Finalgon CPD Wärmecreme

Abbildung Finalgon CPD Wärmecreme
Wirkstoff(e) Capsaicin
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Sanofi-Aventis Deutschland GmbH
Betäubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 20.04.2005
ATC Code M02AB01
Abgabestatus Apothekenpflichtig
Verschreibungsstatus nicht verschreibungspflichtig
Pharmakologische Gruppe Topische Mittel gegen Gelenk- und Muskelschmerzen

Zulassungsinhaber

Sanofi-Aventis Deutschland GmbH

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Was ist FINALGON CPD Wärmecreme und wofür wird sie angewendet?

FINALGON CPD Wärmecreme ist ein pflanzliches Arzneimittel zur äußerlichen Behandlung von Muskelschmerzen.

Äußerlich angewendet zur Linderung von Muskelschmerzen im Bereich der Schulter, Hals- und Lendenwirbelsäule bei Weichteilrheumatismus und Verspannungen.

Wenden Sie FINALGON CPD Wärmecreme immer genau nach der Anweisung in dieser Packungsbeilage an. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Die empfohlene Dosis beträgt:

Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren tragen 3-mal täglich einen 2 cm langen Creme-Strang auf die schmerzende Stelle auf.

Lassen Sie die Creme nach dem Einmassieren komplett in die Haut einziehen, da sonst ein Abfärben auf die Kleidung möglich ist.

Das Arzneimittel ist ausschließlich zur äußerlichen Anwendung geeignet.

Wenden Sie FINALGON CPD Wärmecreme ohne ärztlichen Rat nicht länger als 3 Wochen an. Vor einer erneuten Anwendung am gleichen Anwendungsort muss ein Zeitraum von 14 Tagen abgewartet werden. Bitte beachten Sie auch die Angaben unter „Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung und Warnhinweise“.

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von FINALGON CPD Wärmecreme zu stark oder zu schwach ist.

Wenn Sie eine größere Menge FINALGON CPD Wärmecreme angewendet haben, als Sie sollten

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:

Sehr häufig:mehr als 1 Behandelter von 10
Häufig:1 bis 10 Behandelte von 100
Gelegentlich:1 bis 10 Behandelte von 1.000
Selten:1 bis 10 Behandelte von 10.000
Sehr selten:weniger als 1 Behandelter von 10.000
Nicht bekannt:Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar

In seltenen Fällen können Überempfindlichkeitsreaktionen (urtikarielles Exanthem) in Form von Quaddeln, Bläschen und Juckreiz auftreten. Die Behandlung ist dann sofort abzubrechen.

Nach der Anwendung des Arzneimittels kann es zu Schmerzen im Bereich der Auftragungsstelle kommen (s. 4.4) (Häufigkeit nicht bekannt).

Inhalation des Arzneimittels bzw. Kontakt mit der Nasenschleimhaut können aufgrund der schleimhautreizenden Wirkung des Arzneimittels zu Husten- und/oder Niesreiz führen (s. 4.4) (Häufigkeit nicht bekannt).

Hinweis:

Der wirksame Bestandteil der Creme, Cayennepfeffer-Dickextrakt, verursacht bei den meisten Patienten eine Erhöhung der Durchblutung mit verstärkter Hautrötung und einem Wärmegefühl. Diese Reaktion gehört zur normalen Wirkung des Arzneimittels und geht in der Regel nach kurzer Zeit zurück. Insbesondere während der ersten Behandlungen kann darüber hinaus ein Gefühl des Brennens, Stechens oder Juckreiz auftreten.

Für den Fall, dass die Nebenwirkungen als zu stark empfunden werden, sollte die Behandlung abgebrochen werden.

Bei entsprechend sensibilisierten Patienten können durch Rosmarinöl Überempfindlichkeitsreaktionen (einschließlich Atemnot) ausgelöst werden.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de, anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

5. Wie ist FINALGON CPD Wärmecreme aufzubewahren?

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

FINALGON CPD Wärmecreme darf nicht angewendet werden,

  • wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Cayennepfeffer-Dickextrakt, Capsicum- Zubereitungen (Paprikagewächse), Rosmarinöl oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
  • bei geschädigter Haut (z. B. nach Verbrennungen und Verletzungen, bei Entzündungen oder Ekzemen).
Finalgon CPD Wärmecreme 26,5 mg/50 g  
Gebrauchsinformation Stand November 2020

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bevor Sie FINALGON CPD Wärmecreme anwenden.

