Tolfedine 60 mg - Tabletten für Hunde

Tolfedine 60 mg - Tabletten für Hunde
ZulassungslandAT
ZulassungsinhaberVetoquinol Österreich GmbH
Zulassungsdatum21.01.1991
ATC CodeQM01AG02
AbgabestatusAbgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
VerschreibungsstatusArzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

BEZEICHNUNG DES TIERARZNEIMITTELS

Tolfedine 60 mg - Tabletten zum Eingeben für Hunde

Wirkstoff: Tolfenaminsäure

ANWENDUNGSGEBIETE

Zur Behandlung akuter Entzündungs- und Schmerzzuständen bei chronischen Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates.

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Nicht anwenden bei bekannter Überempfindlichkeit gegen den wirksamen Bestandteile oder einem der sonstigen Bestandteile. Nicht anwenden bei Magen-Darm-Geschwüren oder Blutungen im Magen-Darm-Trakt, Herz-, Leber-, Nierenfunktionsstörungen, Schockzuständen, Blutbildstörungen sowie hämorrhagischer Diathese. Keine Anwendung bei Tieren unter einem Jahr.

Wie wird es angewendet?

DOSIERUNG FÜR JEDE TIERART, ART UND DAUER DER ANWENDUNG

Zum Eingeben.

Dosierung:

4 mg Tolfenaminsäure pro kg Körpergewicht und Tag.

Das entspricht 1/2 Tablette pro 7,5 kg KGW täglich.

Körpergewicht des Tieres (kg)Anzahl der Tabletten
7 101/2
10 201
20 2511/2
25 352
35 4021/2
> 453

Dauer der Anwendung:

Verabreichung mit dem Futter während 3 Tagen.

Am Ende der Behandlung sollte das Tier noch einmal nachuntersucht werden.

HINWEISE FÜR DIE RICHTIGE ANWENDUNG

Die angegebene Dosierung und Behandlungsdauer sollen nicht überschritten werden.

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Bei der Behandlung kann es gelegentlich zu Diarrhoe oder Erbrechen sowie vorübergehend zu gesteigertem Durst und/oder vermehrter Harnausscheidung kommen. Gelegentlich sind auch Leukopenie, Verlängerung der Blutungszeit sowie reversible Erhöhung der Leberenzyme möglich.

In den meisten Fällen verschwinden diese Erscheinungen nach der Behandlung wieder spontan. Bei anhaltenden Anzeichen von Appetitlosigkeit, Erbrechen und Durchfall sowie beim Auftreten von blutigem oder teerartigem Kot ist die Verabreichung des Tierarzneimittels einzustellen und der behandelnde Tierarzt zu verständigen.

Falls Sie Nebenwirkungen, insbesondere solche, die nicht in der Packungsbeilage aufgeführt sind, bei Ihrem Tier feststellen, teilen Sie diese Ihrem Tierarzt oder Apotheker mit.

Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel unzugänglich für Kinder aufbewahren.

Nicht über 25°C lagern. Lichtschutz erforderlich.

Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Blister angegebenen Ablaufdatum nicht mehr verwenden.

Weitere Informationen

Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung bei Tieren

Nicht bei Hunden unter 7 kg Körpergewicht anwenden.

Die Behandlung von unter 6 Wochen alten oder altersschwachen Tieren ist mit einem erhöhten Risiko verbunden. Wenn die Anwendung unvermeidlich ist, sollen diese Tiere geringere Dosen erhalten und sorgfältig klinisch überwacht werden.

Bei an Dehydration, Hypovolämie oder Hypotonie leidenden Tieren sollte das Tierarzneimittel wegen des potentiellen Risikos verstärkter renaler Toxizität nicht angewendet werden. Bei Vollnarkose soll Tolfedine vorsichtshalber nicht vor der vollständigen Wiederherstellung des Patienten angewendet werden.

Bei anhaltenden Anzeichen von Appetitlosigkeit, Erbrechen und Durchfall sowie beim Auftreten von blutigem oder teerartigem Kot, ist ein Abbruch der Behandlung in Erwägung zu ziehen.

Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Anwender

Bei versehentlichem Augenkontakt sofort mit reichlich Wasser spülen.

Anwendung während der Trächtigkeit, Laktation oder der Legeperiode

Obwohl Studien bei Labortieren keine Auswirkung auf die Fortpflanzung gezeigt haben, wird von einer Anwendung während der Trächtigkeit abgeraten.

Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und andere Wechselwirkungen

Das Tierarzneimittel darf nicht gleichzeitig oder im Abstand von weniger als 24 Stunden mit anderen nicht steroidalen Antiphlogistika (NSAID) angewendet werden. Bestimmte NSAID haben ein hohes Plasmaproteinbindungsvermögen und konkurrieren dadurch mit anderen stark bindenden Wirkstoffen, sodass toxische Effekte möglich sind.

Die gleichzeitige Behandlung mit potentiell nephrotoxischen Arzneimitteln, Diuretika und Antikoagulantien ist zu vermeiden.

Überdosierung (Symptome, Notfallmaßnahmen, Gegenmittel), falls erforderlich Okkultes Blut im Kot, leichte Anämie und Hypoproteinämie, Hämaturie. Im Falle einer Überdosierung kann nur eine symptomatische Behandlung empfohlen werden, da kein Gegenmittel bekannt ist.

Zuletzt aktualisiert am 26.07.2023

medikamio Newsletter

Bleiben Sie auf dem Laufenden und erhalten Sie wertvolle Tipps für Ihre Gesundheit.


Logo

Ihr persönlicher Arzneimittel-Assistent

Medikamente

Durchsuchen Sie hier unsere umfangreiche Datenbank zu Medikamenten von A-Z, mit Wirkung, Nebenwirkungen und Dosierung.

Wirkstoffe

Alle Wirkstoffe mit ihrer Wirkung, Anwendung und Nebenwirkungen sowie Medikamente, in denen sie enthalten sind.

Krankheiten

Symptome, Ursachen und Therapie für häufige Krankheiten und Verletzungen.

medikamio App

Kostenlos herunterladen

PlaystoreAppstore
app_screen

Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden

© medikamio