Besondere Warnhinweise für jede Zieltierart:
Siehe Punkte „Gegenanzeigen“, „Nebenwirkungen“, „Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung bei Tieren“, „Hinweise für die richtige Anwendung“ und „Trächtigkeit und
Laktation“.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung bei Tieren:
Das Tierarzneimittel wurde speziell zur Anwendung bei Rindern formuliert. Es darf nicht bei anderen Tierarten angewendet werden, da unerwünschte Wirkungen auftreten können. Von Unverträglichkeitsreaktionen mit tödlichem Ausgang wurde bei Hunden berichtet, insbesondere bei Collies, Old English Sheepdogs und verwandten Rassen oder Kreuzungen, ebenso bei Schildkröten.
Bei häufiger Anwendung von Anthelmintika können Parasiten Resistenzen gegen die verwendete Anthelmintika-Gruppe entwickeln. Es ist wichtig, die empfohlene Dosis einzuhalten, um das Risiko der Resistenzbildung so gering wie möglich zu halten.
Vor der Dosisberechnung sollte das Körpergewicht so genau wie möglich bestimmt werden.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Anwender:
Vorsicht, Selbst-Injektion vermeiden:
Das Produkt kann lokale Reizerscheinungen und/oder Schmerzen an der Injektionsstelle verursachen.
Während der Anwendung des Produkts nicht rauchen oder essen.
Nach Anwendung des Arzneimittels Hände waschen.
Trächtigkeit und Laktation:
Diapec R 1% Injektionslösung kann bei weiblichen Mastrindern zu jeder Zeit der Trächtigkeit oder Laktation angewandt werden, sofern die Milch dieser Tiere nicht für den menschlichen Verzehr bestimmt ist.
Nicht bei laktierenden Rindern während der Laktationsperiode oder in der Trockenstehzeit anwenden, sofern die Milch zur Lebensmittelgewinnung bestimmt ist. Nicht bei tragenden Färsen innerhalb von 60 Tagen vor dem errechneten Abkalbetermin anwenden.
Bitte die Angaben unter dem Punkt „Wartezeiten“ beachten.
Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und andere Wechselwirkungen:
Diapec R 1 % Injektionslösung kann ohne Auftreten unerwünschter Wirkungen zeitgleich mit MKS-Impfstoffen oder Clostridienimpfstoffen, jedoch an getrennten Injektionsstellen angewendet werden.
Überdosierung (Symptome, Notfallmaßnahmen, Gegenmittel):
Nach Einmalgaben von 4,0 mg Ivermectin subkutan pro kg Körpergewicht (entspricht dem
20-fachen der empfohlenen Dosierung) kam es zu Ataxien und Benommenheit.