Voren Suspension, 1 mg/ml Injektionssuspension für Pferde, Rinder, Schweine, Hunde und Katzen

Voren Suspension, 1 mg/ml Injektionssuspension für Pferde, Rinder, Schweine, Hunde und Katzen
ZulassungslandAT
ZulassungsinhaberBoehringer Ingelheim Vetmedica GmbH
Zulassungsdatum13.09.1968
ATC CodeQH02AB02
AbgabestatusAbgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
VerschreibungsstatusArzneimittel zur einmaligen Abgabe auf aerztliche Verschreibung

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

BEZEICHNUNG DES TIERARZNEIMITTELS

Voren Suspension, 1 mg/ml

Injektionssuspension für Pferde, Rinder, Schweine, Hunde und Katzen

ANWENDUNGSGEBIET(E)

Voren Suspension hat antiphlogistische, antiallergische und gluconeogenetische Eigenschaften und wirkt palliativ (unterstützend) bei einer weiten Bandbreite an Erkrankungen bei Rindern, Pferden, Schweinen, Hunden und Katzen.

Hierzu zählen die primäre Ketose beim Rind, sowie nicht infektiöse entzündliche bzw. allergisch bedingte Erkrankungen der Haut, des Bewegungs- und Atmungsapparates.

Voren Suspension kann ebenso als unterstützende Maßnahme beim MMA-Syndrom des Schweines, sowie beim Schock eingesetzt werden.

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

  • Bekannte Überempfindlichkeit gegen Dexamethason-21-isonicotinat oder einen der weiteren Inhaltsstoffe von Voren Suspension
  • Osteoporotische Prozesse, aseptische Knochennekrosen, hypocalcämische Zustände bei Alkalosen, chronischen Nierenerkrankungen, Mangel an Cholecalciferol, Malabsorption, Hypoparathyreoidismus, Pankreatitis
  • Schlecht heilende Wunden und Geschwüre, Frakturen, Magen-Darm-Ulzera
  • Cushing-Syndrom, Pankreatitis, Diabetes mellitus, Hypertonie
  • Allgemeine Immunschwäche, septische Prozesse, bakterielle Infektionen, virale Infektionen, Mykosen, Parasitosen
  • Aktive Immunisierung (Vakzination)
  • Katarakte, Glaukom, Ulcus corneae
  • Trächtigkeit; bei Rindern nicht anwenden im letzten Drittel der Trächtigkeit

Wie wird es angewendet?

Zur einmaligen intramuskulären Injektion.

Die Suspension ist vor jeder Anwendung gut aufzuschütteln!

Tierart Dosierung Wirkstoff
  Voren Suspension Dexamethason-21-isonicotinat
Rind 1 ml/50 kg Körpergewicht 0,02 mg/kg Körpergewicht
Pferd einmal i.m.  
     
Schwein 0,2 ml/10 kg KGW 0,02 mg/kg KGW
  einmal i.m.  
     
Hund 0,1 ml/kg KGW 0,1 mg/kg KGW
Katze einmal i.m.  

Im Allgemeinen ist eine einmalige Verabreichung ausreichend. Falls erforderlich kann die Behandlung frühestens 3 Tage nach der ersten Anwendung wiederholt werden.

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Mögliche Nebenwirkungen, die bei empfohlener Anwendung auftreten können und deren Häufigkeit: -Gelegentlich (mehr als 1 aber weniger als 10 von 1000 behandelten Tieren):

  • ACTH-Suppression, reversible Inaktivitätsatrophie der Nebennierenrinde
  • erhöhtes Infektionsrisiko durch Immunsuppression
  • verzögerte Wund- und Knochenheilung, Osteoporose, Arthropathie, Muskelschwund, Wachstumsverzögerung mit Störung des Knochenwachstums und Schädigung der Knochenmatrix, glucocorticoidinduzierte Hufrehe
  • diabetogene Wirkungen mit verminderter Glucosetoleranz, steroidinduzierter Diabetes mellitus und Verschlechterung eines bestehenden Diabetes mellitus, Cushing-Syndrom
  • Pankreatitis
  • Erniedrigung der Krampfschwelle, eventuelle Manifestation einer latenten Epilepsie, euphorsierende Wirkung, Erregungszustände, bei Katzen vereinzelt Depression, bei Hunden vereinzelt Depression oder Bösartigkeit
  • Hautatrophie
  • Glaukom, Katarakt
  • Polydipsie, Polyphagie, Polyurie, Gewichtsverlust
  • Magen-Darm-Ulzera
  • reversible Hepatopathie
  • Thromboseneigung
  • Hypertonie
  • Natriumretention mit Ödembildung
  • vermehrte Kaliumausscheidung, Hypocalcämie
  • Geburtsauslösung beim Rind im letzten Drittel der Trächtigkeit
  • Vorübergehende Verminderung der Milchleistung beim Rind
  • Bei Anwendung zur Geburtseinleitung beim Rind wurde gehäuft Nachgeburtsverhaltung

beobachtet.

-Sehr selten (weniger als 1 von 10.000 behandelten Tieren, einschließlich Einzelfallberichte):

  • Anaphylaktische Reaktionen können auftreten. Diese können tödlich sein.

Falls Sie Nebenwirkungen insbesondere solche, die nicht in der Packungsbeilage aufgeführt sind, bei Ihrem Tier feststellen, teilen Sie diese Ihrem Tierarzt oder Apotheker mit.

Wie soll es aufbewahrt werden?

Weitere Informationen

Zuletzt aktualisiert am 26.07.2023

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