Der Patient sollte darauf hingewiesen werden,

  • bei akuten Zuständen, die z. B. mit Rötung, Schwellung oder Überwärmung von Gelenken einhergehen,
  • bei andauernden Gelenkbeschwerden oder bei heftigen Rückenschmerzen, die in die Beine

ausstrahlen und/oder mit neurologischen Ausfallerscheinungen (z. B. Taubheitsgefühl, Kribbeln) verbunden sind,

einen Arzt aufzusuchen.

Cayennepfeffer-Zubereitungen reizen selbst in geringen Mengen die Schleimhäute sehr stark und erzeugen ein schmerzhaftes Brennen. FINALGON CPD Wärmecreme darf daher nicht in die Augen, auf Schleimhäute oder offene Wunden gelangen. Sollte FINALGON CPD Wärmecreme in die Augen gelangt sein, so ist unverzüglich ein Augenarzt aufzusuchen. Als Sofortmaßnahme wird ein gründliches Spülen des Auges mit reichlich kaltem Wasser empfohlen.

Körperliche Aktivität, verbunden mit Schwitzen, sowie äußere Wärmeanwendung (z. B. warmes Wasser, Sonne, Bestrahlung, Heizkissen) sollte vermieden werden, da dadurch die Wärmewirkung und eventuell auftretendes Brennen oder Stechen verstärkt werden kann.

Es wird empfohlen, sich nicht im Anwendungsbereich zu kratzen, um Hautverletzungen zu vermeiden. Sollte die Wärmewirkung auf der Haut vom Patienten als zu stark empfunden werden, können überschüssige Cremereste mit kaltem Wasser und Seife, mit Hautcreme oder einem indifferenten Öl entfernt werden.

Nach dem Auftragen der Creme sollten die Hände sorgsam gewaschen werden, damit ein unbeabsichtigter Kontakt mit anderen Körperstellen vermieden wird.

Bei längerer Anwendung am gleichen Anwendungsort ist mit einer vorübergehenden Schädigung sensibler Nerven zu rechnen.

Kinder und Jugendliche

Es liegen keine ausreichenden Untersuchungen zur Anwendung von FINALGON CPD Wärmecreme bei Kindern vor. Daher soll das Arzneimittel bei Kindern unter 12 Jahren nicht angewendet werden.

Anwendung von FINALGON CPD Wärmecreme zusammen mit anderen Arzneimitteln

Es wurden keine Studien zur Erfassung von Wechselwirkungen durchgeführt.

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Zur Anwendung von FINALGON CPD Wärmecreme in der Schwangerschaft und Stillzeit liegen keine Daten vor. Die Anwendung von FINALGON CPD Wärmecreme wird daher in der Schwangerschaft und Stillzeit nicht empfohlen.

Finalgon CPD Wärmecreme 26,5 mg/50 g  
Gebrauchsinformation Stand November 2020

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Es wurden keine Studien zu den Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen durchgeführt.

FINALGON CPD Wärmecreme enthält Propylenglycol

Dieses Arzneimittel enthält 300 mg Propylenglycol pro 10 g Creme. Propylenglycol kann Hautreizungen hervorrufen.

FINALGON CPD Wärmecreme enthält Wollwachs und Cetylstearylalkohol

Wollwachs und Cetylstearylalkohol können örtlich begrenzte Hautreizungen (z. B. Kontaktdermatitis) hervorrufen.

3. Wie ist FINALGON CPD Wärmecreme anzuwenden?

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Zuletzt aktualisiert: 24.08.2023

Quelle: Finalgon CPD Wärmecreme - Beipackzettel

Wirkstoff(e) Capsaicin
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Sanofi-Aventis Deutschland GmbH
Betäubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 20.04.2005
ATC Code M02AB01
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden