Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung bei Tieren:
Bei unbeabsichtigter subkutaner Injektion können eine vorübergehende Schwellung und leichte, resorptive Entzündungsreaktionen an oder unter der Injektionsstelle auftreten.
Nur zur einmaligen Anwendung.
Das Tierarzneimittel sollte zur Einleitung der Behandlung der Herzinsuffizienz angewendet werden nach Nutzen-Risiko-Abwägung des verantwortlichen Tierarztes unter Berücksichtigung des Allgemeinzustands des Hundes. Vor Behandlungsbeginn sollte eine Diagnosestellung mittels einer umfassenden klinischen und kardiologischen Untersuchung, falls notwendig einschließlich Echokardiographie und Röntgen, erfolgen.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Anwender:
Bei versehentlicher Selbstinjektion ist unverzüglich ein Arzt zu Rate zu ziehen und die Packungsbeilage oder das Etikett vorzuzeigen.
Nach der Anwendung die Hände waschen.
Trächtigkeit und Laktation:
In Studien an Ratten und Kaninchen zeigte Pimobendan keine Einflüsse auf die Fruchtbarkeit. Embryotoxische Effekte traten erst bei maternotoxischen Dosen auf. An Ratten konnte gezeigt werden, dass Pimobendan milchgängig ist. Deswegen sollte das Tierarzneimittel bei laktierenden oder trächtigen Hündinnen nur angewendet werden, wenn der erwartete therapeutische Nutzen das potentielle Risiko übersteigt.
Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und andere Wechselwirkungen:
In pharmakologischen Studien wurde keine Interaktion zwischen dem Herzglycosid Strophantin und Pimobendan festgestellt. Der durch Pimobendan induzierte Anstieg der kardialen Kontraktionskraft wird durch den Calciumantagonisten Verapamil und den ß-Antagonisten Propranolol abgeschwächt.
Überdosierung (Symptome, Notfallmaßnahmen, Gegenmittel):
Im Falle einer Überdosierung sollte eine geeignete symptomatische Therapie eingeleitet werden.
Inkompatibilitäten:
Da keine Kompatibilitätsstudien durchgeführt wurden, darf dieses Tierarzneimittel nicht mit anderen Tierarzneimitteln gemischt werden.