RILEXINE TS 375 mg – Suspension zur intramammären Anwendung für Rinder

RILEXINE TS 375 mg – Suspension zur intramammären Anwendung für Rinder
ZulassungslandAT
ZulassungsinhaberVirbac Laboratoires
Zulassungsdatum13.10.1993
ATC CodeQJ51DB01
AbgabestatusAbgabe durch eine (öffentliche) Apotheke; TGD-AB (Abgabe ist im Rahmen des TGD nur auf Basis besonderer veterinärmedizinischer Erfordernisse gestattet und der Einsatz ist durch geeignete obje
VerschreibungsstatusArzneimittel zur einmaligen Abgabe auf aerztliche Verschreibung

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

BEZEICHNUNG DES TIERARZNEIMITTELS

RILEXINE TS 375 mg - Suspension zur intramammären Anwendung für Rinder Cefalexin

ANWENDUNGSGEBIET(E)

Zur Therapie und Metaphylaxe von subklinischen Mastitiden zu Beginn der Trockenstehperiode, die durch gegenüber Cefalexin empfindliche Streptokokken und Staphylokokken (inkl. ß-Laktamase- bildende Stämme) verursacht werden.

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Nicht anwenden bei bekannter Überempfindlichkeit gegen Cephalosporine und andere Beta-Laktam- Antibiotika oder einem der sonstigen Bestandteile.

Nicht anwenden bei Vorliegen von Resistenzen gegen Cephalosporine. Nicht bei laktierenden Tieren anwenden.

Wie wird es angewendet?

DOSIERUNG FÜR JEDE TIERART, ART UND DAUER DER ANWENDUNG

Zur intramammären Anwendung.

Vor Gebrauch schütteln.

Vor der intramammären Instillation sind die Euterviertel gut auszumelken und die Zitzenkuppen gründlich zu reinigen und zu desinfizieren.

Den Inhalt eines Injektors pro Euterviertel einbringen. Eine Kontamination der Injektorspitze ist zu vermeiden. Es sind immer alle vier Viertel zu behandeln.

Die Anwendung erfolgt einmalig zum Zeitpunkt des Trockenstellens.

HINWEISE FÜR DIE RICHTIGE ANWENDUNG

Zusatzinformation zur Anwendung der variablen Zitzenkanüle

Durch die variable Zitzenkanüle kann der Anwender wahlweise zwischen zwei verschiedenen Kanülenlängen bzw. Instillationsmöglichkeiten wählen. Die Anwendung erfolgt gemäß nachfolgender Gebrauchsinformation:

A) Lange Kanüle B) Kurze Kanüle
(Bild) (Bild)
1. Schutzkappe an Teil b fassen und 1. Schutzkappe an Teil a fassen und
durch seitliches Abbiegen lösen. durch Drehen lösen.
2. Gesamte Schutzkappe (Teil a 2. Teil a der Schutzkappe abziehen.
und Teil b) abziehen.    
3. Kanüle auf voller Länge in die 3. Nur das kurze Kanülenstück in
Zitzenzisterne einführen. den Zitzenkanal einführen.

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Allergische Reaktionen (allergische Hautreaktionen, anaphylaktischer Schock) sind möglich. Beim Auftreten von allergischen Reaktionen ist das Arzneimittel sofort abzusetzen und symptomatisch zu behandeln.

Falls Sie Nebenwirkungen, insbesondere solche, die nicht in der Packungsbeilage aufgeführt sind, bei Ihrem Tier feststellen, oder falls Sie vermuten, dass das Tierarzneimittel nicht gewirkt hat, teilen Sie dies bitte Ihrem Tierarzt oder Apotheker mit.

Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel unzugänglich für Kinder aufbewahren.

Nicht über 30°C lagern

Die Injektoren im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.

Sie dürfen das Tierarzneimittel nach dem auf dem Karton und dem Behältnis angegebenen Verfalldatum nicht mehr anwenden.

Weitere Informationen

Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung bei Tieren:

Die Anwendung des Tierarzneimittels sollte auf einer Empfindlichkeitsprüfung der zugrundeliegenden Erreger basieren und es sollten die offiziellen und örtlichen Richtlinien für Antibiotika beachtet werden. Eine häufige Anwendung, insbesondere eine von den Angaben in der Fachinformation abweichende Anwendung des Tierarzneimittels, kann die Prävalenz Cefalexin-resistenter Bakterien erhöhen und die Wirksamkeit der Behandlung mit anderen Beta-Laktam-Antibiotika aufgrund der Möglichkeit einer Kreuzresistenz herabsetzen.

Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Anwender:

Penicilline und Cephalosporine können nach Injektion, Inhalation, oraler Aufnahme oder Hautkontakt zu Überempfindlichkeitsreaktionen (Allergie) führen. Eine Überempfindlichkeit gegen Penicilline kann zu einer Kreuzallergie gegen Cephalosporine führen und umgekehrt. Allergische Reaktionen gegen diese Substanzen können gelegentlich schwerwiegend sein.

Personen mit bekannter Überempfindlichkeit gegenüber diesem Tierarzneimittel oder Personen, denen geraten wurde, den Kontakt mit solchen Substanzen zu meiden, sollten den Umgang mit diesem Tierarzneimittel vermeiden.

Sollten nach Kontakt mit dem Tierarzneimittel Symptome wie Hautausschlag auftreten, ist ein Arzt zu Rate zu ziehen und dieser Warnhinweis vorzulegen. Symptome wie Schwellungen im Gesicht, an den Lippen oder Augen sowie Atembeschwerden sind schwerwiegende Symptome und bedürfen einer sofortigen ärztlichen Versorgung.

Nach der Anwendung die Hände waschen.

Trächtigkeit:

Das Tierarzneimittel ist für die Anwendung während des letzten Drittels der Trächtigkeit vorgesehen (siehe Abschnitt „Wartezeit“)

Laktation:

Nicht bei Kühen während der Laktation anwenden.

Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und andere Wechselwirkungen:

Die gleichzeitige Anwendung von Cephalosporinen der ersten Generation mit Polypeptidantibiotika, Aminoglykosiden oder einigen Diuretika (Furosemid) kann das Risiko einer Nierentoxizität erhöhen. Die gleichzeitige Anwendung solcher Wirkstoffe ist zu vermeiden.

Die gleichzeitige Anwendung von Cephalosporinen und bakeriostatisch wirkenden Substanzen (Tetrazykline, Sulfonamide oder Makrolide) vermindert die antibakterielle Wirksamkeit.

Zuletzt aktualisiert am 26.07.2023

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden

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