Vecoxan 2,5 mg/ml, Suspension zum Eingeben für Kälber und Lämmer

Abbildung Vecoxan 2,5 mg/ml, Suspension zum Eingeben für Kälber und Lämmer
Zulassungsland Österreich
Hersteller Intervet GmbH
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
Zulassungsdatum 09.08.2007
ATC Code QP51AJ03
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke; NE (Abgabemöglichkeit nicht eingeschränkt)
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur einmaligen Abgabe auf aerztliche Verschreibung

Zulassungsinhaber

Intervet GmbH

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Vecoxan 2,5 mg/ml Suspension zum Eingeben für Kälber und Lämmer

ANWENDUNGSGEBIET(E)

Lämmer.

Zur Vorbeugung der Kokzidiose verursacht durch Eimeria crandallis und Eimeria ovinoidalis.

Kälber:
Zur Vorbeugung der Kokzidiose verursacht durch Eimeria bovis und Eimeria zuernii.

Falls im Vorwege keine Kokzidiose festgestellt wurde, sollte vor der Behandlung das Vorliegen einer Kokzidiose in der Herde durch Kotproben bestätigt werden.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Nicht anwenden bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der sonstigen Bestandteile.

Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung

Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung bei Tieren:

Der geeignete Zeitpunkt für die Behandlung hängt von der Entwicklung der Eimeria spp. ab. Falls im Vorwege keine klinische Kokzidiose festgestellt wurde, sollte vor der Behandlung das Vorliegen einer Kokzidiose in der Herde durch Kotproben bestätigt werden.

Kokzidiose weist auf ungenügende Bestandshygiene hin. Die Hygiene sollte verbessert, und alle Lämmer und Kälber einer Herde sollten behandelt werden.

Häufiger und wiederholter Gebrauch von Antiprotozoika kann zur Resistenz der Parasiten führen.

Um den Verlauf einer festgestellten klinischen Kokzidiose zu beeinflussen, kann bei einzelnen Tieren, die bereits Anzeichen von Diarrhöe zeigen, eine zusätzliche unterstützende Behandlung notwendig sein, da Diclazuril keine antimikrobielle Aktivität besitzt.

Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Anwender:
Nach Anwendung von Vecoxan 2,5 mg/ml Suspension zum Eingeben sind die Hände zu waschen.

Überdosierung (Symptome, Notfallmaßnahmen, Gegenmittel), falls erforderlich:
Lämmer: Bei Verabreichung des 5fachen der therapeutischen Dosis wurden keine Nebenwirkungen beobachtet.

Kälber: Nach einmaliger Verabreichung des 5fachen der therapeutischen Dosis wurden keine Nebenwirkungen beobachtet. Bei wiederholter Gabe der 3- bis 5fachen therapeutischen Dosis über 3 aufeinanderfolgende Tagen wurde bei einigen Kälbern weicher und dunkel (dunkelbraun) verfärbter Kot beobachtet. Diese Veränderung war vorübergehend und verschwand ohne besondere Behandlung.

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Wie wird es angewendet?

DOSIERUNG FÜR JEDE TIERART, ART UND DAUER DER ANWENDUNG

Zum Eingeben.

Kälber und Lämmer: 1 ml Suspension pro 2,5 kg Körpergewicht (entspricht 1 mg Diclazuril pro kg Körpergewicht) wird als einmalige Dosis eingegeben.

Vor Gebrauch gut schütteln.

Zum Eingeben.

Um eine korrekte Dosierung sicherzustellen, sollte das Körpergewicht so exakt wie möglich bestimmt werden. Werden die Tiere eher in Gruppen als individuell behandelt, sollten diese entsprechend ihrem Körpergewicht gruppiert und dosiert werden, um Unter- und Überdosierungen zu vermeiden.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

In sehr seltenen Fällen wurden Nebenwirkungen mit Magen-Darm-Störungen (wie Durchfall, mit möglichem Vorhandensein von Blut), Lethargie und / oder neurologischen Störungen (Unruhe, Festliegen, Parese ...) berichtet.
In einigen Fällen zeigen behandelte Tiere eventuell klinische Anzeichen einer Erkrankung (Durchfall), obwohl die Oozystenausscheidung auf ein sehr geringes Maß gesenkt wurde.

Die Angaben zur Häufigkeit von Nebenwirkungen sind folgendermaßen definiert:

  • Sehr häufig (mehr als 1 von 10 behandelten Tieren zeigen Nebenwirkungen während der Behandlung)
  • Häufig (mehr als 1 aber weniger als 10 von 100 behandelten Tieren)
  • Gelegentlich (mehr als 1 aber weniger als 10 von 1000 behandelten Tieren)
  • Selten (mehr als 1 aber weniger als 10 von 10.000 behandelten Tieren)
  • Sehr selten (weniger als 1 von 10.000 behandelten Tieren, einschließlich Einzelfallberichte).

Falls Sie eine Nebenwirkung bei Ihrem Tier/Ihren Tieren feststellen, die nicht in der Packungsbeilage aufgeführt ist, teilen Sie diese Ihrem Tierarzt oder Apotheker mit.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Vor Frost schützen.

Haltbarkeit nach dem ersten Öffnen des Behältnisses: 3 Monate Arzneimittel unzugänglich für Kinder aufbewahren.

Arzneimittel nach Ablauf des auf Behältnis und äußerer Umhüllung angegebenen Verfalldatums nicht mehr anwenden.

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Weitere Informationen

Besondere Warnhinweise für jede Zieltierart:
Vermeiden Sie eine Unterdosierung, die möglicherweise durch eine Unterschätzung des Körpergewichts, eine nicht sachgerechte Verabreichung oder, falls zutreffend, eine fehlerhafte Kalibrierung der Dosierhilfe, hervorgerufen sein könnte.

Kälber: In einigen Fällen wird die Oozystenausscheidung nur vorübergehend vermindert.

Im Falle einer vermuteten Resistenzentwicklung gegenüber Antikokzidia sollten weitere geeignete Untersuchungen durchgeführt werden, wie z.B. der Reduktionstest zur Eizählung in Fäkalien).

Wenn die Ergebnisse des Tests eine Resistenz gegenüber einem bestimmten Antikokzidium bestätigen, sollte zur Fortsetzung der Therapie ein Antikokzidium einer anderen Substanzgruppe und mit einem anderen Wirkungsmechanismus eingesetzt werden.

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Psychotrop Nein
Zulassungsdatum 09.08.2007
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden