Capsamol®-Salbe darf nicht angewendet werden,
bei Überempfindlichkeit oder bekannter Allergie gegen Cayennepfeffer- Zubereitungen, Sorbinsäure, Kaliumsorbat oder gegen einen der sonstigen Bestandteile des Präparates.
Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Capsamol®-Salbe ist erforderlich:
Cayennepfeffer-Zubereitungen reizen selbst in geringen Mengen die Schleimhäute sehr stark und erzeugen ein schmerzhaftes Brennen. Capsamol-Salbe darf daher nicht in die Augen, auf Schleimhäute oder offene Wunden gelangen.
Keine Anwendung auf geschädigter Haut, z.B. nach Verbrennungen und Verletzungen, bei Entzündungen oder Ekzemen. Eine zusätzliche Wärmeanwendung sollte bei der Behandlung mit Capsamol-Salbe vermieden werden.
Mit Capsamol-Salbe behandelte Hautpartien sollten nicht mit warmem Wasser gewaschen oder der Sonne aufgesetzt werden, da Brennen oder Stechen dadurch verstärkt werden können. Auch körperliche Aktivität (Schwitzen) verstärkt die Wärmewirkung.
Nach dem Auftragen der Salbe sollten die Hände sorgsam gewaschen werden, damit ein unbeabsichtigter Kontakt mit anderen Körperstellen vermieden wird.
Bei längerer Anwendung am gleichen Anwendungsort ist mit einer reversiblen Schädigung sensibler Nerven zu rechnen.
Aufgrund des Gehaltes an Sorbinsäure und Kaliumsorbat, Propylenglykol, Cetylstearylalkohol, Wollwachs und Butylhydroxytoluol können bei der Anwendung dieses Arzneimittels Hautirritationen auftreten. Möglich sind auch Spätreaktionen wie Kontaktdermatitis.
Butylhydroxytoluol kann Reizungen der Augen und der Schleimhäute hervorrufen.
Kinder:
Zur Anwendung dieses Arzneimittels bei Kindern liegen keine ausreichenden Untersuchungen vor. Es soll deshalb bei Kindern unter 12 Jahren nicht angewendet werden.
Bei Anwendung von Capsamol®-Salbe mit anderen Arzneimitteln:
Auf die mit Capsamol-Salbe behandelten Hautpartien sollte nicht gleichzeitig ein anderes Arzneimittel aufgetragen werden, da die Wirkung dieses Arzneimittels verstärkt werden kann. Bei der gleichzeitigen Anwendung von Capsamol-Salbe und der Einnahme von bestimmten Muskelrelaxanzien (Mydocalm) kann es zu Rötung, Juckreiz und Schwellungen kommen, die sich über den ganzen Körper ausbreiten können. Bitte beachten Sie, dass Wechselwirkungen auch auftreten können, wenn der Abstand zwischen der Anwendung der einzelnen Arzneimittel mehrere Stunden beträgt.
Verstärktes Auftreten von Husten bei gleichzeitiger Behandlung mit ACE-Hemmern.
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Schwangerschaft und Stillzeit:
Für die Anwendung von Capsamol-Salbe in Schwangerschaft und Stillzeit liegen keine ausreichenden Untersuchungen vor. Es soll deshalb in Schwangerschaft und Stillzeit nicht angewendet werden.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Capsamol®- Salbe:
Butylhydroxytoluol kann örtlich begrenzt Hautreizungen (z. B. Kontaktdermatitis), Reizungen der Augen und der Schleimhäute hervorrufen.
Cetylstearylalkohol kann örtlich begrenzt Hautreizungen (z. B. Kontaktdermatitis) hervorrufen.
Propylenglykol kann Hautreizungen hervorrufen.
Sorbinsäure und Kaliumsorbat können örtlich begrenzte Hautreizungen (z. B. Kontaktdermatitis) hervorrufen.
Wollwachs kann örtlich begrenzte Hautreizungen (z. B. Kontaktdermatitis) auslösen.