Pipamperon ist ein typisches Antipsychotikum aus der Familie der Butyrophenone und wird zur Behandlung von Schizophrenie und als Schlafmittel bei Depressionen eingesetzt.
Wirkung
Pharmakodynamik
Pipamperon bindet hauptsĂ€chlich an 5-HT2A-Rezeptoren, mit einer fast gleichen AffinitĂ€t zu D4-Rezeptoren und einer mĂ€Ăigen AffinitĂ€t zu 5-HT2C-, D2-3, und Alpha-Adrenozeptoren. Pipamperon hat eine 15-fach höhere AffinitĂ€t zu D4- als zu D2-Rezeptoren. Durch die Bindung an die genannten Rezeptoren ergibt sich die antipsychotische und antidepressive Wirkung.
Pharmakokinetik
Pipamperon wird oral eingenommen und in der Leber verstoffwechselt. Die Ausscheidung erfolgt hauptsĂ€chlich ĂŒber die Nieren. Die Halbwertszeit betrĂ€gt rund 16-27 Stunden.
Aktories, Förstermann, Hofmann, Starke: Allgemeine und spezielle Pharmakologie und Toxikologie, Elsvier, 2017
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Markus FalkenstÀtter, BSc Autor
Markus FalkenstÀtter ist Autor zu pharmazeutischen Themen in der Medizin-Redaktion von Medikamio. Er befindet sich im letzten Semester seines Pharmaziestudiums an der UniversitÀt Wien und liebt das wissenschaftliche Arbeiten im Bereich der Naturwissenschaften.
Mag. pharm. Stefanie Lehenauer Lektor
Stefanie Lehenauer ist seit 2020 freie Autorin bei Medikamio und studierte Pharmazie an der UniversitÀt Wien. Sie arbeitet als Apothekerin in Wien und ihre Leidenschaft sind pflanzliche Arzneimittel und deren Wirkung.