Rheumasalbe

Rheumasalbe
ZulassungslandAT
ZulassungsinhaberStadt-Apotheke Judenburg Mag.pharm.Dr.Peter Gall KG
Zulassungsdatum07.12.1992
ATC CodeM02AX
AbgabestatusAbgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
VerschreibungsstatusArzneimittel zur Abgabe ohne aerztliche Verschreibung
Pharmakologische GruppeTopische Mittel gegen Gelenk- und Muskelschmerzen

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Die Rheumasalbe enthält ätherische Öle (Latschenkieferöl , Eukalyptusöl , Kiefernnadelöl, gereinigtes Terpentinöl , Muskatöl ) sowie Kampfer und Menthol. Diese Wirkstoffe führen zu einer Verbesserung der Hautdurchblutung und wirken schmerzstillend und entzündungshemmend. Anwendungsgebiete: zur äußerlichen Behandlung von schmerzhaften Muskel- und Gelenks- beschwerden, Prellungen, Zerrungen und Verstauchungen.

Die Rheumasalbe wird angewendet bei Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern ab 6 Jahren.

Wenn Sie sich nach 7 Tagen nicht besser oder gar schlechter fühlen, wenden Sie sich an Ihren Arzt.

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Die Rheumasalbe darf nicht angewendet werden,

  • wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Latschenkieferöl, Eukalyptusöl, Kiefernnadelöl, gereinigtes Terpentinöl, Muskatöl, Kampfer, Menthol, oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile der Rheumasalbe sind.
  • bei ausgedehnten Entzündungen der Haut, Ekzemen und Schuppenflechte.
  • während der Stillperiode im Bereich der Brust bzw. Brustwarzen.
  • bei Säuglingen und Kleinkindern unter 2 Jahren (Gefahr eines Kehlkopfkrampfes).
  • bei Patienten mit Bronchialasthma oder anderen Atemwegserkrankungen, die mit einer ausgeprägten Überempfindlichkeit der Atemwege einhergehen. Die Inhalation der Rheumasalbe kann zu Atemnot führen oder einen Asthmaanfall auslösen.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Nur auf intakter Haut anwenden und nicht in die Augen, auf Schleimhäute, bzw. offene Wunden bringen. Nach dem Auftragen der Einreibung sind die Hände gründlich mit warmem Wasser und Seife zu reinigen.

Bei Kindern nicht im Gesichtsbereich anwenden.

Falls keine Besserung eintritt, oder sich Ihre Beschwerden verschlimmern, müssen Sie auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen.

Kinder und Jugendliche

Dieses Arzneimittel ist nicht zur Anwendung an Kindern unter 2 Jahren bestimmt.

Anwendung der Rheumasalbe zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen oder anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen oder angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen oder anzuwenden.

Eine gleichzeitige Anwendung mit anderen äußerlich anzuwendenden Medikamenten an denselben Körperstellen ist jedoch zu vermeiden.

Schwangerschaft und Stillzeit

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Die Anwendung der Rheumasalbe während Schwangerschaft und Stillzeit darf in jedem Fall nur kleinflächig und kurzfristig erfolgen.

Stillende dürfen die Rheumasalbe nicht im Bereich der Brust bzw. Brustwarzen anwenden.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Die Rheumasalbe hat keinen Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.

Die Rheumasalbe enthält Stearyl-, Cetyl- und Wollwachsalkohole. Kann bei empfindlichen Personen örtlich begrenzte Hautreizungen (z.B. Kontaktdermatitis) hervorrufen.

Wie wird es angewendet?

WIE IST DIE RHEUMASALBE ANZUWENDEN?

Wenden Sie die Rheumasalbe immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach der mit Ihrem Arzt oder Apotheker getroffenen Absprache ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Zur äußerlichen Anwendung.

Die empfohlene Dosis beträgt:

Kinder und Erwachsene tragen bis zu 3x täglich, insbesondere morgens und abends, je nach Größe der zu behandelnden Körperoberfläche eine tee- bis esslöffelgroße Menge der Salbe dünn auf die betroffenen Körperstellen auf, und reiben die Salbe gut ein. Hände nach dem Einreiben gründlich mit Seife waschen.

Eine großflächige Anwendung muss vor allem bei Kindern, sowie während Schwangerschaft und Stillzeit vermieden werden.

Anwendung bei Kindern und Jugendlichen:

Die Rheumasalbe darf nicht an Kleinkindern unter 2 Jahren angewendet werden.

Dauer der Anwendung:

Wenn sich die Beschwerden innerhalb von 7 Tagen durchgehender Anwendung nicht bessern, müssen Sie auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen.

Wenn Sie eine größere Menge der Rheumasalbe angewendet haben, als Sie sollten, sind keine unerwünschten Wirkungen zu erwarten.

Informieren Sie bei versehentlicher Einnahme der Rheumasalbe bitte einen Arzt, dieser wird entsprechend der Schwere der Symptome über die gegebenenfalls erforderlichen Maßnahmen entscheiden.

Falls ein Kind versehentlich die Rheumasalbe verschluckt, ist es wichtig unverzüglich einen Arzt aufzusuchen, der die notwendige Behandlung durchführen kann. Versuchen Sie nicht, Erbrechen herbeizuführen.

Wenn Sie die Anwendung der Rheumasalbe vergessen haben

Verwenden Sie nicht die doppelte Dosis, wenn Sie die vorherige Anwendung vergessen haben. Setzen Sie die Anwendung mit der üblichen Dosis fort.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Überempfindlichkeitsreaktionen sind gelegentlich in Form von schmerzhaften, juckenden Hautausschlägen möglich. Es kann eine verstärkte Empfindlichkeit gegen Sonnenlicht auftreten (direkte Sonnenbestrahlung der behandelten Körperstellen meiden!).

Sehr selten können asthmaähnliche Zustände auftreten. Beenden Sie in diesem Fall die Behandlung und verständigen Sie sofort Ihren Arzt.

Die Rheumasalbe kann bei Säuglingen und Kleinkindern bis zu 2 Jahren einen Kehlkopfkrampf hervorrufen mit der Folge schwerer Atemstörungen.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das

Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen Traisengasse 5

1200 Wien ÖSTERREICH

Fax: + 43 (0) 50 555 36207 Website: http://www.basg.gv.at/

anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

Wie soll es aufbewahrt werden?

Nicht über 25°C lagern. Den Salbentiegel fest verschlossen halten. Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton/dem Salbentiegel angegebenen Verfalldatum (Verw.bis) nicht mehr anwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Entsorgen Sie dieses Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

Weitere Informationen

Was die Rheumasalbe enthält

Die Wirkstoffe in 100g sind: Latschenkieferöl 1g, Eukalyptusöl 1g, Kiefernnadelöl 1g, gereinigtes Terpentinöl 4g, Muskatöl 0,4g, Kampfer (razemisch) 3g, Menthol (razemisch) 1g

Die sonstigen Bestandteile sind: Weißes Vaselin, Wollwachsalkoholsalbe (Weißes Vaselin, Wollwachsalkohole, Cetylstearylalkohol) und Chlorophyll (E 140)

Wie die Rheumasalbe aussieht und Inhalt der Packung

Grüne, fettende Salbe mit aromatischem Geruch in einem 50g Kunststoff-Salbentiegel.

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

Registrierungsinhaber und Hersteller: Stadtapotheke Judenburg,

Mag. Pharm. Dr. Peter Gall KG,

8750 Judenburg, Burggasse 32 Tel.-Nr.: 03572 82069 Fax-Nr.: 03572 82069 2

e-mail: stadtapotheke@stadtapotheke-gall.at

Reg.Nr. APO-5-00636

Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt genehmigt im Juli 2019

Zuletzt aktualisiert am 26.07.2023

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden

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