Bolfo Spot-on Fipronil 134 mg Lösung zum Auftropfen für mittelgroße Hunde

Bolfo Spot-on Fipronil 134 mg Lösung zum Auftropfen für mittelgroße Hunde
ZulassungslandDE
ZulassungsinhaberNorbrook Laboratories (Ireland) Limited
Zulassungsdatum10.04.2013

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Bolfo Spot-On Fipronil 134 mg Lösung zum Auftropfen für mittelgroße Hunde

Fipronil

Fleanil vet 134 mg (F)

Fipronil Norbrook 134 mg (NO)

Fleanil (DK)

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Nicht anwenden bei Hunden mit einem Körpergewicht unter 10 kg.

Nicht anwenden bei Welpen im Alter unter 8 Wochen, da hierfür keine Untersuchungen vorliegen.

Nicht bei kranken (systemische Erkrankungen, Fieber, etc.) oder rekonvaleszenten Tieren anwenden.

Nicht bei Kaninchen anwenden, da es zu Nebenwirkungen, unter Umständen auch mit Todesfolge kommen kann.

Dieses Tierarzneimittel wurde speziell für Hunde entwickelt. Nicht bei Katzen anwenden, da dies zu einer Überdosierung führen kann.

Nicht anwenden bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der sonstigen Bestandteile.

Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung bei Tieren

Kontakt mit den Augen des Tieres vermeiden. Wenn das Tierarzneimittel versehentlich in die Augen gelangt, diese sofort sorgfältig mit Wasser ausspülen.

Es ist wichtig, darauf zu achten, dass das Tierarzneimittel an einer Stelle appliziert wird, die das Tier nicht ablecken kann, und sicherzustellen, dass sich behandelte Tiere nicht gegenseitig ablecken können.

Das Tierarzneimittel nicht auf Wunden oder Hautläsionen aufbringen.

Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Anwender

Dieses Tierarzneimittel kann eine Reizung der Schleimhaut und der Augen hervorrufen. Deshalb ist der Kontakt des Tierarzneimittels mit Mund und Augen zu vermeiden.

Nach versehentlichem Kontakt mit dem Auge dieses sofort sorgfältig mit klarem Wasser ausspülen. Wenn die Augenreizung andauert, unverzüglich einen Arzt aufsuchen und die Packungsbeilage oder das Etikett zeigen.

Personen mit bekannter Überempfindlichkeit gegenüber Fipronil oder den Hilfsstoffen sollten den Kontakt mit dem Tierarzneimittel meiden.

Kontakt mit den Fingern vermeiden. Falls dies doch geschieht, Hände mit Wasser und Seife waschen.

Nach der Anwendung Hände waschen. Während der Behandlung nicht trinken, essen oder rauchen.

Behandelte Tiere sollten nicht angefasst werden und Kinder sollten nicht mit behandelten Tieren spielen, bevor die Applikationsstelle trocken ist. Es wird daher empfohlen, die Tiere nicht während des Tages, sondern in den frühen Abendstunden zu behandeln. Frisch behandelte Tiere sollten nicht in engem Kontakt bei Besitzern, insbesondere Kindern, schlafen.

Bewahren Sie die Pipetten in der Originalverpackung auf und entsorgen Sie gebrauchte Pipetten sofort.

Sonstige Vorsichtsmaßnahmen

Fipronil kann im Wasser lebende Organismen schädigen. Hunde sollten für zwei Tage nach der Behandlung nicht in Gewässern schwimmen.

Der alkoholische Trägerstoff kann gestrichene, lackierte oder andere Oberflächen oder Möbel in der Wohnung angreifen.

Dieses Tierarzneimittel ist entflammbar. Von Hitze, Funken, offenen Flammen und anderen Zündquellen fern halten.

Überdosierung

In Zieltierverträglichkeitsstudien wurden keine unerwünschten Wirkungen bei 8 Wochen alten Welpen, im Wachstum befindlichen Hunden und Hunden mit einem Gewicht von etwa 2 kg beobachtet, die dreimal mit einer Dosis behandelt wurden, die der fünffachen empfohlenen Dosis entsprach. Bei Überdosierung kann das Risiko von Nebenwirkungen jedoch steigen. Deshalb sollten Tiere mit der dem Körpergewicht entsprechenden richtigen Pipettengröße behandelt werden.

Nur zur Behandlung von Tieren.

Wie wird es angewendet?

Art der Anwendung: Zum Auftropfen auf die Haut.

Nur zur äußerlichen Anwendung. Das Tierarzneimittel je nach Gewicht des Tieres direkt auf die Haut auftragen.

Die Pipette erst unmittelbar vor der Anwendung aus dem Beutel entnehmen.

Dosierung:

1 Pipette von 1,34ml für einen Hund mit einem Körpergewicht von 10 bis 20 kg, entsprechend einer minimalen empfohlenen Dosis von 6,7 mg/kg von Fipronil.

Die Pipette aufrecht halten. Den Hals der Pipette leicht klopfen, damit sich die Flüssigkeit vollständig im Hauptteil der Pipette sammelt. Die Spitze der Pipette entlang der perforierten Stelle abknicken. Das Fell zwischen den Schulterblättern scheiteln, bis die Haut sichtbar ist. Die Spitze der Pipette auf die Haut aufsetzen und den Inhalt behutsam an ein oder zwei Stellen auf der Haut vollständig entleeren.

Pipette mittels Schere aus dem Beutel entfernen oder

  1. Entlang der diagonalen Linie falten, um Kerbe freizulegen.
  2. Beutel an der Kerbe aufreißen.
  3. Pipette entnehmen, zum Öffnen die Spitze der Pipette entlang der perforierten Stelle abknicken.
  4. Fell scheiteln/Inhalt auf der Haut entleeren.

9. HINWEISE FÜR DIE RICHTIGE ANWENDUNG

Es ist wichtig, darauf zu achten, dass das Tierarzneimittel an einer Stelle appliziert wird, die das Tier nicht ablecken kann. Außerdem ist sicherzustellen, dass sich behandelte Tiere nicht gegenseitig ablecken können.

Das Fell sollte nicht übermäßig mit dem Tierarzneimittel durchnässt werden, da dies die Haare an der Behandlungsstelle verklebt. Sollte das Fell jedoch klebrig aussehen, verschwindet dies innerhalb von 48 Stunden nach der Anwendung.

Zur optimalen Bekämpfung eines Befalls mit Flöhen bzw. Zecken kann der Behandlungsplan entsprechend den epidemiologischen Gegebenheiten vor Ort angepasst werden.

Da keine entsprechenden Verträglichkeitsstudien vorliegen, sollte der Mindestabstand zwischen zwei Behandlungen 4 Wochen betragen.

Vor der Behandlung sind die Tiere genau zu wiegen.

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Nach Ablecken des Tierarzneimittels kann vorübergehend vermehrter Speichelfluss auftreten, hauptsächlich verursacht durch die Eigenschaften der Trägerstoffe.

Die folgenden Nebenwirkungen sind sehr selten zu beobachten:

  • Vorübergehende Hautreaktionen an der Applikationsstelle (Hautverfärbung, lokale Alopezie, Pruritus, Erythem)
  • Generalisierter Juckreiz
  • Generalisierter Haarausfall
  • Speicheln
  • Reversible neurologische Symptome (Überempfindlichkeit, Depression, nervöse Symptome)
  • Erbrechen
  • Respiratorische Symptome

Die Häufigkeit der Nebenwirkungen ist wie folgt definiert:

Sehr selten (weniger als 1 von 10.000 behandelten Tieren, inklusive Einzelfallberichte)

Falls Sie Nebenwirkungen, insbesondere solche, die nicht in der Packungsbeilage aufgeführt sind, bei Ihrem Tier feststellen, oder falls Sie vermuten, dass das Tierarzneimittel nicht gewirkt hat, teilen Sie dies Ihrem Tierarzt oder Apotheker mit.

Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel unzugänglich für Kinder aufbewahren.

Für dieses Tierarzneimittel sind bezüglich der Temperatur keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.

Im Originalbehältnis aufbewahren, um den Inhalt vor Licht und Feuchtigkeit zu schützen.

Das Arzneimittel nach Ablauf des auf Behältnis und äußerer Umhüllung angegebenen Verfalldatums nicht mehr anwenden.

Weitere Informationen

Besondere Warnhinweise für jede Zieltierart

Dieses Tierarzneimittel verhindert nicht, dass Zecken das Tier befallen. Diese Zecken werden aber möglicherweise in den ersten 24-48 Stunden nach Befall und vor dem vollständigen Vollsaugen mit Blut abgetötet, wodurch das Risiko einer Übertragung von Krankheiten reduziert wird. Abgetötete Zecken fallen im Allgemeinen vom Tier ab und verbleibende Zecken lassen sich meist durch behutsames Herausziehen leicht entfernen.

Zur optimalen Bekämpfung von Flohbefall in einem Haushalt mit mehreren Tieren sollten alle Hunde und Katzen in diesem Haushalt mit einem geeigneten Insektizid behandelt werden.

Ein Ansaugen einzelner Zecken ist möglich. Unter ungünstigen Bedingungen kann daher eine Übertragung von Infektionskrankheiten nicht völlig ausgeschlossen werden. Flöhe von Haustieren befallen oft Körbchen, Liegedecken und gewohnte Ruheplätze wie z. B. Teppiche und Polstermöbel, die deshalb besonders bei starkem Befall und zu Beginn der Bekämpfungsmaßnahme mit einem geeigneten Insektizid behandelt und regelmäßig abgesaugt werden sollten.

Häufiges Schwimmen oder Shampoonieren des Tieres ist zu vermeiden, da die Erhaltung der Wirksamkeit des Tierarzneimittels unter diesen Bedingungen nicht untersucht wurde.

Zuletzt aktualisiert am 01.07.2022

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden

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