Squamasol® - crinale Lösung darf nicht angewendet werden,
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wenn Sie allergisch gegen den Wirkstoff Salicylsäure oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind;
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bei geschädigter Haut wie zum Beispiel großflächigen Hautentzündungen, Wunden, ausgedehnter entzündlicher Hautschuppung.
Bei Säuglingen, Kleinkindern und Kindern bis zum 12. Lebensjahr sowie Patienten mit vorgeschädigter Niere darf Squamasol® - crinale Lösung nicht angewendet werden.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen:
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bevor Sie Squamasol® - crinale Lösung anwenden.
Augenkontakt mit dem Arzneimittel, auch beim Ausspülen, soll vermieden werden. Falls die Lösung oder Waschwasser in die Augen gelangt, sollte sofort mit klarem Wasser nachgespült werden.
Es wird empfohlen, eine Dauerwelle oder Färbung nicht am gleichen Tag wie die Squamasol® - crinale Lösung-Behandlung durchzuführen, da es bei empfindlicher Kopfhaut zu Hautreizungen kommen kann.
Anwendung von Squamasol® - crinale Lösung zusammen mit anderen Arzneimitteln:
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden, kürzlich andere Arzneimittel angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel anzuwenden.
Die Wirkung nachfolgend genannter Arzneistoffe bzw. Präparategruppen kann bei gleichzeitiger Behandlung mit Squamasol ® - crinale Lösung beeinflusst werden:
Salicylsäure kann bei gleichzeitiger Anwendung anderer örtlich aufzutragender Arzneimittel deren Aufnahme in die Haut verstärken und soll daher nicht mit anderen auf der Kopfhaut verabreichten Arzneimitteln kombiniert werden.
Bei gleichzeitiger Anwendung von Squamasol ® - crinale Lösung und anderen im Körper wirkenden Arzneimitteln kann die ins Blut aufgenommene (resorbierte) Salicylsäure die blutzuckersenkende Wirkung von Sulfonylharnstoffen (orale Antidiabetika/Blutzuckersenker) verstärken bzw. die schädliche Wirkung (Toxizität) von Methotrexat (Zyto- statikum/Tumorwachstumshemmstoff) erhöhen.
Der Wirkstoff Salicylsäure, der in Squamasol ® - crinale Lösung enthalten ist, kann die Verfügbarkeit von verschiedenen Wirkstoffen beeinträchtigen.
Die folgenden Substanzen gehören hierzu:
Acriflavin-Salze, Bleisalze, Kampfer, Chloralhydrat, Eisensalze, Ethacridin-Salze, Gelatine, Jod, Jodid, Jodoform, ß-Naphthol, Polyethylenglycol, Resorcinol, Zinkoxid.
Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten schwanger zu sein oder beabsichtigen schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Oktober 2020 / Österreich
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Gebrauchsinformation von Squamasol® - crinale Lösung
Schwangerschaft
Eine Behandlung mit Squamasol® - crinale Lösung sollte während der Schwangerschaft unterbleiben, da Salicylsäure die Wehentätigkeit hemmen und die Blutungsneigung steigern kann.
Stillzeit
Da über die in der Muttermilch möglicherweise auftretenden Wirkstoffkonzentrationen von Salicylsäure keine Erkenntnisse vorliegen, sollte eine Anwendung in der Stillzeit vermieden werden.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Squamasol® - crinale Lösung hat keinen Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.
Squamasol® crinale Lösung enthält Butylhydroxytoluol, Propylenglycol und Macrogol- glycerolricinoleat
Butylhydroxytoluol kann örtlich begrenzt Hautreizungen (z. B. Kontaktdermatitis), Reizungen der Augen und der Schleimhäute hervorrufen.
Dieses Arzneimittel enthält 2,75 mg Propylenglycol pro 1 g Lösung. Propylenglycol und Macrogolglycerolricinoleat können Hautreizungen hervorrufen.