Bob Martin Clear Spot on 134 mg Lösung zum Auftropfen für mittelgroße Hunde

Bob Martin Clear Spot on 134 mg Lösung zum Auftropfen für mittelgroße Hunde
ZulassungslandDE
ZulassungsinhaberPets Choice Healthcare Limited
Zulassungsdatum02.07.2013

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Bezeichnung des Tierarzneimittels

Bob Martin Clear Spot on 67 mg Lösung zum Auftropfen für kleine Hunde

Bob Martin Clear Spot on 134 mg Lösung zum Auftropfen für mittelgroße Hunde Bob Martin Clear Spot on 268 mg Lösung zum Auftropfen für große Hunde

Bob Martin Clear Spot on 402 mg Lösung zum Auftropfen für sehr große Hunde Fipronil

Anwendungsgebiet(e)

Zur Behandlung von Flohbefall (Ctenocephalides spp.) und Zeckenbefall (Rhipicephalus sanguineus und Ixodes ricinus).

Flöhe werden innerhalb von 24 Stunden abgetötet. Die insektizide Wirksamkeit gegen einen Neubefall mit adulten Flöhen hält bis zu 8 Wochen an.

Die akarizide Wirkung gegen Zecken (Rhipicephalus sanguineus, Ixodes ricinus und Dermacentor reticulatus) hält bis zu 4 Wochen an.

Zecken werden in der Regel innerhalb von 48 Stunden nach Kontakt mit Fipronil abgetötet. Wenn jedoch Zecken einiger Arten (Dermacentor reticulatus) zum Zeitpunkt der Behandlung bereits am Tier vorhanden sind, werden möglicherweise nicht alle innerhalb der ersten 48 Stunden nach dem Auftragen abgetötet.

Das Tierarzneimittel kann als Teil einer Behandlungsstrategie zur Kontrolle der Flohallergiedermatitis (FAD) verwendet werden, sofern diese zuvor von einem Tierarzt diagnostiziert wurde.

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Gegenanzeigen

Nicht anwenden bei Welpen im Alter von unter 2 Monaten und/oder bei einem Körpergewicht unter 2 kg für kleine Hunde, unter 10 kg für mittlere Hunde, unter 20 kg für große Hunde, unter 40 kg für sehr große Hunde.

Nicht anwenden bei akut erkrankten (Allgemeinerkrankung, Fieber etc.) oder sich in der Rekonvaleszenz befindlichen Tieren.

Nicht anwenden bei Kaninchen, da es zu Nebenwirkungen und sogar zu Todesfällen kommen kann.

Dieses Tierarzneimittel wurde speziell für Hunde entwickelt. Nicht bei Katzen anwenden, da dies zu einer Überdosierung führen könnte.

Nicht anwenden bei Tieren mit bekannter Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile.

Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Entsorgung von nicht verwendetem Arzneimittel oder von Abfallmaterialien, sofern erforderlich

Nicht aufgebrauchte Tierarzneimittel sind vorzugsweise bei Schadstoffsammelstellen abzugeben. Bei gemeinsamer Entsorgung mit dem Hausmüll ist sicherzustellen, dass kein missbräuchlicher Zugriff auf diese Abfälle erfolgen kann. Tierarzneimittel dürfen nicht mit dem Abwasser bzw. über die Kanalisation entsorgt werden.

Fipronil kann für Wasserorganismen schädlich sein. Deshalb darf das Tierarzneimittel oder der leere Behälter nicht in Teiche, Wasserläufe oder Kanäle gelangen.

Wie wird es angewendet?

Dosierung für jede Tierart, Art und Dauer der Anwendung

Nur zur äußerlichen Anwendung. Lokale Anwendung auf die Haut entsprechend dem Körpergewicht: 1 Pipette pro Tier, oder bei Tieren über 60 kg 2 Pipetten pro Tier (2,68 ml).

Eine Pipette aus der Blisterpackung entnehmen. Die Pipette in einer aufrechten Position halten, den oberen Teil der Kappe abbrechen, wodurch die Pipette geöffnet wird.

Das Fell des Hundes scheiteln, sodass die Haut sichtbar wird. Die Pipettenspitze auf die Haut aufsetzen und die Pipette leicht zusammendrücken. An zwei Applikationsstellen am Rücken des Hundes je ungefähr die Hälfte des Inhalts auftragen. Die Applikationsstellen sollten vorzugsweise an der Basis des Kopfes und zwischen den Schulterblättern liegen. Die Pipette mehrmals drücken, um sicherzustellen, dass der Inhalt vollständig entleert wurde. Die Applikation der Lösung auf das Fell vermeiden und das Tierarzneimittel nicht in die Haut einreiben.

