Magnesiummangel, wenn er Ursache für Störungen der Muskeltätigkeit (neuromuskuläre Störungen = Nerven-Muskel-Störungen, Wadenkrämpfe) ist.
Wenn Sie sich nicht besser oder gar schlechter fühlen, wenden Sie sich an Ihren Arzt.
Wirkstoff(e) | Magnesiumhydrogenphosphat, Magnesiumhydrogencitrat |
Zulassungsland | DE |
Zulassungsinhaber | MEDA Pharma GmbH & Co. KG |
Zulassungsdatum | 15.10.1990 |
ATC Code | A12CC30 |
Abgabestatus | Apothekenpflichtig |
Verschreibungsstatus | nicht verschreibungspflichtig |
Pharmakologische Gruppe | Andere Mineralstoffe |
Magnesiummangel, wenn er Ursache für Störungen der Muskeltätigkeit (neuromuskuläre Störungen = Nerven-Muskel-Störungen, Wadenkrämpfe) ist.
Wenn Sie sich nicht besser oder gar schlechter fühlen, wenden Sie sich an Ihren Arzt.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Biomagnesin MADAUS ein- nehmen.
Die Wirkung von gleichzeitig gegebenen magnesiumhaltigen Infusionen oder Injektionen kann durch dieses Arzneimittel verstärkt werden. Aminoglykosid-Antibiotika, Cisplatin und Cyclosporin A können zu einer vermehrten Ausscheidung von Magnesium über die Nieren führen. Magnesium, Eisen, Fluoride und Tetracycline beeinflussen sich gegenseitig in ihrer Resorption. Deshalb sollte zwischen der Einnahme dieses Arzneimittels und den genann- ten anderen Substanzen ein zeitlicher Abstand von mindestens 1 – 2 Stunden liegen.
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einneh- men/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.
Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro
Lutschtablette, d.h., es ist nahezu „natriumfrei“.
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach der mit Ihrem Arzt oder Apotheker getroffenen Absprache ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Die empfohlene Dosis beträgt
Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren:
Zur Anfangsbehandlung 3 x täglich vor dem Essen 4 Lutschtabletten (entsprechend 516 mg Magnesium) im Mund zergehen lassen. Danach kann eine Erhaltungsdosis von 3 x täglich 2 - 3 Lutschtabletten angewendet werden. Die Tagesdosis kann auch in kleineren Einzel- dosen über den Tag verteilt eingenommen werden.
Für die Einnahme durch Kinder unter 12 Jahren liegen keine ausreichenden Daten vor.
Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde ge- legt:
Sehr häufig: | mehr als 1 Behandelter von 10 |
Häufig: | 1 bis 10 Behandelte von 100 |
Gelegentlich: | 1 bis 10 Behandelte von 1.000 |
Selten: | 1 bis 10 Behandelte von 10.000 |
Sehr selten: | weniger als 1 Behandelter von 10.000 |
Nicht bekannt: | Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar |
Bei hoher Dosierung kann es zu weichen Stühlen kommen, die aber unbedenklich sind. Bei Auftreten von Durchfällen sollte die Behandlung vorübergehend ausgesetzt werden;
nach einer Stuhlnormalisierung kann die Behandlung mit einer verringerten Dosierung fort- geführt werden.
Bei hochdosierter und längerer Einnahme können insbesondere bei eingeschränkter Nie- renfunktion Müdigkeitserscheinungen auftreten. Dies kann auf eine Hypermagnesiämie hinweisen. In diesem Falle sollte die Dosis reduziert oder die Medikation vorübergehend abgesetzt werden.
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von großer Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko- Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdachtsfall einer Nebenwirkung über
Abt. Pharmakovigilanz
Kurt-Georg-Kiesinger Allee 3
D-53175 Bonn
Website: http://www.bfarm.de
anzuzeigen.
Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Etikett/Umkarton nach „verwendbar bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.
Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.
Entsorgen Sie Arzneimittel niemals über das Abwasser (z. B. nicht über die Toilette oder das Waschbecken). Fragen Sie in Ihrer Apotheke, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei. Weitere Informationen finden Sie unter www.bfarm.de/arzneimittelentsorgung.
Die Wirkstoffe sind:
1 Lutschtablette Biomagnesin MADAUS enthält:
Magnesiumhydrogenphosphat - 3H2O: 265 mg Magnesiumhydrogencitrat - 3H2O: 66 mg
entsprechend einem Magnesiumgehalt von 1,77 mmol, entsprechend 3,54 mval, entsprechend 43 mg.
Die sonstigen Bestandteile sind:
Citronensäure, Saccharin-Natrium, Vanillin, Citronenöl, hochdisperses Siliciumdioxid, D-Mannitol, Magnesiumstearat (Ph.Eur.), Povidon (K29-32), Macrogol 8000
Biomagnesin MADAUS ist ein Arzneimittel in Tablettenform (weißliche Tabletten).
Inhalt: 100 / 200 Lutschtabletten
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.
MEDA Pharma GmbH & Co. KG Benzstraße 1
E-Mail: medinfo@medapharma.de
51101 Köln
Zuletzt aktualisiert am 11.01.2023
Folgende Medikamente enthalten auch den Wirksstoff Magnesiumhydrogenphosphat. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, über ein mögliches Subsitut zu Biomagnesin Madaus
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden
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