aerztliche Verschreibung

Zulassungsinhaber

Ceva Sante Animale

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Progressis Emulsion zur Injektion für Schweine

Anwendungsgebiete unter Angabe der Zieltierart(en)

Reduktion von Fruchtbarkeitsstörungen, die durch das Porcine Respiratorische und Reproduktive Syndrom-Virus (europäischer Stamm) in kontaminierter Umgebung verursacht werden. Die Impfung reduziert die Anzahl von Früh- und Totgeburten.

ANWENDUNGSGEBIET(E)

Reduktion von Fruchtbarkeitsstörungen, die durch das Porcine Respiratorische und Reproduktive Syndrom-Virus (europäischer Stamm) in kontaminierter Umgebung verursacht werden. Die Impfung reduziert die Anzahl von Früh- und Totgeburten.

Progressis Emulsion zur Injektion für Schweine

ANWENDUNGSGEBIET(E)

Reduktion von Fruchtbarkeitsstörungen, die durch das Porcine Respiratorische und Reproduktive Syndrom-Virus (europäischer Stamm) in kontaminierter Umgebung verursacht werden. Die Impfung reduziert die Anzahl von Früh- und Totgeburten.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Gegenanzeigen

Keine.

Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung

Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung bei Tieren

Übliche Vorgehensweisen im Umgang mit Tieren beachten.

Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Anwender
Für den Anwender:

Dieses Tierarzneimittel enthält Mineralöl. Eine versehentliche (Selbst-)Injektion kann zu starken Schmerzen und Schwellungen führen, insbesondere eine Injektion in ein Gelenk oder einen Finger. In seltenen Fällen kann dies zum Verlust des betroffenen Fingers führen, wenn er nicht umgehend ärztlich versorgt wird. Im Falle einer versehentlichen (Selbst-)Injektion dieses Tierarzneimittels ziehen Sie sofort einen Arzt zu Rate, selbst wenn nur geringe Mengen injiziert wurden, und zeigen Sie dem Arzt die Packungsbeilage. Sollten die Schmerzen länger als 12 Stunden nach der ärztlichen Untersuchung andauern, ziehen Sie erneut einen Arzt zu Rate.

Für den Arzt:

Dieses Tierarzneimittel enthält Mineralöl. Eine versehentliche (Selbst-)Injektion selbst geringer Mengen dieses Produktes kann starke Schwellungen verursachen, die unter Umständen zu ischämischen Nekrosen oder sogar dem Verlust eines Fingers führen kann. Die Wunde soll UNVERZÜGLICH fachkundig chirurgisch versorgt werden. Dies kann eine frühzeitige Inzision und Spülung der Injektionsstelle erfordern, insbesondere wenn Weichteile oder Sehnen betroffen sind.

Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Entsorgung nicht verwendeter Tierarzneimittel oder bei der Anwendung entstehender Abfälle

Nicht verwendete Tierarzneimittel oder davon stammende Abfallmaterialien sind entsprechend den nationalen Vorschriften zu entsorgen.

BESONDERE VORSICHTSMAßNAHMEN FÜR DIE ENTSORGUNG VON NICHT VERWENDETEN ARZNEIMITTELN ODER VON ABFALLMATERIALIEN, SOFERN ERFORDERLICH

Entsorgung: Lesen Sie vor der Anwendung die Packungsbeilage.

Keine.

BESONDERE VORSICHTSMAßNAHMEN FÜR DIE ENTSORGUNG VON NICHT VERWENDETEM ARZNEIMITTEL ODER VON ABFALLMATERIALIEN, SOFERN ERFORDERLICH

Fragen Sie Ihren Tierarzt, wie nicht mehr benötigte Arzneimittel zu entsorgen sind. Diese Maßnahmen dienen dem Umweltschutz.

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Wie wird es angewendet?

Dosierung und Art der Anwendung

Eine Dosis zu 2 ml wird tief intramuskulär, in die Nackenmuskulatur hinter dem Ohr, nach dem folgenden Impfplan verabreicht:

Grundimmunisierung:

Jungsauen:

2 Impfungen im Abstand von 3 bis 4 Wochen, mindestens 3 Wochen vor dem ersten Belegen.

Sauen:

2 Impfungen im Abstand von 3 bis 4 Wochen (es wird empfohlen, alle Sauen eines Bestandes innerhalb eines kurzen Zeitraumes zu impfen).

Wiederholungsimpfungen:

1 Impfung zwischen dem 60. und 70. Tag jeder Trächtigkeit, ab der ersten Trächtigkeit nach der Grundimmunisierung.

Verabreichung unter Einhaltung üblicher aseptischer Bedingungen.

Die Verwendung einer Mehrfachdosierspritze wird empfohlen.

Intramuskuläre Anwendung.

Vor Gebrauch schütteln.

Lesen Sie vor der Anwendung die Packungsbeilage.

DOSIERUNG FÜR JEDE TIERART, ART UND DAUER DER ANWENDUNG

Eine Dosis zu 2 ml wird tief intramuskulär, in die Nackenmuskulatur hinter dem Ohr, nach dem folgenden Impfplan verabreicht:

Grundimmunisierung:

Jungsauen:

2 Impfungen im Abstand von 3 bis 4 Wochen, mindestens 3 Wochen vor dem ersten Belegen.

Sauen:

2 Impfungen im Abstand von 3 bis 4 Wochen (es wird empfohlen, alle Sauen eines Bestandes innerhalb eines kurzen Zeitraumes zu impfen).

Wiederholungsimpfungen:

1 Impfung zwischen dem 60. und 70. Tag jeder Trächtigkeit, ab der ersten Trächtigkeit nach der Grundimmunisierung.

Vor Gebrauch schütteln.

Unter Einhaltung üblicher aseptischer Bedingungen verabreichen.

Die Verwendung einer Mehrfachdosierspritze wird empfohlen.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und andere Wechselwirkungen

Die vorgelegten Daten zeigen, dass dieser Impfstoff mit inaktivierten Impfstoffen gegen Parvovirose, Influenza und die Aujezsky´sche Krankheit am selben Tag an getrennter Applikationsstelle verabreicht werden kann, da keine negativen Effekte auf die serologische Immunantwort beobachtet wurden.

Es liegen keine Informationen zur Unschädlichkeit und Wirksamkeit des Impfstoffes bei gleichzeitiger Anwendung eines anderen Tierarzneimittels mit Ausnahme der oben genannten vor. Ob der Impfstoff vor oder nach Verabreichung eines anderen Tierarzneimittels verwendet werden sollte, muss daher von Fall zu Fall entschieden werden.

Die Impfung kann ein vorübergehendes Ödem (höchstens 3 cm), das im Allgemeinen weniger als eine Woche bestehen bleibt, sowie kleine Lokalreaktionen (Granulome) verursachen, ohne die Gesundheit und Reproduktionsleistung der Tiere zu beeinträchtigen. Größere Lokalreaktionen (bis zu 7 cm Durchmesser) wurden gelegentlich nach häufig durchgeführten Wiederholungsimpfungen beobachtet. In seltenen Fällen kann die Impfung Überempfindlichkeitsreaktionen hervorrufen. In solchen Fällen sollten die Tiere entsprechend symptomatisch behandelt werden.

Die Angaben zur Häufigkeit von Nebenwirkungen sind folgendermaßen definiert:

  • Sehr häufig (mehr als 1 von 10 behandelten Tieren)
  • Häufig (mehr als 1, aber weniger als 10 von 100 behandelten Tieren)
  • Gelegentlich (mehr als 1, aber weniger als 10 von 1000 behandelten Tieren)
  • Selten (mehr als 1, aber weniger als 10 von 10.000 behandelten Tieren)
  • Sehr selten (weniger als 1 von 10.000 behandelten Tieren, einschließlich Einzelfallberichte).

Falls Sie Nebenwirkungen, insbesondere solche, die nicht in der Packungsbeilage aufgeführt sind, bei Ihrem Tier feststellen, oder falls Sie vermuten, dass das Tierarzneimittel nicht gewirkt hat, teilen Sie dies bitte Ihrem Tierarzt mit.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Dauer der Haltbarkeit

Haltbarkeit des Tierarzneimittels im unversehrten Behältnis: 18 Monate.

Haltbarkeit nach erstmaligem Öffnen/ Anbruch des Behältnisses: sofort verbrauchen.

Besondere Lagerungshinweise

Im Kühlschrank lagern (2°C – 8°C).

Nicht einfrieren.

Vor Licht schützen.

KINDERWARNHINWEIS „ARZNEIMITTEL UNZUGÄNGLICH FÜR KINDER AUFBEWAHREN“

Arzneimittel unzugänglich für Kinder aufbewahren.

Arzneimittel unzugänglich für Kinder aufbewahren.

Im Kühlschrank lagern (2°C – 8°C). Nicht einfrieren.

Vor Licht schützen.

Haltbarkeit nach dem ersten Öffnen/ Anbruch des Behältnisses: sofort verbrauchen.

Sie dürfen das Tierarzneimittel nach dem auf dem Etikett angegebenen Verfalldatum nicht mehr anwenden.

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Weitere Informationen

Eine Dosis zu 2ml enthält:

Wirkstoff:

Inaktiviertes Porcines Respiratorisches und Reproduktives Syndrom (PRRS)-Virus, Stamm F ……………………………………………………………. ≥ 2,5 log 10 IF E.*

*IF Einheiten: Immunfluoreszenz-Antikörpertiter bei Schweinen nach 2 Injektionen unter spezifischen Laborbedingungen

Adjuvans:

o/w öliger Hilfsstoff (mit hydriertem Polyisobuten als Adjuvans) …...q.s. 1 Dosis zu 2 ml

Sonstige Bestandteile:

Die vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile finden Sie unter Abschnitt 6.1.

Besondere Warnhinweise für jede Zieltierart

In PRRS-infizierten Herden ist die Virusinfektion heterogen und variiert mit der Zeit. In einer solchen Umgebung ist die Einführung eines Impfprogrammes ein Mittel, um die

Fruchtbarkeitsparameter zu verbessern, und kann zusammen mit hygienischen Maßnahmen zur Seuchenbekämpfung beitragen.

Nur gesunde Tiere impfen.

DE:

Ceva Tiergesundheit GmbH Kanzlerstrasse 4

D-40472 Düsseldorf AT:

Ceva Sante Animale,

10 Avenue de la Ballastiere F-33500 Libourne

ZULASSUNGSNUMMER(N)

DE: Zul.-Nr.: PEI.V.01709.01.1

AT: Zul. Nr. 8-20229

DATUM DER ERTEILUNG DER ERSTZULASSUNG / VERLÄNGERUNG DER ZULASSUNG

DE: Datum der Erstzulassung: 28.11.2000

Datum der letzten Verlängerung: 15.03.2010

AT: Datum der Erstzulassung: 21.11.2000

Datum der letzten Verlängerung: 06.04.2010

ZULASSUNGSNUMMER(N)

DE: Zul.-Nr.: PEI.V.01709.01.1

AT: Z. Nr.: 8-20229

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden