BEZEICHNUNG DES TIERARZNEIMITTELS
Rifen 160 mg/g Pulver zum Eingeben für Rinder
Ketoprofen
ANWENDUNGSGEBIET(E)
Linderung von Entzündungen und Fiebersenkung bei einzelnen Tieren.
Zulassungsland | AT |
Zulassungsinhaber | Vetcare Ltd. |
Zulassungsdatum | 18.05.2007 |
ATC Code | QM01AE03 |
Abgabestatus | Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke; NE (Abgabemöglichkeit nicht eingeschränkt) |
Verschreibungsstatus | Arzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung |
Rifen 160 mg/g Pulver zum Eingeben für Rinder
Ketoprofen
Linderung von Entzündungen und Fiebersenkung bei einzelnen Tieren.
Nicht anwenden bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber Ketoprofen oder anderen nichtsteroidalen Antiphlogistika (NSAID). Nicht bei Tieren mit Magen-/Darmgeschwüren, hochgradigen Nierenfunktionsstörungen, Blutgerinnungsstörungen oder schweren Kreislaufstörungen (Hypovolämie) anwenden.
Nicht gleichzeitig mit und nicht innerhalb von 24 Stunden nach einem anderen nichtsteroidalen Antiphlogistikum (NSAID) verabreichen, da dies zu Vergiftungserscheinungen führen kann.
Die gleichzeitige Anwendung von Glukokortikoiden verstärkt möglicherweise die Nebenwirkungen im Magen-Darmtrakt.
Die gleichzeitige Anwendung von Schleifendiuretika (z.B. Furosemid) kann die Wirkung des Diuretikums vermindern.
Zum Eingeben.
Die empfohlene Dosierung beträgt 4 mg Ketoprofen pro kg Körpergewicht, einmal täglich über 1-3 Tage.
Beutel: Erwachsene Rinder mit 600 kg Körpergewicht: Ein Beutel zu 15 g Pulver einmal täglich über 1 - 3 Tage.
Mehrdosenbehältnis: Die Packung enthält einen Messlöffel. Ein gestrichener Messlöffel enthält 4 g und ist die empfohlene Dosierung für 160 kg Körpergewicht:
Gewicht des Tieres (kg) | Anzahl der Messlöffel (ein gestrichener Messlöffel enthält 4 g) |
400 | 2 1/2 |
480 | 3 |
560 | 3 1/2 |
640 | 4 |
720 | 4 1/2 |
Das Pulver soll mit Wasser vermischt werden, z.B. in einer Flasche mit ½ l Wasser gut schütteln und sogleich eingeben.
Ketoprofen kann die für nichtsteroidale Antiphlogistika typischen Nebenwirkungen hervorrufen, wie z.B. Durchfall, ausgelöst durch gastrointestinale Irritation sowie Geschwürbildung.
Falls Sie Nebenwirkungen insbesondere solche, die nicht in der Packungsbeilage aufgeführt sind, bei Ihrem Tier feststellen, teilen Sie diese Ihrem Tierarzt oder Apotheker mit.
Arzneimittel außer Reich- und Sichtweite von Kindern aufbewahren.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Außenkarton, Etikett oder Beutel angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden.
Beutel: Für dieses Tierarzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich. Mehrdosenbehältnis: Den Behälter fest verschlossen halten. Nach Anbruch trocken und unter 25°C lagern.
Für den Anwender:
Personen mit bekannter Überempfindlichkeit gegen nichtsteroidale Antiphlogistika (NSAID) sollten jeglichen Kontakt mit dem Tierarzneimittel vermeiden. Aufgrund der Gefahr einer Sensibilisierung sollte direkter Kontakt dieses Tierarzneimittels mit Haut, Augen oder Schleimhäuten vermieden werden. Die Verwendung geeigneter Schutzkleidung bestehend aus Handschuhen, Schutzbrille und Mundschutz wird empfohlen. Bei unerwünschtem Kontakt sind betroffene Stellen sofort zu spülen. Nach Anwendung Hände waschen. Bitte beachten Sie, dass dieses Tierarzneimittel eine hohe
Konzentration des Wirkstoffs aufweist und versehentliche Einnahme zu einer ernsthaften Intoxikation beim Menschen führen kann.
Für das Zieltier:
Die Anwendung bei Rindern kurz vor der Geburt sollte vermieden werden, da es zu einer Verzögerung des Geburtsbeginns kommen könnte.
Nicht bei Tieren anwenden, die an Appetitlosigkeit leiden, da bei diesen durch die fehlende Futteraufnahme eine ungenügende Resorption von Ketoprofen erfolgen könnte.
Zuletzt aktualisiert am 26.07.2023
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden
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