Tolfedine 6 mg - Tabletten für Hunde und Katzen

Tolfedine 6 mg - Tabletten für Hunde und Katzen
ZulassungslandAT
ZulassungsinhaberVetoquinol Österreich GmbH
Zulassungsdatum21.01.1991
ATC CodeQM01AG02
AbgabestatusAbgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
VerschreibungsstatusArzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

BEZEICHNUNG DES TIERARZNEIMITTELS

Tolfedine 6 mg - Tabletten zum Eingeben für Hunde und Katzen

Wirkstoff: Tolfenaminsäure

ANWENDUNGSGEBIETE

  • Bei Katzen:

Zur symptomatischen Fiebersenkung. Bei Hunden:

Zur Behandlung akuter Entzündungs- und Schmerzzuständen bei chronischen Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates.

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Nicht anwenden bei bekannter Überempfindlichkeit gegen den wirksamen Bestandteile oder einem der sonstigen Bestandteile. Nicht anwenden bei Magen-Darm-Ulcera oder Blutungen im Magen-Darm-Trakt, Herz-, Leber-, Nierenfunktionsstörungen, Schockzuständen, Blutbildstörungen sowie hämorrhagischer Diathese.

Wie wird es angewendet?

DOSIERUNG FÜR JEDE TIERART, ART UND DAUER DER ANWENDUNG

  1. Zum Eingeben. Dosierung:
  2. mg Tolfenaminsäure pro kg Körpergewicht und Tag.

Das entspricht 1 Tablette pro 1,5 kg KGW täglich. Dauer der Anwendung:

Verabreichung mit dem Futter während 3 Tagen.

Am Ende der Behandlung sollte das Tier noch einmal nachuntersucht werden.

HINWEISE FÜR DIE RICHTIGE ANWENDUNG

Die angegebene Dosierung und Behandlungsdauer sollen nicht überschritten werden.

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Bei der Behandlung kann es gelegentlich zu Diarrhoe oder Erbrechen sowie vorübergehend zu gesteigertem Durst und/oder vermehrter Harnausscheidung kommen. Gelegentlich sind auch Leukopenie, Verlängerung der Blutungszeit sowie reversible Erhöhung der Leberenzyme möglich.

In den meisten Fällen verschwinden diese Erscheinungen nach der Behandlung wieder spontan. Bei anhaltenden Anzeichen von Appetitlosigkeit, Erbrechen und Durchfall sowie beim Auftreten von blutigem oder teerartigem Kot ist die Verabreichung des Tierarzneimittels einzustellen und der behandelnde Tierarzt zu verständigen.

Falls Sie Nebenwirkungen, insbesondere solche, die nicht in der Packungsbeilage aufgeführt sind, bei Ihrem Tier feststellen, teilen Sie diese Ihrem Tierarzt oder Apotheker mit.

Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel unzugänglich für Kinder aufbewahren. Nicht über 25°C lagern. Lichtschutz erforderlich.

Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Blister angegebenen Ablaufdatum nicht mehr verwenden.

Weitere Informationen

Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung bei Tieren

Die Behandlung von unter 6 Wochen alten oder altersschwachen Tieren ist mit einem erhöhten Risiko verbunden. Wenn die Anwendung unvermeidlich ist, sollen diese Tiere geringere Dosen erhalten und sorgfältig klinisch überwacht werden.

Bei an Dehydration, Hypovolämie oder Hypotonie leidenden Tieren sollte das Tierarzneimittel wegen des potentiellen Risikos verstärkter renaler Toxizität nicht angewendet werden. Bei Vollnarkose soll Tolfedine vorsichtshalber nicht vor der vollständigen Wiederherstellung des Patienten angewendet werden.

Bei anhaltenden Anzeichen von Appetitlosigkeit, Erbrechen und Durchfall sowie beim Auftreten von blutigem oder teerartigem Kot, ist ein Abbruch der Behandlung in Erwägung zu ziehen.

Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Anwender

Bei versehentlichem Augenkontakt sofort mit reichlich Wasser spülen.

Anwendung während der Trächtigkeit, Laktation oder der Legeperiode

Obwohl Studien bei Labortieren keine Auswirkung auf die Fortpflanzung gezeigt haben, wird von einer Anwendung während der Trächtigkeit abgeraten.

Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und andere Wechselwirkungen

Das Tierarzneimittel darf nicht gleichzeitig oder im Abstand von weniger als 24 Stunden mit anderen nicht steroidalen Antiphlogistika (NSAID) angewendet werden. Bestimmte NSAID haben ein hohes Plasmaproteinbindungsvermögen und konkurrieren dadurch mit anderen stark bindenden Wirkstoffen, sodass toxische Effekte möglich sind.

Die gleichzeitige Behandlung mit potentiell nephrotoxischen Arzneimitteln, Diuretika und Antikoagulantien ist zu vermeiden.

Überdosierung (Symptome, Notfallmaßnahmen, Gegenmittel), falls erforderlich

Okkultes Blut im Kot, leichte Anämie und Hypoproteinämie, Hämaturie. Im Falle einer Überdosierung kann nur eine symptomatische Behandlung empfohlen werden, da kein Gegenmittel bekannt ist.

Zuletzt aktualisiert am 26.07.2023

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden

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