Die beschriebene Anwendung der Lösung verringert die Möglichkeit, dass das Tier die Lösung ableckt. Es muss darauf geachtet werden, dass sich die Haustiere nach der Behandlung nicht gegenseitig lecken.

Hinweise für die richtige Anwendung

Die beschriebene Anwendung der Lösung verringert die Möglichkeit, dass das Tier die Lösung ableckt. Es muss darauf geachtet werden, dass sich die Haustiere nach der Behandlung nicht gegenseitig lecken.

Es ist darauf zu achten, dass das Fell nicht übermäßig durchnässt wird, da dies das Fell an der Applikationsstelle verklebt. Sollte dies trotzdem geschehen, wird diese Verklebung sich in der Regel innerhalb von 24-48 Stunden nach der Behandlung zurückbilden. Auf dem Fell können Kristalle sichtbar sein, und innerhalb von 24-48 Stunden nach der Anwendung kann es zu einer leichten Schuppenbildung kommen.

Dosierungsschema:
Für eine optimale Kontrolle des Floh- und/oder Zeckenbefalls kann der Behandlungsplan an die örtliche epidemiologische Situation angepasst werden. Das Mindestintervall zwischen zwei Behandlungen beträgt 4 Wochen.

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wenn das Tier die Lösung ableckt, kann für kurze Zeit vermehrter Speichelfluss bedingt durch die Trägerlösung auftreten.

Zu den äußerst seltenen Nebenwirkungen gehören vorübergehende Hautreaktionen an der Applikationsstelle [Hautverfärbung, lokaler Haarausfall, Juckreiz, Hautrötung (Erythem)] und allgemeiner Juckreiz oder Haarausfall. In einigen Ausnahmefällen wurden nach der Anwendung vermehrter Speichelfluss, reversible neurologische Symptome (Überempfindlichkeit, Depression, nervöse Symptome), Erbrechen oder respiratorische Symptome beobachtet.

Nach der Anwendung wurde über äußerst seltene Nebenwirkungen wie vorübergehende Hautreaktionen an der Applikationsstelle (Schuppenbildung, lokaler Haarausfall, Juckreiz, Hautrötung (Erythem)) und über generalisierten Juckreiz oder Haarausfall berichtet.

In einigen Ausnahmefällen wurden nach der Anwendung vermehrter Speichelfluss, reversible neurologische Symptome (Überempfindlichkeit, Depression, nervöse Symptome) oder Erbrechen beobachtet.

Die Angaben zur Häufigkeit sind folgendermaßen definiert:

  • Sehr häufig (mehr als 1 von 10 behandelten Tieren zeigen Nebenwirkungen)
  • Häufig (mehr als 1 aber weniger als 10 von 100 behandelten Tieren)
  • Gelegentlich (mehr als 1 aber weniger als 10 von 1000 behandelten Tieren)
  • Selten (mehr als 1 aber weniger als 10 von 10.000 behandelten Tieren)
  • Sehr selten (weniger als 1 von 10.000 behandelten Tieren, einschließlich Einzelfallberichte).

Falls Sie Nebenwirkungen, insbesondere solche, die nicht in der Packungsbeilage aufgeführt sind, bei Ihrem Tier feststellen, teilen Sie diese Ihrem Tierarzt oder Apotheker mit.

Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel unzugänglich für Kinder aufbewahren.

Trocken und nicht über 25 °C lagern. In der Originalverpackung aufbewahren.

Das Arzneimittel nach Ablauf des auf Behältnis und äußerer Umhüllung angegebenen Verfalldatums nicht mehr anwenden.

Weitere Informationen

Vermeiden Sie häufiges Schwimmen oder Schamponieren des Tieres, da der Einfluss auf die Wirksamkeit des Tierarzneimittels in diesen Fällen nicht geprüft wurde.

Dieses Tierarzneimittel verhindert nicht das Anheften von Zecken. Wenn das Tier vor dem Befall behandelt wurde, werden die Zecken in den ersten 24-48 Stunden nach dem Anheften abgetötet. Die Abtötung erfolgt üblicherweise vor dem Blutsaugen, sodass das Risiko der Übertragung von Krankheiten vermindert, aber nicht vollständig ausgeschlossen werden kann. Die abgetöteten Zecken fallen in der Regel vom Tier ab, verbleibende Zecken können vorsichtig herausgedreht werden.

Von Haustieren stammende Flöhe befallen häufig auch das Körbchen, Decken und gewohnte Ruheplätze wie Teppiche und Polstermöbel. Diese Plätze sollten daher besonders bei starkem Befall und zu Beginn der Bekämpfungsmaßnahmen mit einem geeigneten Insektizid behandelt und regelmäßig abgesaugt werden.

Zur optimalen Bekämpfung des Flohproblems in einem Haushalt mit mehreren Tieren sollten alle Hunde und Katzen mit einem geeigneten Insektizid behandelt werden.

Zur Bekämpfung des Flohbefalls sollten alle damit in Kontakt gekommenen Hunde gleichzeitig mit einem geeigneten Produkt behandelt werden.

Bei der Verwendung als Teil einer Strategie zur Behandlung der Flohallergiedermatitis werden monatliche Anwendungen für das allergische Tier und andere im Haushalt lebende Hunde und Katzen empfohlen.

Besondere Warnhinweise für die Anwendung:

  1. Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung bei Tieren

Die Tiere sollten vor der Behandlung genau gewogen werden.

Kontakt mit den Augen des Tieres vermeiden. Wenn das Tierarzneimittel versehentlich in die Augen gelangt, müssen diese sofort und gründlich mit Wasser gespült werden.

Es muss darauf geachtet werden, dass das Auftragen an einer Stelle erfolgt, an der das Tier das Tierarzneimittel nicht ablecken kann. Verhindern Sie, dass sich nach der Behandlung die Tiere gegenseitig ablecken.

Das Tierarzneimittel nicht auf Wunden oder Hautläsionen anwenden.

  1. Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Anwender

Dieses Tierarzneimittel kann Reizungen der Schleimhaut und der Augen verursachen. Daher sollte der Kontakt mit Mund oder Augen vermieden werden. Wenn das Tierarzneimittel versehentlich in die Augen gelangt, müssen diese sofort und gründlich mit Wasser gespült werden. Sofern die Augenreizung bestehen bleibt, ist unverzüglich ein Arzt zurate zu ziehen und die Packungsbeilage oder das Etikett vorzuzeigen.

Während der Anwendung nicht essen, trinken oder rauchen.

Kontakt mit den Fingern vermeiden. Falls dies doch geschieht, Hände mit Wasser und Seife waschen.

Tiere oder Anwender mit bekannter Überempfindlichkeit gegenüber Fipronil oder einem der übrigen Bestandteile sollten den Kontakt mit dem Tierarzneimittel vermeiden.

Solange die Applikationsstelle noch feucht ist, sollte das Tier nicht angefasst werden. Kinder dürfen nicht mit dem behandelten Tier spielen, bis die Applikationsstelle getrocknet ist. Es wird daher empfohlen, Tiere nicht während des Tages, sondern am frühen Abend zu behandeln. Darüber hinaus sollten kürzlich behandelte Tiere nicht bei den Besitzern, insbesondere nicht bei Kindern, schlafen.

Pipetten in der Originalverpackung aufbewahren und gebrauchte Pipetten sofort entsorgen.

  1. Umwelthinweise

Fipronil kann für Wasserorganismen schädlich sein. Hunde dürfen für 2 Tage nach der Behandlung nicht in Gewässern schwimmen.

  1. Weitere Vorsichtsmaßnahmen

Das Tierarzneimittel kann bemalte, lackierte oder andere Flächen im Haushalt oder Möbel angreifen.

Anwendung während der Trächtigkeit oder Laktation

Laboruntersuchungen mit Fipronil ergaben keine Hinweise auf teratogene oder embryotoxische Wirkungen. Es wurden keine Studien mit diesem Tierarzneimittel bei tragenden und säugenden Hündinnen durchgeführt. Daher sollte eine Anwendung während der Trächtigkeit und Laktation nur nach entsprechender Nutzen-Risiko- Bewertung durch den behandelnden Tierarzt erfolgen.

Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und andere Wechselwirkungen

Keine bekannt.

Überdosierung (Symptome, Notfallmaßnahmen, Gegenmittel), falls erforderlich

In Verträglichkeitsstudien an mindestens 2 Monaten alten Welpen, im Wachstum befindlichen Hunden und Hunden mit einem Körpergewicht von über 2 kg, die einmal monatlich in drei aufeinanderfolgenden Monaten mit dem Fünffachen der empfohlenen Dosis behandelt wurden, wurden keine Nebenwirkungen beobachtet. Das Risiko von Nebenwirkungen (siehe Nebenwirkungen) kann im Falle einer Überdosierung steigen.

Zuletzt aktualisiert am 24.08.2022

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden

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